Die Münchner Journalistin Deniz Aykanat ist Tochter eines Türken und einer Deutschen. Sie betrachtet sich selbst als das Beste aus beiden Welten - eine Isartürkin eben. Doch irgendetwas läuft in ihren Augen gewaltig schief in der Beziehung zwischen diesen beiden Kulturen. Mangelt es an Verständnis und Neugier, oder stehen uns allen die Vorurteile einfach viel zu sehr im Weg? Von ihrem Leben als Isartürkin zwischen Baklava und Butterbrezn erzählt die Autorin in ihrem Debüt, das auf der gleichnamigen SZ-Kolumne basiert. Für eine Türkin zu blond, für eine Deutsche zu laut - ja, was denn nun? Die Autorin der SZ-Erfolgskolumne »Die Isartürkin« erzählt die ungewöhnliche Geschichte ihrer deutsch-türkischen Familie MUTTER: katholische Oberpfalz VATER: zentralanatolische Hochland TOCHTER: lebt die bayerisch-türkische Freiheit Humorvoll auf den Punkt gebracht: für die Fans von der »Prenzl-Schwäbin« und Wladimir Kaminer
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 27.03.2019VON SZ-AUTOREN
Deniz Aykanats
isartürkische Familie
Für eine Türkin ist sie zu blond, zu wenig gelenkig beim Tanzen, ihr Türkisch zu schlecht. Für eine Deutsche ist sie zu laut, ihr Türkisch zu gut, ihr Name zu komisch. Ja, was denn nun? SZ-Redakteurin Deniz Aykanat ist Tochter eines Türken und einer Deutschen. Wenn sie sich die gängigen Bilder von Deutschtürken ansieht, fragt sie sich, ob sie da irgendwie vergessen wurde. Und warum wird in der Diskussion um Doppelpass, Integration und Loyalitätskonflikte so getan, als wären Deutschtürken Mängelexemplare? Deniz Aykanat betrachtet sich selbst als das Beste aus beiden Welten – eine Isartürkin eben. Doch etwas läuft in ihren Augen schief in der Beziehung zwischen den beiden Kulturen. Mangelt es an Neugier, oder stehen zu viele Vorurteile im Weg? Die Autorin der SZ-Kolumne „Die Isartürkin“ erzählt die Geschichte ihrer deutsch-türkischen Familie. Da wäre Onkel Çeko, der als türkischer MacGyver durchgehen könnte – und gar nicht ihr richtiger Onkel ist. Oder ihre bayerische Oma, die ihren Bruder heimlich über dem Spülbecken taufte. Und warum holte ihr Vater ihre Mutter eine Woche lang jeden Tag mit einem anderen Luxus-Auto von der Arbeit ab? Deniz Aykanat ist auf einer abenteuerlichen Reise – ob sie will oder nicht.
SZ
Deniz Aykanat: Die Isartürkin. Mein Leben zwischen Bayern und Bosporus. Diana Verlag, München 2019. 208 Seiten, 16 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
Deniz Aykanats
isartürkische Familie
Für eine Türkin ist sie zu blond, zu wenig gelenkig beim Tanzen, ihr Türkisch zu schlecht. Für eine Deutsche ist sie zu laut, ihr Türkisch zu gut, ihr Name zu komisch. Ja, was denn nun? SZ-Redakteurin Deniz Aykanat ist Tochter eines Türken und einer Deutschen. Wenn sie sich die gängigen Bilder von Deutschtürken ansieht, fragt sie sich, ob sie da irgendwie vergessen wurde. Und warum wird in der Diskussion um Doppelpass, Integration und Loyalitätskonflikte so getan, als wären Deutschtürken Mängelexemplare? Deniz Aykanat betrachtet sich selbst als das Beste aus beiden Welten – eine Isartürkin eben. Doch etwas läuft in ihren Augen schief in der Beziehung zwischen den beiden Kulturen. Mangelt es an Neugier, oder stehen zu viele Vorurteile im Weg? Die Autorin der SZ-Kolumne „Die Isartürkin“ erzählt die Geschichte ihrer deutsch-türkischen Familie. Da wäre Onkel Çeko, der als türkischer MacGyver durchgehen könnte – und gar nicht ihr richtiger Onkel ist. Oder ihre bayerische Oma, die ihren Bruder heimlich über dem Spülbecken taufte. Und warum holte ihr Vater ihre Mutter eine Woche lang jeden Tag mit einem anderen Luxus-Auto von der Arbeit ab? Deniz Aykanat ist auf einer abenteuerlichen Reise – ob sie will oder nicht.
SZ
Deniz Aykanat: Die Isartürkin. Mein Leben zwischen Bayern und Bosporus. Diana Verlag, München 2019. 208 Seiten, 16 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de