Jack Wade kennt die Sprache des Feuers. Er war der Spezialist für Brandstiftung im Orange County Sheriff Department, bis ein Skandal ihn die Karriere kostete. Für seinen neuen Arbeitgeber ermittelt er nun in einem Versicherungsfall: Das großzügige Anwesen eines Immobilienmoguls ist bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Als die Leiche der jungen Gattin gefunden wird, schöpft Jack Wade Verdacht und begibt sich auf Spurensuche. Bald sieht er sich mit der russischen Mafia und vietnamesischen Gangs konfrontiert. Ein brillanter Thriller, so brütend heiß und überwältigend wie Südkalifornien.
buecher-magazin.deWieder so ein Verlierertyp. Jack Wade hat seinen Job als Brandermittler bei der Polizei im Orange County wegen angeblicher Falschaussage verloren. Die Freundin ist weg, der gute Ruf sowieso. Zwölf Jahre ist es her, dass Jacks schmieriger Kollege Bentley ihm die Karriere gekostet hat. Jetzt trifft er ihn wieder; auf dem Gelände der ausgebrannten Villa des Exilrussen Nicky, dessen junge Frau im Feuer ums Leben kam. Jack arbeitet mittlerweile als Ermittler für eine Versicherung. Für Bentley steht fest: Zigaretten, Whiskey, Feierabend. Jack dagegen ahnt, dass mehr dahinter steckt, nicht jedoch, dass er es schon bald mit der Russenmafia zu tun bekommt.
Dietmar Wunder liest den im Original bereits 1999 erschienen Roman mit rauchiger Stimme und krachender Neo-Noir-Attitüde. Das passt zum Thema, zur illusionslosen, aber nicht hoffnungslosen Atmosphäre, zu den gebrochenen Helden und schäbigen Bösewichtern. Wunder trägt aber derart dick auf, dass die fiesen Kerle sich manchmal fast schon nach Dalton-Bande anhören. Wie filigran er eigentlich lesen kann, zeigt Wunder ausgerechnet in den vermeintlich trockenen Passagen, wenn er über Versicherungsabläufe spricht oder Brandspuren analysiert.
© BÜCHERmagazin, Stefan Volk (smv)
Dietmar Wunder liest den im Original bereits 1999 erschienen Roman mit rauchiger Stimme und krachender Neo-Noir-Attitüde. Das passt zum Thema, zur illusionslosen, aber nicht hoffnungslosen Atmosphäre, zu den gebrochenen Helden und schäbigen Bösewichtern. Wunder trägt aber derart dick auf, dass die fiesen Kerle sich manchmal fast schon nach Dalton-Bande anhören. Wie filigran er eigentlich lesen kann, zeigt Wunder ausgerechnet in den vermeintlich trockenen Passagen, wenn er über Versicherungsabläufe spricht oder Brandspuren analysiert.
© BÜCHERmagazin, Stefan Volk (smv)
»'Die Sprache des Feuers' ist einer der Romane, mit denen man problemlos sein Don-Winslow-Fantum beginnen kann.« Kriminalakte 20230824