Rudyard Kipling
Audio-CD
Die Gespenster-Rikscha / Gruselkabinett Bd.31 (1 Audio-CD)
Gruselkabinett 31
Gesprochen von Klemm, Matti; Borbach, Arianne
Nicht lieferbar
Indien zur englischen Kolonialzeit
Theobald Jack Pansay lernt die mit einem Offizier der britischen Armee verheiratete Agnes Keith-Wessington kennen. Sie beginnen eine leidenschaftliche Affäre miteinander. Als Theobald die Verbindung beendet, kommt es zu einer Katastrophe mit ungeahnten Folgen...
Theobald Jack Pansay lernt die mit einem Offizier der britischen Armee verheiratete Agnes Keith-Wessington kennen. Sie beginnen eine leidenschaftliche Affäre miteinander. Als Theobald die Verbindung beendet, kommt es zu einer Katastrophe mit ungeahnten Folgen...
Matti Klemm, geb. 1975 in Leipzig, arbeitet seit 1997 als freier Sprecher und ist einem breiten Publikum als fest etablierte Stimme der ARD Sportschau bekannt. Dort spricht er das Tor der Woche und andere Sportevents.
Der Wahlberliner arbeitet auch als Synchronsprecher. So sprach er den Therone in Blacksnake Moan, den André in Der Poet oder den Josef in Bad Boys II. Im TV-Bereich ist es der Ben aus Queer as Folk oder Dokey aus The Black Donnellys.
Zu Klemms Repertoire gehören literarische Lesungen ebenso wie das Sprechen von Hörbüchern.
Rudyard Kipling (1865-1936), wurde in Bombay geboren, wuchs aber - wie es damals üblich war - in Großbritannien auf. Im Alter von 17 Jahren kehrte er nach Indien zurück und begann als Journalist für anglo-indische Zeitungen zu arbeiten. Seine literarische Karriere begann 1886 mit Kurzgeschichten. Zu der Zeit, als die Dschungelbücher veröffentlicht wurden (1894/95) war er bereits einer der berühmtesten lebenden Schriftsteller Großbritanniens. Er erhielt 1907 im Alter von nur 42 Jahren den Nobelpreis für Literatur.
Der Wahlberliner arbeitet auch als Synchronsprecher. So sprach er den Therone in Blacksnake Moan, den André in Der Poet oder den Josef in Bad Boys II. Im TV-Bereich ist es der Ben aus Queer as Folk oder Dokey aus The Black Donnellys.
Zu Klemms Repertoire gehören literarische Lesungen ebenso wie das Sprechen von Hörbüchern.
Rudyard Kipling (1865-1936), wurde in Bombay geboren, wuchs aber - wie es damals üblich war - in Großbritannien auf. Im Alter von 17 Jahren kehrte er nach Indien zurück und begann als Journalist für anglo-indische Zeitungen zu arbeiten. Seine literarische Karriere begann 1886 mit Kurzgeschichten. Zu der Zeit, als die Dschungelbücher veröffentlicht wurden (1894/95) war er bereits einer der berühmtesten lebenden Schriftsteller Großbritanniens. Er erhielt 1907 im Alter von nur 42 Jahren den Nobelpreis für Literatur.
Produktdetails
- Verlag: Bastei Lübbe; Titania Medien
- Anzahl: 1 Audio CD
- Gesamtlaufzeit: 55 Min.
- Erscheinungstermin: 7. November 2008
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783785736395
- Artikelnr.: 23823018
Herstellerkennzeichnung
Lübbe Audio
Schanzenstr. 6-20
51063 Köln
matthias.mundt@luebbe.de
www.luebbe.de
+49 (0221) 8200-0
Die Die Gespenster-Rikscha oder auch die gespenstische Rikscha, wurde 1885 vom damals erst neunzehn Jahre alten Kipling, der heute vor allem für sein Dschungel Buch und den Waisenjungen Mowgli bekannt ist.
Diese Geschichte ist in vielerlei Hinsicht überraschend. Zwar spielt sie ebenfalls …
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Die Die Gespenster-Rikscha oder auch die gespenstische Rikscha, wurde 1885 vom damals erst neunzehn Jahre alten Kipling, der heute vor allem für sein Dschungel Buch und den Waisenjungen Mowgli bekannt ist.
