Robert hat es gut: Er lernt Mathe im Schlaf! In neun Nächten besucht ihn der Zahlenteufel und nimmt ihn mit auf fantastische Reisen in die Welt der Mathematik. Sein neuer, eigenwilliger Freund beweist ihm, dass die Welt der Zahlen eben nicht nur aus langweiligen Rechenaufgaben besteht, sondern aus kniffligen Rätseln, erstaunlichen Zaubertricks und völlig verrückten Experimenten. Er erzählt von dreieckigen, unvernünftigen und prima Zahlen, wie man Rettiche zieht und mit Zahlen hopst oder was das Besondere an der Null ist. Da geht nicht nur Robert, sondern auch den Hörern ein Licht nach dem anderen auf.
(2 CDs, Laufzeit: 2h 29)
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Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 28.11.2014GUT UND GÜNSTIG
Taschenbücher
Als Hans Magnus Enzensberger im Jahre 1997 sein „Kopfkissenbuch für alle, die Angst vor der Mathematik haben“ schrieb, und Rotraut Susanne Berner es prächtig und einfallsreich mit magischen Bildern und bunten Zahlen gestaltete, haben Dichter und Künstlerin sich wohl nicht träumen lassen, dass dieses Buch über ein so sprödes Thema wie der Mathematik ein Best- und Longseller werden würde.
Jetzt zum 85. Geburtstag des Autors hat der Verlag eine Taschenbuch-Ausgabe in neuem Gewand heraus gebracht, und alle Kinder, die jetzt heranwachsen und sich wie der kleine Robert in Enzensbergers Geschichte vor Zahlen fürchten und ihre Lehrer, die an ihnen verzweifeln, können sich über diese originelle und amüsante Geschichte freuen. Nacht für Nacht erscheint das rote Teufelchen in Roberts Träumen und erklärt ihm ein neues Geheimnis aus der Welt der Zahlen. Und siehe da, Robert beginnt sich immer mehr auf seine Zahlen-Träume zu freuen, bis sich der Zahlenteufel in der zwölften Nacht von seinem Schüler mit einer Einladung zu einem festlichen Essen im Palast der Zahlenteufel und der Verleihung des „phythagoreischen Zahlenordens fünfter Klasse“ für immer verabschiedet. (Für alle ab 10 Jahre)
Hans Magnus Enzensberger: Der Zahlenteufel. Illustrationen von Rotraut Susanne Berner. Dtv Reihe Hanser (62593) 2014. 264 Seiten, 12.95 Euro.
Die zehnjährige Abby lebt mit ihren Eltern und ihrer Großmutter auf dem Land. Sie hat keine Geschwister, und ihr Hund Tam, ein rotbrauner Sheltie, ist ihr bester Freund und immer in ihrer Nähe. Doch bei einem Unfall in den Blue Ridge Mountains werden Abby und ihre Mutter verletzt und in ein Krankenhaus eingeliefert. Tam wird von der Ladefläche des Autos geschleudert und verschwindet in der Wildnis. Abwechselnd aus Abbys und der Perspektive des Hundes wird nun erzählt, wie beide verzweifelt versuchen, einander zu finden. Abby glaubt fest daran, dass Tam noch lebt und setzt alles daran ihren Hund zu finden, aber der Unfallort ist weit entfernt von ihrem Wohnort, und der Winter steht vor der Tür. Auch Tam kann Abby nicht vergessen. Sein Instinkt führt ihn heimwärts nach Süden, und trotz vieler schlimmer Erfahrungen, Hunger und Kälte, gibt er nicht auf. Er hat auch Glück, so schließt sich ihm eine Präriehündin an und bringt dem unerfahrenen Haushund das Überleben in der Wildnis bei, und eine alte Dame pflegt ihn gesund, als sie halb verhungert in ihrem Garten findet. Am Ende findet Abby ihren Tam tatsächlich wieder, buchstäblich in letzter Sekunde , denn nach vielen Stationen war er schließlich in einem Tierheim gelandet und hatte sich aufgegeben.
