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Schlipperdibix! Neues Hörspiel mit Charly Hübner, Felix von Manteuffel, Hedi Kriegeskotte u.v.m.
Der Bösewicht mit den sieben Messern und der Pfefferpistole hält seit Generationen die Welt in Atem! Seine Räubergeschichten werden nun frisch und fulminant für die Ohren alter und neuer Fans inszeniert. Musikalisch fidel komponiert, knurrig und komisch gelesen von einem Ensemble erstklassiger Sprecher. Ein großartiger Hörspiel-Spaß - mit Original-Kaffeemühlensong, Schnupftabakgetöse und echtem Krokodildackelgehechel.
»Der Räuber Hotzenplotz«: Kasperl und Seppel machen sich auf, den wilden
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Produktbeschreibung
Schlipperdibix! Neues Hörspiel mit Charly Hübner, Felix von Manteuffel, Hedi Kriegeskotte u.v.m.

Der Bösewicht mit den sieben Messern und der Pfefferpistole hält seit Generationen die Welt in Atem! Seine Räubergeschichten werden nun frisch und fulminant für die Ohren alter und neuer Fans inszeniert. Musikalisch fidel komponiert, knurrig und komisch gelesen von einem Ensemble erstklassiger Sprecher. Ein großartiger Hörspiel-Spaß - mit Original-Kaffeemühlensong, Schnupftabakgetöse und echtem Krokodildackelgehechel.

