„Die Muschelsucher“ ist der wohl berühmteste Roman von Rosamunde Pilcher. Diese Familiensaga – übrigens ein Welterfolg – hat mich nach so vielen Jahren wieder in seinen Bann gezogen.
Der Inhalt: Penelope Keeling kann zurückblicken auf ein langes und bewegtes Leben. Ihr liebster Besitz: ein Gemälde
mit dem Titel «Die Muschelsucher», das ihr Vater einst malte. Als ihre Kinder erfahren, dass das…mehr„Die Muschelsucher“ ist der wohl berühmteste Roman von Rosamunde Pilcher. Diese Familiensaga – übrigens ein Welterfolg – hat mich nach so vielen Jahren wieder in seinen Bann gezogen.
Der Inhalt: Penelope Keeling kann zurückblicken auf ein langes und bewegtes Leben. Ihr liebster Besitz: ein Gemälde mit dem Titel «Die Muschelsucher», das ihr Vater einst malte. Als ihre Kinder erfahren, dass das Werk mittlerweile ein Vermögen wert ist, entbrennt ein heftiger Streit darum. Doch Penelope kann sich nicht von dem Bild trennen. Zu viele Erinnerungen sind damit verbunden: an ihre unkonventionelle Kindheit in Cornwall, eine Zeit unbeschwerten Glücks, aber auch an die Kriegsjahre, eine unglückliche Ehe – und natürlich an ihre große Liebe. Und je tiefer die Erinnerungen sie in die Vergangenheit ziehen, desto klarer wird Penelope, dass sie die vor ihr liegenden Entscheidungen nur mit dem Herzen treffen kann.
Nun habe ich diese beeindruckende und die Seele berührende Lektüre nach vielen Jahren wieder einmal gelesen. Und sie hat mich wieder von der ersten Seite an in ihren Bann gezogen. Wenn ich die Augen schließe, läuft das Gelesene wie ein Film vor meinem inneren Auge ab. Ich sehe alle Charaktere, die die Autorin wunderbar beschrieben hat, vor mir. Allen voran Penelope, die ich damals schon in mein Herz geschlossen habe. In dieser fantastischen Lektüre machen wir auch eine Reise in die Vergangenheit. Wir lernen die Protagonistin als junges Mädchen kennen, dürfen teilhaben an ihrem Leben und begleiten sie durch eine schwere Zeit. Ich bewundere all die traumhaften Bilder ihres Vater Lawrence Stern. Und sein Bild „Die Muschelsucher“ spielt in diesem bewegenden Roman eine große Rolle. Ich besuche mit Penelope ihre ehemalige Heimat in Cornwall und bin begeistert. Es freut mich, dass sie von zwei jungen Leuten Unterstützung bekommt. Ihre drei Kinder habe alle ihr eigenes Leben und Nancy und Noel besuchen ihre Mutter immer nur aus einem Grund. Von Olivia bin ich beeindruckt, denn sie verweist ihre Geschwister nach einem tragischen Ereignis (und hier war ich zu Tränen gerührt) in ihre Schranken.
Für mich ist diese Traumlektüre immer wieder ein Lesehighlight, für das ich sehr gerne 5 Sterne vergebe.