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H. P. Lovecraft
Audio-CD
Der Tempel / Gruselkabinett Bd.39 (1 Audio-CD)
Hörspiel. 75 Min.
Gesprochen: Mannkopff, Andreas;Produktion: Titania Medien
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In den Kriegswirren eskaliert die Situation an Bord des deutschen U-Bootes U29. Hat das merkwürdig aggressive Verhalten der Mannschaft etwas mit einer aus Elfenbein gefertigten Statue eines Lorbeer-bekränzten Jünglingshauptes zu tun, die der Hand eines toten feindlichen Seemannes entwunden wurde ??
Der US-amerikanische Schriftsteller Howard Phillips Lovecraft (20. August 1890 - 15. März 1937) ist einer der einflussreichsten Autoren im Bereich der fantastischen Literatur. H. P. Lovecraft ist der Erfinder des Cthulhu-Mythos.
Produktdetails
- Verlag: Bastei Lübbe
- Anzahl: 1 Audio CD
- Gesamtlaufzeit: 64 Min.
- Erscheinungstermin: 13. November 2009
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783785741443
- Artikelnr.: 26373445
Herstellerkennzeichnung
Lübbe Audio
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"Der Tempel" erzählt die Geschichte eines Unterseebootes namens U29 (das echte U29 fuhr im zweiten Weltkrieg), welches im ersten Weltkrieg vor der Küste Yucantans versinkt.
Diese Feindfahrt beginnt zunächst wie jede andere. Das Schiff versenkt einen Frachter. Einige der …
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"Der Tempel" erzählt die Geschichte eines Unterseebootes namens U29 (das echte U29 fuhr im zweiten Weltkrieg), welches im ersten Weltkrieg vor der Küste Yucantans versinkt.
Diese Feindfahrt beginnt zunächst wie jede andere. Das Schiff versenkt einen Frachter. Einige der Besatzungsmitglieder des Frachters können sich retten, einige ertrinken. Darunter auch ein wunderschöner Jüngling, der eine Elfenbeinstatuette umklammert hält, die Leutnant Klenze an sich nimmt.
Schon bald übt die Statuette einen unheilvollen Einfluss auf die Mannschaft aus, der sie zur Meuterei treibt und schlussendlich zum Tode der Besatzung und zum Untergang des U-Bootes führt.
Diese Geschichte bezieht ihren Gruseleffekt aus der klaustrophobischen Atmosphäre an Bord eines U-Bootes. Eingeschlossen von Tonnen von Stahl werden die Matrosen durch psychischen Stress und Aberglauben gepaart mit unglücklichen Unfällen und Todesfällen so unter Stress gesetzt, dass sie Meutern.
Diese Geschichte ist einerseits eine klassische U-Boot und Kriegsgeschichte andererseits eine psychologische Studie gepaart mit Anklängen des Atlantis Mythos.
"Der Tempel" ist nach Gruselkabinett (24/25) - Der Fall Charles Dexter Ward die zweite Geschichte von des US-amerikanischen Autors H.P. Lovecraft, die im Rahmen des Gruselkabinetts vertont wurde.
Lovecraft gilt als einflussreichster Autor der phantastischen und anspruchsvollen Horror-Literatur.
Die Geschichte bezieht ihre Gruselelemente weniger aus der Handlung als aus dem klaustrophobischen Effekt, der sich ergibt, wenn sich der Zuhörer vorstellt in einem U-Boot unter Wasser gefangen zu sein, mit defekten Maschinen und somit unfähig wieder an die Wasseroberfläche zu gelangen. Leider wurde diese Kurzgeschichte familientauglich entschärft, so dass sie weniger als Schauergeschichte denn als klassische Kriegserzählung mit mystischen Elementen erscheint.
Bei der Auswahl der Sprecher wurde wie immer topp besetzt, aber das ist man vom Gruselkabinett ja auch nicht anders gewohnt. Erich Räukert ist ein wunderbar bärbeißiger Kapitän und ergänzt sich wunderbar mit seinem Leutnant der von Dennis Schmidt-Foß gesprochen wird. Die beiden tragen allein einen Großteil des Hörspiels.
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spannende Geschichte von H.P. Lovecraft. Der Roman wurde in Form eines Hörspiels vertont. Leider ist einiges vorhersehbar und das Ende zwar überraschend, doch nicht wirklich zufrieden stellend. Insgesamt ist die CD jedoch empfehlenswert.
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In den Kriegswirren 1917 versinkt U-Boot U 29 vor der Küste Yucantans. Zuvor hatte das U-Boot den feindlichen Frachter „Victory“ versenkt und der Kapitän weigerte sich, Überlebende an Bord zu nehmen. Später entdeckte die Besatzung einen toten Seemann im Wasser mit …
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In den Kriegswirren 1917 versinkt U-Boot U 29 vor der Küste Yucantans. Zuvor hatte das U-Boot den feindlichen Frachter „Victory“ versenkt und der Kapitän weigerte sich, Überlebende an Bord zu nehmen. Später entdeckte die Besatzung einen toten Seemann im Wasser mit fremdländischen Zügen, als die Leiche untersucht wird, finden die Matrosen eine aus Elfenbein gefertigte Statue eines Lorbeer-bekränzten Jünglingshauptes bei dem Toten. Leutnant Klenze nimmt die Statue an sich und das U-Boot setzt seinen Kurz fort. Doch schon bald häufen sich seltsame Vorkommnisse an Bord. Einige Matrosen haben schreckliche Visionen, es kommt zu Selbstmorden und schließlich meutert die restliche Mannschaft und nur der Kapitän und Leutnant Klenze bleiben zurück, doch auch für sie beginnt der Alptraum erst.
Wie gewohnt wird auch diese Geschichte aus der Feder von H.P. Lovecraft wieder gewohnt gut und professionell als Hörspiel umgesetzt. Die beklemmende und unheimliche Stimmung bezieht sich aber mehr durch die klaustrophobische Atmosphäre, die an Bord des untergegangenen U-Bootes herrscht als durch eine besonders gruselige Handlung. Nachdem die Mannschaft das Schiff verlassen hat, wird ein Großteil des Hörspiels vom Kapitän und seinem Leutnant bestritten. Die beiden werden von Erich Räukert und Dennis Schmidt-Foß gesprochen, die ihre Sache ausgesprochen gut machen und den beiden Charakteren viel Tiefgang verleihen. Je mehr sich die Geschichte ihrem Ende zu neigt, um so bedrückender und beunruhigender wird die Stimmung. Hier ist den Produzenten ein wirklich dichter Klangteppich aus Musik und Geräuschen gelungen, der den Hörer quasi in die Geschichte hineinversetzt und die Atmosphäre fühlbar macht.
FaziT: gewohnt hochwertig produziert, überzeugt auch „Der Tempel“ mit einer atmosphärisch dichten Stimmung und tollen Sprechern.
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