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'Hans Henny Jahnns letzter Prosatext vereint alle großen Themen seiner Dichtung: Dämonen, Jugend, Schicksal, Liebe und Tod: Der junge Matthieu ist unterwegs durch eine unwirtliche nächtliche Stadt. Seine traumgleiche Wanderung wird für ihn zur psychologischen Selbsterfahrung, als er auf den verwundeten Anders trifft, sein jüngeres Ich. Gemeinsam kämpfen sie sich durch einen Schneesturm und landen in Anders Zuhause. Dort erkennen sie sich und ihre Verbindung, unbemerkt geführt und gelenkt von Todesengel Gari. Hörspiel von Alexander Schuhmacher, mit Michael Rotschopf, Ulrich Noethen, Sandra…mehr

Produktbeschreibung
'Hans Henny Jahnns letzter Prosatext vereint alle großen Themen seiner Dichtung: Dämonen, Jugend, Schicksal, Liebe und Tod: Der junge Matthieu ist unterwegs durch eine unwirtliche nächtliche Stadt. Seine traumgleiche Wanderung wird für ihn zur psychologischen Selbsterfahrung, als er auf den verwundeten Anders trifft, sein jüngeres Ich. Gemeinsam kämpfen sie sich durch einen Schneesturm und landen in Anders Zuhause. Dort erkennen sie sich und ihre Verbindung, unbemerkt geführt und gelenkt von Todesengel Gari.
Hörspiel von Alexander Schuhmacher, mit Michael Rotschopf, Ulrich Noethen, Sandra Borgmann, Barnaby Metschurat, Leslie Malton, Hans Diehl und Musik von Jakob Diehl
Autorenporträt
Hans Henny Jahnn wurde 1894 in Hamburg geboren. Nach dem Exil von 1933 bis 1945 in der Schweiz und auf Bornholm kehrte er 1950 in seine Heimatstadt zurück und starb dort 1959.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Hans Henny Jahnn scheint Jens Bisky nicht unbedingt ein leicht verdaulicher Autor. Leser mit "Pathosallergie" dürften in seinen Augen jedenfalls Schwierigkeiten mit ihm haben. Nichtsdestoweniger findet er Jahnns Novelle "Die Nacht aus Blei", in der ein junger Mann von einem Engel abgesetzt und Bordelle, Spelunken und dunkle Straßen durchstreift, um schließlich einen Doppelgänger zu töten, in der Hörspielfassung von Alexander Schuhmacher einfach großartig. Dies liegt für ihn nicht zuletzt an der atmosphärischen Musik von Jakob, die "den Text trägt", und an den exzellenten Schauspielern, die Jahnns Figuren zum Leben erwecken. Und so lauscht Bisky zum eigenen Erstaunen dem "drastischen, klischeereichen" Text Jahnns völlig gebannt.

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