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Ana hat nie von sich gesprochen. Aber jetzt im Alter droht die Erinnerung, eine kalte Erinnerung ohne Hoffnung, sie zu überwältigen und deswegen erzählt sie. Nur für einen Menschen, ihren Sohn. Sie erzählt von der kurzen Zeit des Glücks, das reichen mußte für ein ganzes Leben. Und von der langen Zeit der Verzweiflung, der schmutzigen Angst, die mit dem Krieg in ihr Leben eingezogen ist. In dem Sog von Anas Stimme entfaltet Rafael Chirbes den Kosmos eines Lebens: Kindheit, Jugend, Staunen, Arbeit, Liebe, Krieg, Hunger, Angst, Groll, Altern, Warten, Nachsinnen über ein versäumtes Leben,…mehr

Produktbeschreibung
Ana hat nie von sich gesprochen. Aber jetzt im Alter droht die Erinnerung, eine kalte Erinnerung ohne Hoffnung, sie zu überwältigen und deswegen erzählt sie. Nur für einen Menschen, ihren Sohn. Sie erzählt von der kurzen Zeit des Glücks, das reichen mußte für ein ganzes Leben. Und von der langen Zeit der Verzweiflung, der schmutzigen Angst, die mit dem Krieg in ihr Leben eingezogen ist.
In dem Sog von Anas Stimme entfaltet Rafael Chirbes den Kosmos eines Lebens: Kindheit, Jugend, Staunen, Arbeit, Liebe, Krieg, Hunger, Angst, Groll, Altern, Warten, Nachsinnen über ein versäumtes Leben, wehmütig, aber nie sentimental, ohne Hoffnung, aber auch ohne Resignation: das Schweigen zum Klingen gebracht.
Autorenporträt
Chirbes, Rafael
Rafael Chirbes, geboren 1949 in Tabernes de Valldigna, arbeitete nach dem Studium als Literatur- und Filmkritiker für verschiedene Zeitschriften. Schon bald wurde er einer der international bekanntesten spanischen Autoren. Seine Romane Der Schuss des Jägers (1996), Der lange Marsch (1998), Die schöne Schrift (1999) Der Fall von Madrid (2000) und Alte Freunde (2002) wurden in viele Sprachen übersetzt. Für Krematorium (2008) und Am Ufer (2014) erhielt er jeweils den spanischen Nationalpreis der Kritik. Zuletzt lebte Chirbes zurückgezogen in Beinarbeig bei Alicante, wo er im August 2015 starb.