Kapitän a. D. Charles Braddock lebt in einem malerischen Haus an der Küster, das er von einem verstorbenen Cousin geerbt hat. Doch seinen Ruhestand kann er nicht so recht genießen, denn er trägt eine schwere Schuld mit sich. Er gibt sich die Schuld am Tod von Emma Pratt, der Frau seines Cousins.
Deren Seele findet keine Ruhe und sucht Braddock Nacht für Nacht in seinem Haus von einem schreienden…mehrKapitän a. D. Charles Braddock lebt in einem malerischen Haus an der Küster, das er von einem verstorbenen Cousin geerbt hat. Doch seinen Ruhestand kann er nicht so recht genießen, denn er trägt eine schwere Schuld mit sich. Er gibt sich die Schuld am Tod von Emma Pratt, der Frau seines Cousins. Deren Seele findet keine Ruhe und sucht Braddock Nacht für Nacht in seinem Haus von einem schreienden Schädel gequält. Ratlos sucht er Hilfe bei seinem alten Freund James, den er in sein Haus einlädt.
Der 64. Folge des Gruselkabinetts liegt eine Geschichte von Francis Marion Crawford zu Grunde, die von den Produzenten der Reihe gewohnt atmosphärisch dicht und in hoher Qualität umgesetzt wurde. Trotzdem konnte mich die Story inhaltlich nicht so ganz überzeugen, der Schädel schreit zwar auf recht gruselige Weise, aber insgesamt kommt kein wirkliches Gruselfeeling auf, die Geschichte plätschert ohne große Höhepunkte dahin. Vermutlich liegt das daran, dass Charles Braddock die ganze Geschichte rückblickend erzählt, direktes Geschehen gibt es nur wenig, daher wird die Geschichte bis auf wenige Ausnahmen hauptsächlich von Horst Naumann, der Captain Charles Braddock spricht und Rolf Berg, der dessen Freund James verkörpert, getragen. Durch die rückblickende Schilderung der Ereignisse baut sich aber nur wenig Spannung auf und es gibt eigentlich keine Höhepunkte in der Story. Sicher ist der geschilderte Mordfall recht beklemmend und perfide, aber insgesamt ist „Der schreiende Schädel“ nicht unbedingt ein Glanzstück der Serie.
FaziT: gewohnt professionell und mit dichter Atmosphäre inszeniert, die Story an sich dümpelt aber ohne große Höhepunkte vor sich hin und konnte mich nicht wirklich überzeugen.