Es ist die Mischung aus spannendem Abenteuer, berührender Freundschaft zwischen Mensch und Tier und genauer Kenntnis der Autorin vom Überleben in der Wildnis, die die Lektüre dieses Buches so lohnend macht. (ab 10 Jahre)
HILDE ELISABETH MENZEL
Bobbie Pyron: Verloren in der Wildnis. Aus dem Englischen von Gerda Bean. Carlsen Taschenbuch (31339) 2014. 336 Seiten, 7,99 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
Taschenbücher
Als Hans Magnus Enzensberger im Jahre 1997 sein „Kopfkissenbuch für alle, die Angst vor der Mathematik haben“ schrieb, und Rotraut Susanne Berner es prächtig und einfallsreich mit magischen Bildern und bunten Zahlen gestaltete, haben Dichter und Künstlerin sich wohl nicht träumen lassen, dass dieses Buch über ein so sprödes Thema wie der Mathematik ein Best- und Longseller werden würde.
Jetzt zum 85. Geburtstag des Autors hat der Verlag eine Taschenbuch-Ausgabe in neuem Gewand heraus gebracht, und alle Kinder, die jetzt heranwachsen und sich wie der kleine Robert in Enzensbergers Geschichte vor Zahlen fürchten und ihre Lehrer, die an ihnen verzweifeln, können sich über diese originelle und amüsante Geschichte freuen. Nacht für Nacht erscheint das rote Teufelchen in Roberts Träumen und erklärt ihm ein neues Geheimnis aus der Welt der Zahlen. Und siehe da, Robert beginnt sich immer mehr auf seine Zahlen-Träume zu freuen, bis sich der Zahlenteufel in der zwölften Nacht von seinem Schüler mit einer Einladung zu einem festlichen Essen im Palast der Zahlenteufel und der Verleihung des „phythagoreischen Zahlenordens fünfter Klasse“ für immer verabschiedet. (Für alle ab 10 Jahre)
Hans Magnus Enzensberger: Der Zahlenteufel. Illustrationen von Rotraut Susanne Berner. Dtv Reihe Hanser (62593) 2014. 264 Seiten, 12.95 Euro.
Die zehnjährige Abby lebt mit ihren Eltern und ihrer Großmutter auf dem Land. Sie hat keine Geschwister, und ihr Hund Tam, ein rotbrauner Sheltie, ist ihr bester Freund und immer in ihrer Nähe. Doch bei einem Unfall in den Blue Ridge Mountains werden Abby und ihre Mutter verletzt und in ein Krankenhaus eingeliefert. Tam wird von der Ladefläche des Autos geschleudert und verschwindet in der Wildnis. Abwechselnd aus Abbys und der Perspektive des Hundes wird nun erzählt, wie beide verzweifelt versuchen, einander zu finden. Abby glaubt fest daran, dass Tam noch lebt und setzt alles daran ihren Hund zu finden, aber der Unfallort ist weit entfernt von ihrem Wohnort, und der Winter steht vor der Tür. Auch Tam kann Abby nicht vergessen. Sein Instinkt führt ihn heimwärts nach Süden, und trotz vieler schlimmer Erfahrungen, Hunger und Kälte, gibt er nicht auf. Er hat auch Glück, so schließt sich ihm eine Präriehündin an und bringt dem unerfahrenen Haushund das Überleben in der Wildnis bei, und eine alte Dame pflegt ihn gesund, als sie halb verhungert in ihrem Garten findet. Am Ende findet Abby ihren Tam tatsächlich wieder, buchstäblich in letzter Sekunde , denn nach vielen Stationen war er schließlich in einem Tierheim gelandet und hatte sich aufgegeben.
Es ist die Mischung aus spannendem Abenteuer, berührender Freundschaft zwischen Mensch und Tier und genauer Kenntnis der Autorin vom Überleben in der Wildnis, die die Lektüre dieses Buches so lohnend macht. (ab 10 Jahre)
HILDE ELISABETH MENZEL
Bobbie Pyron: Verloren in der Wildnis. Aus dem Englischen von Gerda Bean. Carlsen Taschenbuch (31339) 2014. 336 Seiten, 7,99 Euro.
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"Wenn ihr zu denen gehört, die Angst vor Mathematik haben, könnt ihr euch dieses Buch gegen Ende der Ferien unters Kopfkissen legen, denn genau dafür ist es gedacht. Kein Stress, dafür lustige Geschichten und die besten Illustrationen." Der Tagesspiegel, 25.06.2022