Mut ist keine Frage der Größe.
Unter den Dielen eines alten Landhauses leben die letzten Borger: Pod und Homily Clock und Arrietty, ihre vierzehnjährige Tochter. Die nur zwölf Zentimeter großen Clocks haben sich das Leben recht beschaulich und geordnet eingerichtet. Sie bestreiten ihren Lebensunterhalt durch das seit Generationen gelernte Borgen: Radiergummis, Stecknadeln, Fingerhüte - all die kleinen Dinge sind ihr Beutegut. Doch verbotenerweise freundet Arrietty sich mit einem Menschenjungen an. Als die Haushälterin sie schließlich entdeckt und Fallen aufstellt, müssen die Clocks fliehen ...
Mary Nortons Kinderbuchklassiker ist ein Meisterwerk der atmosphärischen Fabulierkunst und glänzt durch liebevolle und witzige Details. Katharina Thalbach fängt jeden noch so kleinen Schritt der Winzlinge mit ihrer unnachahmlichen Stimme ein.
Unter den Dielen eines alten Landhauses leben die letzten Borger: Pod und Homily Clock und Arrietty, ihre vierzehnjährige Tochter. Die nur zwölf Zentimeter großen Clocks haben sich das Leben recht beschaulich und geordnet eingerichtet. Sie bestreiten ihren Lebensunterhalt durch das seit Generationen gelernte Borgen: Radiergummis, Stecknadeln, Fingerhüte - all die kleinen Dinge sind ihr Beutegut. Doch verbotenerweise freundet Arrietty sich mit einem Menschenjungen an. Als die Haushälterin sie schließlich entdeckt und Fallen aufstellt, müssen die Clocks fliehen ...
Mary Nortons Kinderbuchklassiker ist ein Meisterwerk der atmosphärischen Fabulierkunst und glänzt durch liebevolle und witzige Details. Katharina Thalbach fängt jeden noch so kleinen Schritt der Winzlinge mit ihrer unnachahmlichen Stimme ein.
CD 1 | |||
1 | Die Namen der Borger | 00:03:16 | |
2 | Es war Mrs May, die mir von ihnen erzählte | 00:09:48 | |
3 | Mrs May lachte | 00:06:53 | |
4 | Es war Pods Loch | 00:05:53 | |
5 | Neben dem Kamin befand sich Arriettys Bibliothek | 00:07:34 | |
6 | Seufzend legte Arrietty ihr Tagebuch weg | 00:06:04 | |
7 | Pod kam langsam herein | 00:04:56 | |
8 | Wortlos sah Homily ihn an | 00:05:49 | |
9 | Arrietty hatte noch nicht geschlafen | 00:06:43 | |
10 | Pod lächelte schwach | 00:03:42 | |
11 | Homily sah nachdenklich aus | 00:04:53 | |
CD 2 | |||
1 | Deine Mutter und ich haben dich geweckt | 00:07:00 | |
2 | "Nun", sagte Pod, "jetzt ist es genug!" | 00:08:23 | |
3 | Die folgenden drei Wochen war Arrietty brav | 00:04:53 | |
4 | Als sie ihrem Vater den Gang hinunterfolgte | 00:08:56 | |
5 | Die Stufe war warm und steil | 00:04:33 | |
6 | Pod sah bestürzt aus | 00:04:46 | |
7 | Es war ein Auge | 00:06:18 | |
8 | Er ging los | 00:04:52 | |
9 | Und so erzählte ihm Arrietty | 00:06:30 | |
10 | Der Junge schwieg | 00:08:30 | |
CD 3 | |||
1 | Homily stand am letzten Tor | 00:08:26 | |
2 | Einen Brief zu schreiben war eine Sache | 00:06:48 | |
3 | Und Arrietty kniete sich hin | 00:06:49 | |
4 | Homily bügelte | 00:06:20 | |
5 | Es gibt da gewisse Unterschiede... | 00:07:05 | |
6 | Pod sprach kein Wort | 00:09:41 | |
7 | In dieser Nacht | 00:07:59 | |