Diese Geschichte ist in vielerlei Hinsicht überraschend. Zwar spielt sie ebenfalls in Indien, jedoch erzählt sie von einer leidenschaftlichen Affäre zwischen dem Offizier Jack Pansay mit der verheirateten Agnes Keith-Wessington, ein schon damals skandalöses Thema. Für Jack ist diese Affäre nie mehr als genau das: eine flüchtige Affäre aber Agnes hat sich in ihn verliebt. Sie besteht darauf ihre heimliche Beziehung auch in Indien weiterzuführen, bis es Jack zu viel wird. Er trennt sich von Agnes und verlobt sich mit einer schönen jungen Frau namens Kitty Mannering.
Agnes ist jedoch das, was man heutzutage als einen Stalker bezeichnen würde. Sie kann nicht von Jack lassen und verfolgt ihn mit ihrer Rikscha, sie ist besessen von Jack und verzehrt sich derartig nach ihm, dass sie an gebrochenem Herzen stirbt. Aber selbst im Tode kann sie nicht von Jack lassen und verfolgt ihn weiter in ihrer Gespenster-Rikschah und versucht so Jack, weiterhin für sich zu gewinnen.
Mit Kiplings gespenstischer Rikscha präsentiert Titania Medien eine ungewöhnliche und dennoch wieder klassische Gruselgeschichte, gewürzt mit einer heimlichen Liebe und einigen Gothik Elementen, denn Agnes ist besessen vom Tod und verehrt die indische Todesgöttin Kali.
Besonders gelungen ist in diesem Teil die musikalische Untermalung. Einige der Stücke sind wahre Ohrwürmer und bringen einen zum mitwippen. Die Sprecher sind wie immer wunderbar. Matti Klemm spricht Theobald Jack Pansay und schafft es ihn sowohl als Liebhaber als auch genervten Ex-Geliebten glaubhaft darzustellen. Man weiß als Zuhörer wirklich nicht, ob man diesen Mann hassen oder bemitleiden soll, der Agnes einerseits so ausnutzte aber Kitty so abgöttisch liebt. Arianne Borbach verkörpert die leidenschaftlich leidende und Jack stalkende Agnes Keith-Wessington sehr intensiv und selbst die Nebenrollen sind wie immer sehr gut besetzt.
Einziges Manko dieses Teils, er ist mit 50 Minuten wohl einer der kürzesten dieser Reihe, leider.
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Theobald Jack Pansay lernt auf der Überfahrt von England nach Indien die bezaubernde Agnes Keith-Wessington kennen und beginnt eine leidenschaftliche Affäre mit der verheirateten Frau. In Indien setzen die beiden ihre Beziehung fort, doch während Agnes sich leidenschaftlich verliebt, …
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Theobald Jack Pansay lernt auf der Überfahrt von England nach Indien die bezaubernde Agnes Keith-Wessington kennen und beginnt eine leidenschaftliche Affäre mit der verheirateten Frau. In Indien setzen die beiden ihre Beziehung fort, doch während Agnes sich leidenschaftlich verliebt, ist Jack zunehmend gelangweilt und beendet die Affäre. Damit kann Agnes sich aber nicht abfinden und verfolgt den Geliebten wo sie nur kann. Als Jack sich mit Kitty Mannering verlobt, kommt es zur Katastrophe.
Wie alle Folgen so ist auch „Die Gespenster-Rikscha“ sehr stimmig und atmosphärisch dicht inszeniert und besticht durch ein exotisches Setting. Die Geschichte an sich ist eher Sittengemälde und dramatische Liebesgeschichte als eine Gruselstory, aber das tut der guten Unterhaltung keinen Abbruch. Die Liebesbeziehung ist zunächst recht vorhersehbar, doch mit Agnes Tod setzt für Jack eine dramatische Wendung ein, die sein Leben verändert und ihn letztendlich auch für sein grausames Verhalten der Geliebten gegenüber bestraft. Das Ende ist ungewohnt offen und läßt dem Hörer viel Raum für eigene Spekulationen.
Wie immer überzeugen die Sprecher in ihren Rollen und verleihen den einzelnen Charakteren prägnante Züge. Vor allem Matti Klemm, der Theobald Jack Pansay spricht, versteht es beim Hörer sowohl Unsympathie als auch Mitleid zu erzeugen. Und auch Arianne Borbach die die Agnes spricht, verleiht ihrer Figur so viel Empathie, dass man ihre Verzweiflung förmlich spürt. Musikalisch gesehen, ist das Hörspiel von sehr eingängiger und indisch angehauchter Musik untermalt die zum stimmigen Gesamtkonzept beiträgt.
FaziT: wie immer gelungen inszeniert, bietet Folge 31 erneut einen Klassiker der Schauer Literatur perfekt als Hörspiel umgesetzt.
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