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Heiter Mörderisches aus dem Chicago der 20er und 30er Jahre: die beliebte Gauner-Saga um Dickie Dick Dickens, "den gefährlichsten Mann, den Chicagos Unterwelt jemals ausspuckte" und der es vom kleinen Taschendieb zu einem der mächtigsten Gangster der Stadt brachte.
Alexandra und Rolf Becker ("Gestatten, mein Name ist Cox!") schufen eine überdreht-ironische Hörspiel-Reihe, in der sie die Krimi-Klischees der 50er und 60er Jahre frisch, fröhlich und frei parodierten. Mit diesem Hörbuch erscheinen die ersten drei Folgen der ersten Staffel mit dem unvergessenen Carl-Heinz Schroth als Dickie Dick Dickens.…mehr

Produktbeschreibung
Heiter Mörderisches aus dem Chicago der 20er und 30er Jahre: die beliebte Gauner-Saga um Dickie Dick Dickens, "den gefährlichsten Mann, den Chicagos Unterwelt jemals ausspuckte" und der es vom kleinen Taschendieb zu einem der mächtigsten Gangster der Stadt brachte.

Alexandra und Rolf Becker ("Gestatten, mein Name ist Cox!") schufen eine überdreht-ironische Hörspiel-Reihe, in der sie die Krimi-Klischees der 50er und 60er Jahre frisch, fröhlich und frei parodierten. Mit diesem Hörbuch erscheinen die ersten drei Folgen der ersten Staffel mit dem unvergessenen Carl-Heinz Schroth als Dickie Dick Dickens.

Autorenporträt
Rolf Becker ist einer der gefragtesten Schauspieler Deutschlands. Seine stimmliche Präsenz und enorme Wandlungsfähigkeit bestechen in jedem Genre vom Gedicht bis zur Prosa, vom gespielten Dialog bis zum informativen Sachtext.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 15.06.2004

Mit Platinherz
Welch umwerfendes Gegrunze! Dickie Dick Dickens
Quietschvergnügen für große Kinder: „Versäumen Sie nicht, beim nächsten Mal wieder das Radio anzustellen. Hören Sie mehr über das aufsehenerregende, sensationelle, atemberaubende Leben des gefährlichsten Mannes von Chicago:” Kunstpause, „Dickie Dick Dickens!” Täterätää! Trommelwirbel et cetera. Zwar verfügt Chicago 1924 über den „modernsten Polizeiapparat der Staaten”, aber Dickie klaut 144 Polizisten, die eine Razzia machen wollen, die Pistolen. Dickie ist „der Verbrecher mit dem Platinherzen”, der aufstieg „vom Taschendieb zum Gangsterboß”, „der gefährlichste Verbrecher Amerikas”, der „nach vorsichtigen Schätzungen” 862 Menschenleben ausgepustet hat, der als Kleinkind schon sein „Talent zur Unholderie” gezeigt hatte – „Ein Autodidakt, gewiß. Doch welch glanzvolle Karriere!”
Ende der fünfziger Jahre produzierte der Bayerische Rundfunk mehr als fünfzig Folgen einer Gangsterparodie mit Carl-Heinz Schroth in der Hauptrolle des Dickie Dick Dickens, und die Albernheit wird erst so richtig deutlich, wenn man diesen Namen mit tiefem Ernst ausgesprochen hört, wie es in diesem herrlichen Hörspiel unermüdlich geschieht.
Im Hörverlag sind nun die ersten zwölf der über fünfzig atemberaubenden, für das Zwerchfell kreuzgefährlichen Folgen erschienen über Dickie, den Verbrecher, der Charleston nicht mag, aber „mit hurtiger Fertigkeit” Wiener Walzer auf dem Klavier spielt und dessen Bedrohlichkeit durch den leichten Sch-Fehler, das typische leicht pfeifende Zischeln von Carl-Heinz Schroth, ungeheuerlich gewinnt. Und eine ebensolche Lachnummer ist sein Widerpart, der Gangsterboß Jim Cooper, den Heinz Leo Fischer spricht. Was heißt spricht? Grunzt. Welch umwerfendes Gegrunze! Wenn er Mordbefehle gibt, schwallt es aus ihm: Uööh, Wrrr, Jarrräh, Uftch. Er hat's ja wirklich nicht leicht, denn Dickie schlug sein Angebot aus, der „Number One Gun Man” in seiner Organisation zu werden, klaut ihm sogar die Bankraubbeute, steht also im Wege.
Selbstverständlich ist immerzu alles unlogisch, die Polizeiarbeit zeichnet sich durch Irrationalität auf höchster Wichtigkeitsebene aus. Die Autoren Alexandra und Rolf Becker müssen sich tagelang mit Kicherwasser vulgo Likör vollgepumpt haben. Eine Morddrohung bekommt dann einen niedlichen Wortlaut wie: „Dann ist es aus mit Einkaufen und Essen und Trinken und Atmen und so.” Eine Pensionswirtin hört auf den Namen Mummie Tobo-Dutch (bitte laut lesen) und der verzweifelt suizidale Direktor der ausgeraubten Landwirtschaftsbank, dem der Kommissar die Pistole nicht geben will, nachdem der Kurzsichtige mehrmals seinen eigenen Kopf verfehlt hat, heißt Mr. Mocklebirdpinkshower.
In jeder Folge gibt es andere Albernheiten, langweilig wird’s nie. Weitere sensationelle, atemberaubende und so weiter Ausgaben sind un-auf-schieb-bar!!!
MARTIN Z. SCHRÖDER
ALEXANDRA und ROLF BECKER: Dickie Dick Dickens. Mit Carl-Heinz Schroth, Marlies Schoenau, Heinz Leo Fischer u.v.a. Hörverlag, 2004. 5 CD, 340 Minuten, 29,95 Euro.
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten - Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung exklusiv über www.diz-muenchen.de
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"Quietschvergnügen für große Kinder. […] Weitere sensationelle, atemberaubende und so weiter Ausgaben sind un-auf-schieb-bar!!!"
(SÜDDEUTSCHE ZEITUNG)
"Ein köstliches Werk, nicht nur für Nostalgiker."
(WESTDEUTSCHE ALLGEMEINE ZEITUNG)

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Ein "Quietschvergnügen für große Kinder" nennt Martin Z. Schröder die Gangsterparodie "Dickie Dick Dickens", die vom Bayerischen Rundfunk Ende der 50er Jahre produziert wurde. Höchst erfreut zeigt er sich darüber, dass nun die ersten zwölf "atemberaubenden, für das Zwerchfell kreuzgefährlichen Folgen" über das harte Gangster-Dasein im Chicago der 20er Jahre auf CD erschienen sind. Vor allem Carl-Heinz Schroth und der "umwerfend grunzende" Heinz Leo Fischer in den Rollen der Gangsterbosse Dickie Dick Dickens bzw. Jim Cooper haben es ihm angetan. Logisch ist hier freilich nichts, die Folgen strotzen nur so von Albernheit und absurden Witz. Und eben das gefällt dem Rezensenten. "In jeder Folge gibt es andere Albernheiten, langweilig wird's nie", verspricht er. "Weitere sensationelle, atemberaubende und so weiter Ausgaben sind un-auf-schieb-bar!!!"

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