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Für BUCHLIEBHABER ein MEISTERWERK, für HÖRSPIELFANS ein FEST
Der von der Fachwelt aus der Ferne bewunderte Sinologe Peter Kien, eine eigenwilliger, hochmütiger Privatgelehrter, der ganz und gar in der Welt seiner Bücher lebt und eine 25.000 Bände umfassende Bibliothek sein Eigen nennen kann, wird von seiner Haushälterin Therese Krumbholz zur Ehe verführt und aus seiner Wohnung vertrieben. Der sukzessiven, sich unaufhaltsam einritzenden privaten Entrechtung und der voranschreitenden Vernichtung seiner Existenz setzt der überforderte und durch das abstruse Geschehen eher stromernde Kien eine…mehr

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Produktbeschreibung
Für BUCHLIEBHABER ein MEISTERWERK, für HÖRSPIELFANS ein FEST

Der von der Fachwelt aus der Ferne bewunderte Sinologe Peter Kien, eine eigenwilliger, hochmütiger Privatgelehrter, der ganz und gar in der Welt seiner Bücher lebt und eine 25.000 Bände umfassende Bibliothek sein Eigen nennen kann, wird von seiner Haushälterin Therese Krumbholz zur Ehe verführt und aus seiner Wohnung vertrieben. Der sukzessiven, sich unaufhaltsam einritzenden privaten Entrechtung und der voranschreitenden Vernichtung seiner Existenz setzt der überforderte und durch das abstruse Geschehen eher stromernde Kien eine finale Tat entgegen: Er verbrennt seine Bibliothek und sich selbst. "Als ihn die Flammen endlich erreichten, lachte er so laut, wie er in seinem ganzen Leben nie gelacht hat."

Diese Hörspielinszenierung ermöglicht endlich eine akustische Begegnung mit dem literarischen Meisterwerk, das oft in einem Atemzug mit Musils "Mann ohne Eigenschaften" und Joyce' "Ulysses" genannt wird.

Mit umfangreichem Booklet mit Fotos und Texten zu Autor, Werk und Hörspielinszenierung.

(12 CDs, Laufzeit: ca. 12 h)
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Elias Canetti wurde 1905 als ältester Sohn eines jüdischen Kaufmanns in Rustschuk, Bulgarien, geboren. Sein Leben war von Reisen, Flucht und Emigration geprägt, er verbrachte Abschnitte seines Lebens in Manchester, Wien - wo er ab 1924 Chemie studierte - Zürich und Paris. Dieser bewegten Biographie ist es zu verdanken, dass Canettis Werke in deutscher Sprache verfasst wurden. Während eines Aufenthalts in Berlin begegnete er Grosz, Babel und Brecht. In den dreißiger Jahren erschienen seine ersten Werke, darunter der später weltberühmte Roman "Die Blendung" (1935). In London begann Elias Canetti mit dem groß angelegten Essay "Masse und Macht", er verfasste Dramen, Aphorismen und Romane. Eines seiner bedeutendsten Werke ist zweifellos die dreibändige Autobiographie, an der er zwischen 1971 und 1985 schrieb. Im Jahre 1981 erhielt Elias Canetti mit dem "Nobelpreis für Literatur" endlich die ihm gebührende Auszeichnung. Darüber hinaus erhielt er unter anderem den "Georg-Büchner-Preis" u

nd den "Deutschen Kritikerpreis". Er starb im August 1994 und wurde in einem Ehrengrab der Stadt Zürich gleich neben James Joyce beerdigt.
Trackliste
CD 1
1Die Blendung00:05:26
2Die Blendung00:05:17
3Die Blendung00:05:24
4Die Blendung00:05:49
5Die Blendung00:04:40
6Die Blendung00:06:30
7Die Blendung00:06:10
8Die Blendung00:02:36
9Die Blendung00:05:51
10Die Blendung00:05:43
CD 2
1Die Blendung00:05:59
2Die Blendung00:05:01
3Die Blendung00:05:41
4Die Blendung00:04:43
5Die Blendung00:04:54
6Die Blendung00:07:52
7Die Blendung00:05:53
8Die Blendung00:06:46
9Die Blendung00:04:45
CD 3
1Die Blendung00:06:52
2Die Blendung00:06:24
3Die Blendung00:05:55
4Die Blendung00:06:25
5Die Blendung00:04:18
6Die Blendung00:05:37
7Die Blendung00:05:30
8Die Blendung00:05:17
9Die Blendung00:06:05
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Elias Canettis großartiger Roman "Die Blendung" als mehrstündiges Hörereignis von Deutschlands berühmtestem Hörspiel-Regisseur Klaus Buhlert inszeniert, dazu zahlreiche namhafte Schauspieler wie etwa Birgit Minichmayr, Karl Markovicz, Manfred Zapatka oder Samuel Finzi - bei so vielen Vorschusslorbeeren würde Rezensent Andreas Platthaus das Hörspiel fast ungehört empfehlen. Leider weicht die anfängliche Begeisterung aber schnell der Enttäuschung. Zunächst hätte sich der Kritiker von dem Erzähler Zapatka ein wenig mehr leise Ironie im Sinne Canettis gewünscht. Hart geht Platthaus aber insbesondere mit Buhlert ins Gericht: Allein dessen Idee, Canettis Prinzip verschiedene Erzählinstanzen in noch weitere Rollen aufzuteilen und dabei Hochdeutsch und Wiener Dialekt einander gegenüberzustellen, hält der Rezensent schon für überflüssig. Dass die Stimmen dann aber auch noch mit verschiedenen Effektgeräten bearbeitet werden und der Text durch einen selbstkomponierten Mix aus wienerischen und chinesischen Klängen strukturiert wird, erscheint Platthaus schlicht als "akustisches Massaker". Darüber hinaus hätte er sich im Booklet zumindest ein paar Erklärungen hinsichtlich der nicht immer nachvollziehbaren Kürzungen gewünscht.

© Perlentaucher Medien GmbH
"[Ein] klanglich-musikalisch fabelhaft [maßgeschneidertes], gedanklich gut [durchdrungenes] und von großen Stimmen [getragenes] Hörwerk." Christiane Zintzen für die Neue Zürcher Zeitung
»Es gibt keinen anderen Autor, der den Unwillen gegen den Tod mit solcher Hartnäckigkeit zu seinem ausschließlichen Beruf gemacht hat.« DIE ZEIT