»Der Räuber Hotzenplotz«: Kasperl und Seppel machen sich auf, den wilden Räuber zu fangen, der Großmutters Kaffeemühle gestohlen hat. Dummerweise landen sie dabei in Hotzenplotz' Falle ...
Autorenporträt
Otfried Preußler stammte aus Nordböhmen, wo seine Vorfahren seit dem 15. Jahrhundert als Glasmacher im Vorland des Iser- und Riesengebirges ansässig waren. Er wurde am 20. Oktober 1923 als Sohn eines Lehrers im nordböhmischen Reichenberg geboren. Nach dem Krieg und fünf Jahren in sowjetischer Gefangenschaft, kam er im Sommer 1949 nach Oberbayern, wohin es seine Angehörigen nach der Vertreibung aus der böhmischen Heimat verschlagen hatte. Seither lebte er in Oberbayern. Er starb am 18. Februar 2013. Sein erstes Buch, 'Der kleine Wassermann', schrieb Otfried Preußler 1956. Damals war er noch Lehrer an einer Volksschule in Oberbayern, und wenn seine Schüler wieder einmal besonders unruhig waren, dann erzählte er ihnen Geschichten, die er später aufschrieb und veröffentlichte. Otfried Preußler hat über 35 Bücher geschrieben, die in mehr als 50 Sprachen und über 350 Ausgaben übersetzt wurden und für die er viele Preise und Auszeichnungen erhalten hat. Die weltweite Gesamtauflage seiner Bücher beträgt rund 50 Millionen Exemplare. Charly Hübner ist ein bekannter Schauspieler, Regisseur und Hörbuchsprecher. Seine Ausbildung absolvierte er an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin. Er trat in zahlreichen TV- und Kinoproduktionen auf (u.a. 'Das Leben der Anderen', 'Timm Thaler oder das verkaufte Lachen', 'Bibi und Tina' und 'Polizeiruf 110'), für die er etliche Auszeichnungen erhielt, wie den Bayerischen Filmpreis, die Goldene Kamera und den Grimme Preis. Felix von Manteuffel spielt seit über vierzig Jahren auf den großen deutschen Theaterbühnen in München, Hamburg, Frankfurt und Köln. Außerdem wirkte der mit dem Grimme-Preis ausgezeichnete Schauspieler im Fernsehen in diversen Tatort-Folgen mit und war im Zweiteiler Im Schatten der Macht zu sehen. Als Hörbuchsprecher machte er sich durch Lesungen von Werken Max Frischs oder Umberto Ecos einen Namen. Tim Kreuer, geboren 1982, studierte Musical in Hamburg. Zusätzlich zu seinen Bühnenengagements ist er als Synchron- und Hörspielsprecher aktiv und war bereits in zahlreichen Filme und Serien zu hören. Außerdem ist er regelmäßig als Autor, Dozent und Regisseur tätig. Julian Greis, 1983 geboren, spielte bereits während seiner Schauspielausbildung als Gast am Düsseldorfer Schauspielhaus und an der Württembergischen Landesbühne Esslingen. Nach seinem Engagement am Schauspielhaus Graz wechselte er 2009 an das Hamburger Thalia Theater. 2012 wurde er mit dem Boy-Gobert-Preis für Nachwuchsschauspieler ausgezeichnet. Neben dem Theater ist er als Film- und Fernsehschauspieler sowie als Sprecher für Hörspiele und Hörbücher tätig. 2017 erhielt er den Kinderhörbuchpreis BEO. Hedi Kriegeskotte ist eine Schauspielerin mit einem außergewöhnlich umfangreichen Rollenspektrum. Sie spielte als festes Mitglied oder als Gast und meistens in tragenden Rollen an fast allen großen Theatern von München über Hamburg bis Basel. Daneben spielte sie immer wieder in Film und Fernsehen, unter anderem unter der Regie von Caroline Link in deren Bestseller-Verfilmung von Hape Kerkelings 'Der Junge muss an die frische Luft'. Sie war auch Dozentin für Schauspiel an der Hochschule für Musik und Theater in Stuttgart und an der Frese-Schule in Hamburg. Zudem sprach sie bereits in unzähligen Hörspielen, Features und Hörbüchern. Till Huster, geboren 1958 in Bremen, absolvierte seine Schauspielausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien. Danach stand er auf Theaterbühnen in Deutschland, Wien und Kopenhagen. Seit 1999 ist er festes Ensemblemitglied am Hamburger Onsorg-Theater. Er ist außerdem als Synchronsprecher und Regisseur tätig. Jens Wawrczeck, geboren 1963, wurde zusammen mit Andreas Fröhlich und Oliver Rohrbeck als Stammsprecher der Hörspiel-Serie 'Die drei ???' berühmt. Neben seiner Sprechertätigkeit für Synchronisationen und Hörproduktionen arbeitet er als Bühnenschauspieler und Regisseur. Ilka Teichmüller, geboren 1970 in Weimar, studierte Schauspiel an der Hochschule für Film und Fernsehen Konrad Wolf Potsdam-Babelsberg. 2018 wurde sie mit dem Kinderhörbuchpreis BEO ausgezeichnet. Katja Brügger wurde 1959 in Hameln geboren und schloss ihre Schauspielausbildung an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Hamburg ab. Sie ist als Hörspiel- und Synchronsprecherin in zahlreichen Serien und Filmen zu hören.
Trackliste
CD 1
1Der Räuber Hotzenplotz - Das Hörspiel - Teil 01
2Der Räuber Hotzenplotz - Das Hörspiel - Teil 02
3Der Räuber Hotzenplotz - Das Hörspiel - Teil 03
4Der Räuber Hotzenplotz - Das Hörspiel - Teil 04
5Der Räuber Hotzenplotz - Das Hörspiel - Teil 05
6Der Räuber Hotzenplotz - Das Hörspiel - Teil 06
7Der Räuber Hotzenplotz - Das Hörspiel - Teil 07
8Der Räuber Hotzenplotz - Das Hörspiel - Teil 08
9Der Räuber Hotzenplotz - Das Hörspiel - Teil 09
10Der Räuber Hotzenplotz - Das Hörspiel - Teil 10
11Der Räuber Hotzenplotz - Das Hörspiel - Teil 11
12Der Räuber Hotzenplotz - Das Hörspiel - Teil 12
13Der Räuber Hotzenplotz - Das Hörspiel - Teil 13
14Der Räuber Hotzenplotz - Das Hörspiel - Teil 14
CD 2
1Der Räuber Hotzenplotz - Das Hörspiel - Teil 15
2Der Räuber Hotzenplotz - Das Hörspiel - Teil 16
3Der Räuber Hotzenplotz - Das Hörspiel - Teil 17
4Der Räuber Hotzenplotz - Das Hörspiel - Teil 18
5Der Räuber Hotzenplotz - Das Hörspiel - Teil 19
6Der Räuber Hotzenplotz - Das Hörspiel - Teil 20
7Der Räuber Hotzenplotz - Das Hörspiel - Teil 21
8Der Räuber Hotzenplotz - Das Hörspiel - Teil 22
9Der Räuber Hotzenplotz - Das Hörspiel - Teil 23
10Der Räuber Hotzenplotz - Das Hörspiel - Teil 24
11Der Räuber Hotzenplotz - Das Hörspiel - Teil 25
12Der Räuber Hotzenplotz - Das Hörspiel - Teil 26
13Der Räuber Hotzenplotz - Das Hörspiel - Teil 27
14Der Räuber Hotzenplotz - Das Hörspiel - Teil 28
15Der Räuber Hotzenplotz - Das Hörspiel - Teil 29
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

