Eine sehr verzwickte Geschichte
Behutsam, fast plaudernd und angenehm tempobalanciert liest Synchronsprecher Gerhart Hinze eines der ersten Werke von Bestsellerautor Ken Follett, das vielleicht nur wenige kennen. Hinzes Interpretation ist gut so, denn die Geschichte, die sich innerhalb von nur
wenigen Stunden abspielt und dabei aus verschiedenen Perspektiven erzählt wird, wirkt recht verzwickt:…mehrEine sehr verzwickte Geschichte
Behutsam, fast plaudernd und angenehm tempobalanciert liest Synchronsprecher Gerhart Hinze eines der ersten Werke von Bestsellerautor Ken Follett, das vielleicht nur wenige kennen. Hinzes Interpretation ist gut so, denn die Geschichte, die sich innerhalb von nur wenigen Stunden abspielt und dabei aus verschiedenen Perspektiven erzählt wird, wirkt recht verzwickt: In London wird ein dreister Millionenraub verübt, ein hoher Politiker begeht einen Selbstmordversuch, ein Großkonzern wird in letzter Minute vor dem Konkurs gerettet, ein Unterweltboss erlebt ein blutiges Fiasko. Als ein Reporter dieses Netzwerk entwirrt, wird er zum Schweigen gebracht. Denn selbst die Presse ist nur eine Figur im teuflischen Plan eines riesigen Finanzhais. Und dann kommt eine Kettenreaktion in Gang, die niemand erwartet hatte ...
Die dichte, journalistisch anmutende Erzählweise gibt der Story zwar einen ordentlichen Schuss Spannung, doch nur Gerhart Hinze samt Regisseur Frank Gustavus ist es zu verdanken, dass beim Hören der inhaltliche Zusammenhang nicht verloren geht.