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Demokratie ohne Demokraten
Die Weimarer Republik war der erste demokratische Staat auf deutschem Boden, aber - es fehlte ihr an begeisterten Demokraten: Die politische Linke sang das Loblied des Kommunismus, während die Rechte um die NSDAP die Soldaten des Ersten Weltkriegs als neue Elite beschwor. Eine besondere Rolle spielte dabei das Radio, das auch für die politische Propaganda missbraucht wurde. Hier sind die wichtigsten Politiker, Schriftsteller und andere Künstler im O-Ton zu hören. Die künstlerischen und politischen Debatten der Weimarer Republik werden vom Literaturwissenschaftler…mehr

Produktbeschreibung
Demokratie ohne Demokraten

Die Weimarer Republik war der erste demokratische Staat auf deutschem Boden, aber - es fehlte ihr an begeisterten Demokraten: Die politische Linke sang das Loblied des Kommunismus, während die Rechte um die NSDAP die Soldaten des Ersten Weltkriegs als neue Elite beschwor. Eine besondere Rolle spielte dabei das Radio, das auch für die politische Propaganda missbraucht wurde. Hier sind die wichtigsten Politiker, Schriftsteller und andere Künstler im O-Ton zu hören. Die künstlerischen und politischen Debatten der Weimarer Republik werden vom Literaturwissenschaftler Helmuth Kiesel und dem Historiker Ulrich Herbert kommentiert.

Mit Helmuth Kiesel und Ulrich Herbert sowie O-Tönen von Gottfried Benn, Ernst Toller, Johannes R. Becher, Thomas Mann, Albert Einstein, Max Reinhardt, Herbert Ihering, Joachim Ringelnatz, Gerhart Hauptmann, Franz Schauwecker, Erich Weinert, Arnold Schönberg, Rudolf G. Binding, Alfred Döblin, Isolde Kurz und vielen anderen

(2 CDs, Laufzeit: 2h 44)
Autorenporträt
Sarkowicz, HansHans Sarkowicz studierte Germanistik und Geschichte in Frankfurt/Main. Seit 1979 arbeitet er beim Hessischen Rundfunk. Er leitet das hr2-Ressort Literatur und Hörspiel und ist Autor von zeitgeschichtlichen und kulturhistorischen Publikationen, unter anderem zur Kunst und Literatur im Nationalsozialismus.

Kiesel, HelmuthHelmuth Kiesel, Professor für Neuere Deutsche Literatur in Heidelberg, ist einer der besten Kenner der literarischen Moderne in Deutschland. Er veröffentlichte unter anderem die Bücher "Literarische Trauerarbeit. Das Exil- und Spätwerk Alfred Döblins" (Tübingen 1986), "Wissenschaftliche Diagnose und dichterische Vision der Moderne: Max Weber und Ernst Jünger" (Heidelberg 1994) und "Geschichte der literarischen Moderne: Sprache, Ästhetik, Dichtung im 20. Jahrhundert (München 2004). Einer breiteren Öffentlichkeit wurde Kiesel vor allem durch seinen Beitrag zur Debatte um Martin Walsers Buch "Tod eines Kritikers" bekannt.

Herbert, UlrichUlrich Herbert ist ein deutscher Historiker und Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg. Er veröffentlichte unter anderem »Arbeit, Volkstum, Weltanschauung. Über Deutsche und Fremde im 20. Jahrhundert« (Frankfurt 1995) und sowie »Das Dritte Reich: Geschichte einer Diktatur« (München 2016) und war Mitherausgeber mehrerer Buchreihen. 1999 erhielt er den Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft, 2014 den Bayerischen Buchpreis der Kategorie Sachbuch für »Geschichte Deutschlands im 20. Jahrhundert« (München 2014).