Fesselnd und brisant
In den USA wird ein Attentat auf den Präsidentschaftskandidaten verübt. Auch der Arzt Paul Allen verfolgt die Nachrichten im Fernsehen. Geschockt sieht er das Bild des mutmaßlichen Täters es ist sein Sohn Daniel, der bei seiner Ex-Frau aufwuchs. Getrieben von Schuldgefühlen, weil er sich nicht genügend um seinen Sohn gekümmert hat, setzt Allen alles daran, Daniels Unschuld zu beweisen. Als er den Hergang des Attentats recherchiert, erscheinen ihm die Einzelheiten immer mysteriöser. Er ist überzeugt, dass sein Sohn Opfer eines Komplotts wurde.
In den USA wird ein Attentat auf den Präsidentschaftskandidaten verübt. Auch der Arzt Paul Allen verfolgt die Nachrichten im Fernsehen. Geschockt sieht er das Bild des mutmaßlichen Täters es ist sein Sohn Daniel, der bei seiner Ex-Frau aufwuchs. Getrieben von Schuldgefühlen, weil er sich nicht genügend um seinen Sohn gekümmert hat, setzt Allen alles daran, Daniels Unschuld zu beweisen. Als er den Hergang des Attentats recherchiert, erscheinen ihm die Einzelheiten immer mysteriöser. Er ist überzeugt, dass sein Sohn Opfer eines Komplotts wurde.
buecher-magazin.deIst mein Sohn wirklich ein Mörder? Wie konnte es dazu kommen? Das sind nur zwei Fragen, die den Rheumatologen Paul Allen quälen, nachdem er erfahren hat, dass sein Sohn Daniel den US-Präsidentschaftskandidaten erschossen haben soll. Die Beweislage ist erdrückend, auch Daniel selbst bestreitet die Tat nicht. Doch Allen glaubt an ein Komplott. Auch getrieben von den Schuldgefühlen, seinem Sohn kein guter Vater gewesen zu sein, setzt er alles daran, Daniels Unschuld zu beweisen. Er taucht in die Fälle anderer Attentäter wie der Mörder von John Lennon und Mark David Chapman ein und vergleicht diese mit dem seines Sohns - um, ganz Arzt, eine Diagnose stellen zu können.
Nicht nur Eltern dürfte es schwerfallen, nicht von den Qualen gefesselt zu sein, die den Vater fast um den Verstand bringen. Hawley erzählt seinen "emotionalen Thriller" aus verschiedenen Blickwinkeln, was einigen Passagen den Tonfall einer nicht fiktiven Reportage verleiht. Ein interessanter Schachzug, den auch Alexander Bandilla mit einem passenden sachlichen Tonfall versieht. Überhaupt hilft Bandillas zurückhaltende Lesung dem Hörer dabei, die Spurensuche des Vaters begleiten und seine eigene Theorie entwickeln zu können.
© BÜCHERmagazin, Christian Bärmann (bär)
Nicht nur Eltern dürfte es schwerfallen, nicht von den Qualen gefesselt zu sein, die den Vater fast um den Verstand bringen. Hawley erzählt seinen "emotionalen Thriller" aus verschiedenen Blickwinkeln, was einigen Passagen den Tonfall einer nicht fiktiven Reportage verleiht. Ein interessanter Schachzug, den auch Alexander Bandilla mit einem passenden sachlichen Tonfall versieht. Überhaupt hilft Bandillas zurückhaltende Lesung dem Hörer dabei, die Spurensuche des Vaters begleiten und seine eigene Theorie entwickeln zu können.
© BÜCHERmagazin, Christian Bärmann (bär)