Joseph Roth schrieb »Die Kapuzinergruft« als einen Epilog auf die österreichische Monarchie und eine Art Fortsetzung seines berühmten Romans »Radetzkymarsch« von 1932. Wie in Roths gesamtem erzählerischen Werk spiegelt sich auch hier - am Beispiel der Wiener Familie Trotta - das Schicksal der Menschen, die in dem allgemeinen Umbruch nach dem Ersten Weltkrieg und dem Untergang der Donaumonarchie zerbrechen. Materiell und seelisch zutiefst getroffen, gehen sie zugrunde, als die Nazis an die Macht kommen. Der österreichische Schauspieler Walter Kohut liest aus dem Leben des Franz Ferdinand Trotta.
»Joseph Roth war ein ebenso genauer wie melancholischer Chronist des Verfalls.« NDR »Es gibt keinen Zweifel: Wer sich eine Bibliothek mit Weltliteratur in Form von Hörbüchern aufbauen möchte, kommt an dieser Edition nicht vorbei.« WDR 3 »Hier wird fündig, wer an Hörbuchproduktionen Freude hat, die nicht schnell hingeschludert sind, sondern mit einer Regie-Idee zum Text vom und für den Rundfunk produziert sind.« NDR KULTUR »Mehr Zeit hätte man ja immer gern, aber für diese schönen Hörbücher, das Stück nur 10 EUR, besonders.« WAZ »Die Hörbuch-Edition 'Große Werke. Große Stimmen.' umfasst herausragende Lesungen deutschsprachiger Sprecherinnen und Sprecher, die in den Archiven der Rundfunkanstalten schlummern.« SAARLÄNDISCHER RUNDFUNK