Frank Chambers ist ein Rumtreiber. Und er ist abgebrannt. Eines Tages landet er vor einem Diner irgendwo im kalifornischen Nichts, betrieben vom Griechen Papadakis und seiner schönen jungen Frau Cora. Ihren Ehemann kann Cora nicht leiden, den Rumtreiber Frank dafür umso mehr. Ein Problem, das nur eine Lösung kennt, eine Lösung, die viele Probleme nach sich zieht. Solche, für die es keine Lösung gibt. Schwärzer als bei Cain war die Welt selten. In ihr regieren Skrupellosigkeit und Gier nach Sex und Geld. Jeder ist sich selbst am nächsten. So treibt Cain seinen Antihelden unerbittlich ins Verderben.Ungekürzte Lesung mit Stefan Kaminski3 CDs ca. 3 h 29 min
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Großartig, großartig, großartig, hört man Rezensent Florian Welle zwischen den Zeilen rufen. Die Geschichte, unter anderem von Visconti, Tay Garnett und Lawrence Kasdan verfilmt, ist bekannt: Ein Landstreicher verliebt sich in die junge Frau eines ältlichen Tankstellenbesitzers, die ihn überredet, ihren Mann umzubringen. Welle findet nicht nur den Roman großartig, sondern auch die Neuübersetzung von Alex Capus, der dem Ganzen eine moderne "Sprachhärte" verleiht und in seinem klugen Nachwort allerlei Interessantes über den Autor James M. Cain zu erzählen weiß. Großartig findet Welle auch die Vertonung durch Stefan Kaminski, der wirklich jeden Sound treffe - ob es nun das Schnoddrig-Rabiate des Frank, das Erotisch-Kühle der Geliebten Cora oder der dummdreiste Duktus irgendeines "hinterwäldlerischen Staatsanwaltes" ist.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Eine rasante, brutale Story.« Dashiell Hammett »Niemand hat je ein Buch von Cain beiseitegelegt.« Saturday Review of Literature »Keiner zieht es so durch wie Cain, Hemingway nicht, ja, nicht mal Raymond Chandler.« Tom Wolfe