„Nun passen Sie mal gut auf, Großmutter! Sie bleiben jetzt hier sitzen und rühren sich nicht vom Fleck. Dabei zählen Sie leise bis 999. Dann dürfen Sie meinetwegen um Hilfe rufen, aber nicht einen Augenblick früher, sonst können Sie was erleben, verstanden!? Und versuchen Sie nicht zu mogeln!“ Ein richtiger Regelfanatiker, dieser Hotzenplotz, nicht wahr? Mit seinen berühmten Erzählungen um den Räuber aus den 60er- und 70er-Jahren ist Otfried Preußler das Kunststück gelungen, Totschlag, Raub und Menschenhandel in kindgerechte Geschichten zu übertragen, ohne die Themen zu verharmlosen. Sein Weg dorthin führte über jede Menge Humor, was aber in der neuen dreiteiligen Hörspielproduktion nicht richtig zur Geltung kommt. Gleichzeitig bauernschlau und dumm wie Grütze zeichnet Preußler seine Helden und Schurken, gruselig und brutal ist Hotzenplotz Welt. Und so knurrt und grummelt Hotzenplotz, Kasper und Seppel kichern und gackern, Petrosilius Zwackelmann giftet und jammert, und doch geht es dabei so gesittet zu, dass man meinen könnte, Regisseur Frank Gustavus habe es an Mut gefehlt.

© BÜCHERmagazin, Reimar Biedermann

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 26.05.2018

Wenn Sie nicht stillhalten, Herr Hotzenplotz, geht es nicht!
Otfried Preußlers jüngste Tochter hat ein Theaterstück ihres Vaters zum Kinderbuch umgeschrieben - leider etwas mutlos

So eine Mondfahrt ist schon eine unruhige Sache: Als Seppel dem Räuber Hotzenplotz diesen sachdienlichen Hinweis gibt, ist der gefährlichste Halunke im ganzen Landkreis, gerade erst aus dem Spritzenhaus entwischt, schon wieder eingefangen. Er weiß es nur noch nicht. Stattdessen glaubt Hotzenplotz, gleich tatsächlich von Kasperl und Seppel auf den Mond geschossen zu werden.

Schließlich hatte er die beiden doch persönlich beim Streit ertappt, wer von ihnen in das selbstgebastelte Geschoss steigen und sich am Mond - der, wie jeder weiß, aus purem Silber ist - bereichern solle. Schließlich hatte er die beiden doch gezwungen, stattdessen ihm den seltsam an einen Kartoffelsack erinnernden Raumanzug überzuziehen, ihn zur Sicherheit festzuschnüren und - "stillhalten!" - in die enge Röhre zu stecken, auf der doch immerhin das Wort "Mondrakete" geschrieben steht. Jetzt wird der alte Räuber langsam ungehalten: Dass er sich nicht gerne "Hopsenklotz" oder "Rotzenkopf" nennen lässt, wissen alle Kinder, die je Otfried Preußlers Kinderbuch aus dem Jahr 1962 und die beiden Folgebände gelesen haben. Und diese alterslosen Klassiker zu lesen kann man jedem Kind nur wünschen. Im vergangenen Jahr war Susanne Preußler-Bitsch, die jüngste Tochter des im Februar 2013 gestorbenen Schriftstellers, auf ein Bühnenstück ihres Vaters gestoßen, ein kurzes Spiel um Hotzenplotz, Kasperl, Seppel und den Wachtmeister Dimpfelmoser, nach Aktenlage unveröffentlicht: Ihr war, jubelte der Thienemann-Verlag Anfang Mai, "sofort klar, welchen Schatz sie in den Händen hielt".

