Der Roman spielt in der Reichshauptstadt Berlin Anfang der 30er des letzten Jahrhunderts. Da ist das politische Berlin, in dem sich Kommunisten und Nazis Straßenschlachten liefern. Die Linken (Soziallisten, Kommunisten und Sozialdemokraten) bekämpfen sich voller Inbrunst untereinander, anstatt den
braunen Terror zu verhindern, der immer mehr Zulauf erhält.
"Der Stumme Tod" spielt vor dem…mehrDer Roman spielt in der Reichshauptstadt Berlin Anfang der 30er des letzten Jahrhunderts. Da ist das politische Berlin, in dem sich Kommunisten und Nazis Straßenschlachten liefern. Die Linken (Soziallisten, Kommunisten und Sozialdemokraten) bekämpfen sich voller Inbrunst untereinander, anstatt den braunen Terror zu verhindern, der immer mehr Zulauf erhält.
"Der Stumme Tod" spielt vor dem Hintergrund einer revolutionären Änderung im Filmgeschäft. Der Einführung des Tonfilms. Rath, inzwischen Kommissar der Mordkommission, ist mit der Aufklärung des Mordes an einer Schauspielerin betraut. Sie bleibt nicht das einzige Opfer. Zwischen den Berliner Filmstudios tobt ein gnadenloser Konkurrenzkampf, der mit allem legalen und illegalen Mitteln geführt wird. Ein von Skrupeln eher unbeleckter Produzent, der versucht, aus dem Tod seiner Schauspielerin Kapital zu schlagen erscheint nicht geheuer.
Dann werden zwei weitere Schauspielerinnen ermordet. Rath steht vor mehr als einem Rätsel und muss ganz nebenbei auch noch mit der Missgunst seines direkten Vorgesetzten fertig werden
Auch Privat hat Rath wieder Probleme mit seiner Geliebten, Charly, die erfolgreich in ihrem Jurastudium vorankommt. Nebenbei entwickelt sie sich, obwohl eigentlich nur als Sekretärin im Polizeipräsidium beschäftigt, zu einer ziemlich cleveren Ermittlerin.
Volker Kutscher schreibt genial. Man fühlt sich in der Zeit zurückversetzt. Und dies auf eine Weise, die sowohl spannend als auch aufklärend ist. Ich kann es nicht erwarten den nächsten Fall zu lesen.