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Packend wie ein Thriller - der Beginn der Demokratie in Deutschland Am 24. Februar 1848 wird in Paris nach 1789 zum dritten Mal Revolution gemacht, die Monarchie gestürzt und die Republik ausgerufen. Und endlich springt der revolutionäre Funke auch über den Rhein. In den 34 deutschen Staaten und 4 freien Städten der Zeit beginnen Aufstände gegen die herrschenden Polizei- und Militärmonarchien, gegen die Willkürherrschaft des Deutschen Bundes. Zum ersten Mal erhebt so die Demokratie auch in deutschen Ländern ihr Haupt und gefordert werden: direkte, allgemeine Wahlen, Grundrechte,…mehr

Produktbeschreibung
Packend wie ein Thriller - der Beginn der Demokratie in Deutschland
Am 24. Februar 1848 wird in Paris nach 1789 zum dritten Mal Revolution gemacht, die Monarchie gestürzt und die Republik ausgerufen. Und endlich springt der revolutionäre Funke auch über den Rhein. In den 34 deutschen Staaten und 4 freien Städten der Zeit beginnen Aufstände gegen die herrschenden Polizei- und Militärmonarchien, gegen die Willkürherrschaft des Deutschen Bundes. Zum ersten Mal erhebt so die Demokratie auch in deutschen Ländern ihr Haupt und gefordert werden: direkte, allgemeine Wahlen, Grundrechte, Gewaltenteilung, sozialer Ausgleich. Es beginnt der dramatische Kampf für die Werte, die für uns heute die Grundlagen unseres Gemeinwesens sind.

Jörg Bong ist Literaturwissenschaftler, Publizist und ehemaliger Verleger der S. Fischer Verlage. Unter dem Namen Jean-Luc Bannalec veröffentlicht er Kriminalromane. Mit den historischen Ereignissen von 1848 und 1849 sowie mit Fragen der Demokratiebewegung in Deutschland beschäftigt er sich schon seit Jahrzehnten.
Autorenporträt
Jörg Bong, geb. 1966, Literaturwissenschaftler, Autor, freier Publizist, ehemaliger Verleger des S. Fischer Verlags (bis 2019). Schrieb unter anderem für die FAZ, DIE ZEIT und den SPIEGEL. Unter dem Namen Jean-Luc Bannalec veröffentlicht er Kriminalromane. Die drei Bände sind das Ergebnis jahrzehntelanger wissenschaftlicher Beschäftigung mit den historischen Ereignissen von 1848 und 1849 sowie mit Fragen der Demokratiebewegung in Deutschland. Zuletzt Herausgabe des Buches 57 Interventionen für die Kultur zusammen mit Marion Ackermann, Gesine Schwan und Carsten Brosda.

Simon Elson, geboren 1980, Studium der Kunstgeschichte und Literaturwissenschaft, lebt als freier Autor in Berlin.
Rezensionen
»Timo Weisschnur spricht mit pointierter Betonung. So entsteht mit seiner Lesung das lebendige Bild dieser Epoche, die Victor Hugo als 'schnelle Zeit' beschreibt.« Christiane von Korff BÜCHERmagazin 20221201

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Ein größeres Lob kann ein Rezensent wohl nicht machen: 175 Jahre, schreibt Cord Aschenbrenner, habe man auf das Buch von Jörg Bong gewartet. Denn der Literaturwissenschaftler habe es kenntnisreich geschafft, so aufregend und schwungvoll zu schreiben, dass man das Gefühl habe, bei der Revolution dabei gewesen zu sein. Dass Bong während seiner Zeit als Chef des S. Fischer Verlags auch Krimiautor war, mag zur mitreißenden Dramaturgie des Buches beigetragen haben, sinniert der Rezensent und freut sich über viele, längst in Vergessenheit geratene Ereignisse, die Bong aus der Schublade gezogen hat, um sie in seinem "fulminanten Buch" wieder in Erinnerung zu bringen. Zum Beispiel, dass der König vor den Märzgefallenen in Berlin den Hut zog.

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Das 175-jährige Jubiläum der 1848er Revolution nimmt Rezensent Michael Kuhlmann zum Anlass, sich Jörg Bongs "Flamme der Freiheit" zu widmen, das allerdings, wie der Kritiker einräumt, zeitlich betrachtet nur einen kleinen Teil, das Frühjahr 1948, in den Blick nimmt. Der Autor, von Beruf Literaturwissenschaftler, kann erzählen, findet er, das macht sich besonders bemerkbar, wenn Bong eine Position einnimmt: Er begibt sich im Grundkonflikt zwischen Liberalen und Demokraten auf die Seite letzterer, die sich auf revolutionäre Weise für Freiheit, Einheit und Demokratie einsetzten und damit letzten Endes scheitern mussten. Die Gründe, wie es dazu kommen konnte, fehlen für Kuhlmann ein wenig, dafür wird auch ein Fokus auf Bismarck und seine antidemokratischen Bestrebungen geboten, der ihm gefällt. Ein Plädoyer für die Demokratie - und dafür, was nötig ist, sie zu erhalten, resümiert der Rezensent.

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