8 | Heftig atmend und mit vorgeschobener Zunge | 00:06:58 | |
9 | Dann brach eine wunderbare Zeit an | 00:06:14 | |
10 | Ja, das waren glückliche Tage | 00:06:11 | |
CD 4 | |||
1 | Mrs Driver war sehr kurz angebunden | 00:05:45 | |
2 | Und dann schrie sie laut | 00:07:34 | |
3 | Der Junge lag unter seiner Bettdecke und zitterte | 00:05:25 | |
4 | Arrietty hielt die Hände vor ihr Gesicht | 00:05:42 | |
5 | Der Junge sah ihre drei Gesichter | 00:04:56 | |
6 | "Und nun", sagte Mrs May | 00:06:02 | |
7 | Sie war außer sich | 00:06:38 | |
8 | Mrs Driver starrte ihn an | 00:03:44 | |
9 | Mrs Driver ließ den Arm los | 00:04:59 | |
10 | "Aber", rief Kate | 00:07:06 | |
11 | Aber wo lebten sie dann? | 00:07:06 |
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 02.10.2015BUCH DER WOCHE
Warum verschwinden Sicherheitsnadeln, Bleistifte, Haarspangen, Streichholzschachteln, Malstifte und Fingerhüte? Weil es die Borger gibt. Das sind winzige Geschöpfe, die unter dem Fußboden leben und sich dort ein Heim bauen: Keineswegs mit geklauten, sondern eben mit geborgten, also geliehenen Dingen von den großen Menschen, die über ihnen leben. Das Schlimmste für einen Borger ist, auf einem seiner Beutezüge von einem Menschen gesehen zu werden. Doch genau das passiert Arriety, der Tochter einer Borger-Familie. Der Junge, der sie entdeckt, ist nett und hilft Arrietys Familie. Aber das fällt auf, denn auf einmal verschwinden viel zu viele Dinge. So geraten die Borger in große Gefahr. Doch Arriety hat sich unter dem Fußboden ohnehin immer eingesperrt gefühlt. Vielleicht, glaubt sie, ist eine große Veränderung ja gar nicht so schlecht. Eine wundervolle Geschichte aus dem alten England, ein Klassiker, neu illustriert.
steff.
Mary Norton/Emilia Dziubak: "Die Borger".
Sauerländer. 250 Seiten, 14,99 Euro. Ab 10 Jahre
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Warum verschwinden Sicherheitsnadeln, Bleistifte, Haarspangen, Streichholzschachteln, Malstifte und Fingerhüte? Weil es die Borger gibt. Das sind winzige Geschöpfe, die unter dem Fußboden leben und sich dort ein Heim bauen: Keineswegs mit geklauten, sondern eben mit geborgten, also geliehenen Dingen von den großen Menschen, die über ihnen leben. Das Schlimmste für einen Borger ist, auf einem seiner Beutezüge von einem Menschen gesehen zu werden. Doch genau das passiert Arriety, der Tochter einer Borger-Familie. Der Junge, der sie entdeckt, ist nett und hilft Arrietys Familie. Aber das fällt auf, denn auf einmal verschwinden viel zu viele Dinge. So geraten die Borger in große Gefahr. Doch Arriety hat sich unter dem Fußboden ohnehin immer eingesperrt gefühlt. Vielleicht, glaubt sie, ist eine große Veränderung ja gar nicht so schlecht. Eine wundervolle Geschichte aus dem alten England, ein Klassiker, neu illustriert.
steff.
Mary Norton/Emilia Dziubak: "Die Borger".
Sauerländer. 250 Seiten, 14,99 Euro. Ab 10 Jahre
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Ein traumhaftes Buch zum Vorlesen oder selber verschlingen! Birgit Handler Bookreviews.at 20151109