Man muss kein Kenner der Materie sein, um diese Einschätzung zu teilen: Einige unserer schönsten Kinderbücher stammen von dem 1923 in Böhmen geborenen Schriftsteller, und Hotzenplotz ist seine berühmteste Figur. Jetzt sollte sich die Gelegenheit bieten, die Backlist um ein neues "Original" zu ergänzen und den Räuber, unlängst erst in den Neuauflagen seiner Abenteuer koloriert, mit frischen Illustrationen in die Gegenwart zu holen.

Wenige Tage später versandte Thienemann einen Brief seiner Verlegerin: Die Geschichte finde sich doch schon in einem "Reader's Digest"-Band des Jahres 1969, schrieb Bärbel Dorweiler, dort wiederum sei auf eine Broschurreihe "Puppenspiele" aus dem Jahr 1967 als Ort der Erstveröffentlichung verwiesen: "Hatten wir etwas Entscheidendes übersehen?"Preußler, so schildert es seine Tochter, habe eigentlich auf allen Typoskripten deren Veröffentlichung vermerkt und seine Bibliographie akribisch geführt. Das Theaterstück habe sich ohne Vermerk in einem Ordner mit der Aufschrift "Ideen und Fragmente" gefunden. Es ist nicht dieser Irrtum, der das "erzählte Kasperltheater zwischen zwei Buchdeckeln" etwas matt erscheinen lässt, sondern die versuchte Gratwanderung zwischen Originalbehauptung und -treue auf der einen und der erforderlichen Ausschmückung und Ausweitung auf der anderen Seite.

Die gekonnt plazierten Interaktionsmomente des Kasperletheaterstücks mit dem kindlichen Publikum mussten entfallen. Stattdessen rahmt jetzt die Kochkunst der Großmutter, die im fünfzig Jahre alten Stück nicht vorkommt, die Handlung. Wenn es 1967 mit dem Gefangenen zur Post gehen soll, um Hotzenplotz, wenn schon nicht auf den Mond, dann doch immerhin dahin zu schicken, wo der Pfeffer wächst, geht es heutzutage lieber in die Kreisstadt ins Gefängnis. Das nimmt der Geschichte etwas Ruppigkeit - und ein Motiv vorweg, das in der Abfolge der drei bisherigen Bücher erst vorkommt, als Dimpfelmoser längst Oberwachtmeister ist. Bedauerlicher als diese kleinen Abänderungen ins Betuliche ist, dass Preußler-Bitsch eine selbstgeschaffene Gelegenheit auslässt, dem neuen Abenteuer Schwung zu geben: Ursprünglich sollen die zuschauenden Kinder Dimpfelmoser zur Hilfe rufen, sobald Hotzenplotz sicher verpackt ist. In der Buchfassung indes laden Kasperl und Seppel die Räuberrakete auf ihren altbekannten Handwagen und rumpeln mit ihm vor die Polizeiwache, während Hotzenplotz schimpft, er wolle befreit werden. Wie es klänge, wenn er die wilde Fahrt für den Raketenstart hielte, hätte wohl nur Otfried Preußler zu schreiben gewusst.

FRIDTJOF KÜCHEMANN

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"[...] Vielleicht würde der Räuber Hotzenplotz der Oma heute das Handy klauen statt der Kaffeemühle. Doch immer noch liest sich der Kinderbuch-Klassiker von Otfried Preußler so spannend wie in den 60er Jahren. [...] Auch wenn Zwackelmann ein böses Ende nimmt, kann man ihm als Leser nicht so recht böse sein. Dem Hotzenplotz auch nicht." Peter Fiedler Ruhr Nachrichten 20141121