Der literarische Geheimtipp als eindringlicher Monolog: Michel Quint schildert eine Kindheit im Norden Frankreichs in den Fünfzigerjahren. Ein kleiner Junge wird den Verdacht nicht los, dass es ein rätselhaftes Geheimnis im Leben des Vaters gibt. Dieser ist besessen davon, sich als Clown zu verkleiden und sich bei jeder Gelegenheit zum Narren zu machen. Für den Sohn ist das zutiefst demütigend. Eines Tages, nachdem er im Kino den Film "Die Brücke" von Bernhard Wicki gesehen hat, erfährt der schon erwachsene Sohn endlich, wie die ungeschickten Versuche seines Vaters, den dummen August zu geben,…mehr
Der literarische Geheimtipp als eindringlicher Monolog: Michel Quint schildert eine Kindheit im Norden Frankreichs in den Fünfzigerjahren. Ein kleiner Junge wird den Verdacht nicht los, dass es ein rätselhaftes Geheimnis im Leben des Vaters gibt. Dieser ist besessen davon, sich als Clown zu verkleiden und sich bei jeder Gelegenheit zum Narren zu machen. Für den Sohn ist das zutiefst demütigend. Eines Tages, nachdem er im Kino den Film "Die Brücke" von Bernhard Wicki gesehen hat, erfährt der schon erwachsene Sohn endlich, wie die ungeschickten Versuche seines Vaters, den dummen August zu geben, damals eigentlich zu verstehen waren. Er lernt seinen Vater mit ganz neuen Augen zu sehen - und ihn endlich von ganzem Herzen zu lieben.
Michel Quint, 1949 in Pas de Calais geboren, studierte Literatur und Theaterwissenschaften. Neben seiner Tätigkeit als Lehrer begann er in den Achtzigerjahren für Rundfunk und Theater zu schreiben, es folgten mehrere Romane. 1989 wurde er mit dem Großen Krimipreis ausgezeichnet. Den fulminanten literarischen Durchbruch aber erzielte er mit dem Überraschungserfolg 'Die schrecklichen Gärten': Das Buch, in einem sehr kleinen, literarischen Verlag publiziert, avancierte innerhalb kürzester Zeit durch Mund-zu-Mund-Propaganda zum Lieblingsbuch der Buchhändler und Leser. Es steht seit seinem Erscheinen im Herbst letzten Jahres auf den französischen Bestsellerlisten, wurde mit euphorischen Kritiken bedacht und in vierzehn Sprachen übersetzt. Die Filmrechte werden derzeit verhandelt. Michel Quint lebt mit seiner Familie in Lille und hat soeben seinen nächsten Roman fertiggestellt.
Traugott Buhre gehört zu den besten Schauspielern auf deutschen Bühnen. Bekannt und berühmt ist er spätestens seit de Thomas-Bernhard-Stück "Der Theatermacher", das ihm in der Regie von Claus Peymann und seit der ersten Inszenierung 1985 wie auf den Leib geschrieben schien. Als Filmschauspieler war Traugott Buhre u.a. in "Anatomie" und "Notturno" zu sehen, der Verfilmung von Franz Schuberts Leben.
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