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Auf einer Fähre über den Mekong begegnen sie sich zum ersten Mal: das junge weiße Mädchen und der reiche, doppelt so alte Chinese. Eine Affäre beginnt, zwischen Liebe und Prostitution schwankend, die für die junge Frau bald zur einzigen Zuflucht in ihrem schwierigen Alltag wird. Mit lasziver Stimme liest Nina Hoss die biografisch angehauchte Liebesgeschichte von Marguerite Duras und lässt die Schwüle und die Sinnlichkeit erzittern, in der das Liebespaar gefangen ist.

Produktbeschreibung
Auf einer Fähre über den Mekong begegnen sie sich zum ersten Mal: das junge weiße Mädchen und der reiche, doppelt so alte Chinese. Eine Affäre beginnt, zwischen Liebe und Prostitution schwankend, die für die junge Frau bald zur einzigen Zuflucht in ihrem schwierigen Alltag wird.
Mit lasziver Stimme liest Nina Hoss die biografisch angehauchte Liebesgeschichte von Marguerite Duras und lässt die Schwüle und die Sinnlichkeit erzittern, in der das Liebespaar gefangen ist.
Autorenporträt
Marguerite Duras, eigtl. M. Donnadieu, geb. in Giadinh (Vietnam) am 4.4.1914 geboren. Sie studierte Jura, Staatswisssenschaften und Mathematik. Im Zweiten Weltkrieg war sie Mitglied der Resistance, ihr Ehemann Robert Antelme, wurde in ein deutsches Konzentrationslager deportiert. Das Bangen um ihren Mann, dessen Rettung und Rückkehr nach Frankreich beschreibt Marguerite Duras in ihrem (Tage-)Buch. Nach dem Krieg arbeitete sie als Journalistin. Die Schriftstellerin und Regisseurin gilt als eine der Hauptvertreterinnen des Nouveau roman.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Rezensentin Hannelore Schlaffer ist enttäuscht von Nina Hoss' Einlesung dieses berühmten Romans. Ihr Hauptvorwurf: die Schauspielerin erkenne die Tücken des Stils von Marguerite Duras nicht und laufe mit ihrer kühlen , ganz und gar unsinnlichen Stimme lediglich über die "Oberfläche der Worte" hin, ohne die emotionale Tiefe dieses Seelendramas zu berühren. Natürlich macht es die verwendete Übersetzung von Ilma Rakusa der Sprecherin besonders schwer, räumt Schlaffer ein, da sie den "Fluss des Originals" nicht berücksichtige. Ganz so bedingungslos hätte sich Nina Hoss nach Ansicht der Rezensentin der deutschen Vorlage jedoch nicht unterwerfen müssen, die nun dieses "Solo einer großen Passion" als Beichtzettel herunterlese, statt Leidenschaft und Unbedingtheit aufscheinen zu lassen.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Wenn hier überhaupt von Verführung die Rede sein kann, dann nur in einem anderen Sinne: Ein Buch verführt seine Leser.« Marcel Reich-Ranicki Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung 20110612
»Marguerite Duras ist die bedeutendste lebende Schriftstellerin Frankreichs.« Samuel Beckett »Es gibt keinen Zweifel: Wer sich eine Bibliothek mit Weltliteratur in Form von Hörbüchern aufbauen möchte, kommt an dieser Edition nicht vorbei.« WDR 3 »Hier wird fündig, wer an Hörbuchproduktionen Freude hat, die nicht schnell hingeschludert sind, sondern mit einer Regie-Idee zum Text vom und für den Rundfunk produziert sind.« NDR KULTUR »Mehr Zeit hätte man ja immer gern, aber für diese schönen Hörbücher [...] besonders.« WAZ »Die Hörbuch-Edition 'Große Werke. Große Stimmen.' umfasst herausragende Lesungen deutschsprachiger Sprecherinnen und Sprecher, die in den Archiven der Rundfunkanstalten schlummern.« SAARLÄNDISCHER RUNDFUNK