Der Zweite Weltkrieg ist vorüber, Hamburg liegt in Schutt und Asche. Die Bevölkerung leidet unter Hunger und einem harten Winter. Als in den Trümmerfeldern Leichen gefunden werden, übernimmt Polizeiinspektor Stove den Fall. Alle Opfer sind nackt, ihre Namen und ihre Herkunft bleiben ungewiss. Sämtliche Aufrufe an die Bevölkerung, bei der Aufklärung der Verbrechen behilflich zu sein, verhallen ungehört, da die Menschen nur noch verzweifelt um das eigene Überleben kämpfen. Ein außergewöhnlicher Krimi, der die Atmosphäre Deutschlands in der Stunde Null brillant einfängt - gelesen von Star-Sprecher Burghart Klaußner.
buecher-magazin.deVage inspiriert von einem realen Fall erzählt "Geo"-Redakteur Cay Rademacher von einer Mordserie, der kurz nach Ende des Zweiten Weltkrieges in Hamburg zwei junge Frauen, ein Kind und ein alter Mann zum Opfer fallen. Die Toten werden nackt aufgefunden, ansonsten aber scheint es zunächst nur wenig Gemeinsamkeiten zu geben. Bei seinen Ermittlungen stößt Oberinspektor Stave auf eine Spur, die zurück in den Krieg und zugleich in Staves unmittelbare Umgebung führt.
Als Krimi schleppt sich "Der Trümmermörder" streckenweise arg dahin. Für einen Zeitroman bleibt die historische Kulisse zu fragmentarisch, sind die Hauptfiguren nicht ausgereift genug. Mit der Liebesgeschichte, in die sich Stave zudem hineinermittelt, ergibt das Ganze eine Art "Casablanca" auf hanseatisch. An den Charme von Bogart und Bergman reichen Stave und Konsorten allerdings nie heran. Ein wenig liegt das auch an Burghart Klaußner, der zwar - wie eigentlich immer - fehlerfrei, schwungvoll und perfekt nuanciert liest, sich dabei aber einfach zu modern und zu sehr nach Theaterbühne anhört. Zu sauber für all den Dreck, den Schutt und, wie Helmut Schmidt sagen würde, die große Scheiße des Krieges.
© BÜCHERmagazin, Stefan Volk (smv)
Als Krimi schleppt sich "Der Trümmermörder" streckenweise arg dahin. Für einen Zeitroman bleibt die historische Kulisse zu fragmentarisch, sind die Hauptfiguren nicht ausgereift genug. Mit der Liebesgeschichte, in die sich Stave zudem hineinermittelt, ergibt das Ganze eine Art "Casablanca" auf hanseatisch. An den Charme von Bogart und Bergman reichen Stave und Konsorten allerdings nie heran. Ein wenig liegt das auch an Burghart Klaußner, der zwar - wie eigentlich immer - fehlerfrei, schwungvoll und perfekt nuanciert liest, sich dabei aber einfach zu modern und zu sehr nach Theaterbühne anhört. Zu sauber für all den Dreck, den Schutt und, wie Helmut Schmidt sagen würde, die große Scheiße des Krieges.
© BÜCHERmagazin, Stefan Volk (smv)
"Packender, in die Tiefe gehender historischer Krimi [...]." -- OSTTHÜRINGER ZEITUNG
"Ziehen Sie sich warm an: Cay Rademachers Thriller erzählt vom bitter kalten Winter 1946/47, und zwar so realistisch, dass Sie den Frostbeulen näher sind als der Gänsehaut." BRIGITTE "Packender, in die Tiefe gehender historischer Krimi [...]." OSTTHÜRINGER ZEITUNG "Trümmerliteratur, Thriller, Romanze: Dieser Krimi ist von allem ein bisschen." BÜCHER "Ein höchst lesenswertes Stück deutscher Kriminalliteratur." ORF "Authentischer Thriller mit romantischen Touch." BÜCHER PICK