Ein Sommer im Languedoc der alles verändert
Milan und Leo machen Ferien. Zum ersten Mal seit ewig. Durch die Wirtschaftskrise sind sie mit einem blauen Auge gekommen, und allmählich haben sie sich wieder daran gewöhnt, 'am Leben zu sein'. Sie mieten in dem südfranzösischen Örtchen Fontarèche ein Haus - doch auch dort holt sie die Welt ein, die sie für ein paar Wochen hinter sich lassen wollten. - Ein Roman voller Leidenschaft, Furor und klugen Beobachtungen.
Milan und Leo machen Ferien. Zum ersten Mal seit ewig. Durch die Wirtschaftskrise sind sie mit einem blauen Auge gekommen, und allmählich haben sie sich wieder daran gewöhnt, 'am Leben zu sein'. Sie mieten in dem südfranzösischen Örtchen Fontarèche ein Haus - doch auch dort holt sie die Welt ein, die sie für ein paar Wochen hinter sich lassen wollten. - Ein Roman voller Leidenschaft, Furor und klugen Beobachtungen.
CD 1 | |||
1 | Der Sommer der Wildschweine | ||
CD 2 | |||
1 | Der Sommer der Wildschweine | ||
CD 3 | |||
1 | Der Sommer der Wildschweine |
buecher-magazin.deEine Urlaubsgeschichte, so scheint es zunächst: Leo und ihr Mann Milan machen Ferien, das erste Mal seit Langem. In einem südfranzösischen Örtchen mieten sie das Haus eines Bekannten. Hinter Garten und Swimmingpool ist das Grundstück durch einen hohen Elektrozaun gesichert. Gegen die Wildschweine, erklärt ihnen ein Einheimischer. Dass die wilden Tiere nicht die größte Bedrohung für die Menschen im Ort sind, begreifen Leo und Milan schnell. Ein Unternehmen bohrt in der Gegend nach Erdgas und scheint keine Mittel zu scheuen, um möglichst billig an Land zu kommen.
Das alles lässt Vanderbeke Hauptfigur Leo wie nebenbei erzählen, in oft verschachtelten Sätzen, die sie von einem Thema zum nächsten bringen. Denn in der Erzählung geht es um viel mehr: die Macht der Weltwirtschaft, das Internet, Idealismus und Apathie, Sprach- und Medienkritik - und auch ums Stricken. Birgit Vanderbeke liest ihren Roman selbst. Das passt, weil sie erzählt, wie sie schreibt: lakonisch und ironisch. Doch über die Länge von drei CDs hinweg klingt das dann doch etwas monoton. Störend wirken zudem die Lautstärke-Schwankungen an einigen Stellen.
© BÜCHERmagazin, Ann-Kathrin Maar (akm)
Das alles lässt Vanderbeke Hauptfigur Leo wie nebenbei erzählen, in oft verschachtelten Sätzen, die sie von einem Thema zum nächsten bringen. Denn in der Erzählung geht es um viel mehr: die Macht der Weltwirtschaft, das Internet, Idealismus und Apathie, Sprach- und Medienkritik - und auch ums Stricken. Birgit Vanderbeke liest ihren Roman selbst. Das passt, weil sie erzählt, wie sie schreibt: lakonisch und ironisch. Doch über die Länge von drei CDs hinweg klingt das dann doch etwas monoton. Störend wirken zudem die Lautstärke-Schwankungen an einigen Stellen.
© BÜCHERmagazin, Ann-Kathrin Maar (akm)
»Ein Buch, das sich leicht liest und sofort Nähe herstellt, aber nie banal wird und sich nicht unsichtbar macht, wenn es ausgelesen ist.« Tiroler Tageszeitung (A) 20140829