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Der Erzähler bewegt sich durch die Welt, schauend, sprechend, träumend, kaum angekommen, nimmt er schon wieder Abschied, er wandert durch die Stadt, betrachtet die Auslagen der Geschäfte und spricht mit den Menschen, die ihm begegnen. "'Habe ich Blumen gepflückt, um sie auf mein Unglück zu legen?', fragte ich mich, und der Strauß fiel mir aus der Hand. Ich hatte mich erhoben, um nach Hause zu gehen, denn es war schon spät und alles war dunkel. "

Produktbeschreibung
Der Erzähler bewegt sich durch die Welt, schauend, sprechend, träumend, kaum angekommen, nimmt er schon wieder Abschied, er wandert durch die Stadt, betrachtet die Auslagen der Geschäfte und spricht mit den Menschen, die ihm begegnen.
"'Habe ich Blumen gepflückt, um sie auf mein Unglück zu legen?', fragte ich mich, und der Strauß fiel mir aus der Hand. Ich hatte mich erhoben, um nach Hause zu gehen, denn es war schon spät und alles war dunkel. "
Autorenporträt
Robert Walser, geb. 1878 in Biel geboren, gest. 1956, absolvierte nach seiner Schulzeit eine Banklehre und arbeitete als Commis in verschiedenen Banken und Versicherungen in Zürich. Seine ersten Gedichte, die 1898 erschienen, ließen ihn rasch zu einem Geheimtipp werden und verschafften ihm den Zugang zu literarischen Kreisen. Nach Erscheinen seines ersten Buches folgte er 1905 seinem Bruder Karl nach Berlin, der dort als Maler und Bühnenbildner den Durchbruch erzielt hatte. In rascher Folge publizierte Walser nun drei Romane. Infolge einer psychischen Krise geriet Walser Anfang 1929 gegen seinen Willen in die Psychiatrie, deren Rahmen er nie mehr verlassen konnte. 1933 von der Berner Klinik Waldau nach Herisau verlegt, gab er das Schreiben vollständig auf und lebte dort noch 24 Jahre als vergessener anonymer Patient.
Rezensionen
»Der Spaziergang ist für den heutigen Leser vor allem ein faszinierender Text, weil er vor allem sprachlich unterhält ... « belletristiktipps.de 20180514