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Angesichts von Klimawandel und drohenden Pandemien wächst global das Bewusstsein, dass die Welt, wie wir sie kennen, womöglich nicht ewig währt - dass die Lebenserwartung der menschlichen Zivilisation als ganzer maßgeblich von unserem Handeln abhängt. Unsere Welt ist verwundbar, ja, es sind sogar Szenarien der vollständigen Selbstzerstörung denkbar, sofern keine geeigneten Maßnahmen zu ihrer Stabilisierung ergriffen werden. Dies ist die Hypothese, die Nick Bostrom in einem vieldiskutierten Text aufstellt, der nun erstmals in deutscher Übersetzung erscheint.Bostrom geht davon aus, dass die…mehr

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Produktbeschreibung
Angesichts von Klimawandel und drohenden Pandemien wächst global das Bewusstsein, dass die Welt, wie wir sie kennen, womöglich nicht ewig währt - dass die Lebenserwartung der menschlichen Zivilisation als ganzer maßgeblich von unserem Handeln abhängt. Unsere Welt ist verwundbar, ja, es sind sogar Szenarien der vollständigen Selbstzerstörung denkbar, sofern keine geeigneten Maßnahmen zu ihrer Stabilisierung ergriffen werden. Dies ist die Hypothese, die Nick Bostrom in einem vieldiskutierten Text aufstellt, der nun erstmals in deutscher Übersetzung erscheint.Bostrom geht davon aus, dass die technologische Entwicklung unweigerlich auf einen Punkt zusteuert, an dem es kritisch wird. Historisch gesehen, war das schon einmal fast der Fall, wie er mit einem atemberaubenden Gedankenexperiment illustriert, das in der Zeit des Kalten Krieges spielt. Dann entwickelt er einige nur allzu plausible Szenarien, die den Untergang der menschlichen Zivilisation mit großer Wahrscheinlichkeit herbeiführen würden - es sei denn, wir treffen rechtzeitig Gegenmaßnahmen. Welche das sein könnten, diskutiert Bostrom im zweiten Teil dieses wichtigen Hörbuches, das mit Empfehlungen an die Politik schließt.
Autorenporträt
Nick Bostrom, geboren 1973 als Niklas Boström in Schweden, studierte Physik, Mathematik, Neurowissenschaften sowie Philosophie unter anderem am King's College in London und an der London School of Economics, wo er promoviert wurde. Derzeit ist er Professor für Philosophie am St. Cross College der Universität von Oxford und Direktor sowohl des Future of Humanity Institute als auch des Programme for the Impact of Future Technology, die beide Teil der Oxford Martin School sind. 2009 wurde er für seine Arbeit, die weltweit rezipiert wird, mit dem prestigeträchtigen Eugene R. Gannon Award for the Continued Pursuit of Human Advancement ausgezeichnet und war auf der 100 Top Global Thinkers List von Foreign Policy.

Axel Wostry arbeitet als Sprecher, Hörfunk-Regisseur und Lehrer für künstlerisches Sprechen sowie mediale Präsentation. Seit den 1980er Jahren ist er als Sprecher und Regisseur vorwiegend für den Bayerischen Rundfunk in Hörfunk und Fernsehen tätig.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Rezensent Nicolas Freund hält die Thesen des Philosophen Nick Bostrom für gefährlich. Dass der Autor und schwärmerischen Transhumanist den Menschen als Maschine imaginiert und damit ein mechanistisches Weltbild fortspinnt, das keinen freien Willen kennt, ist das eine. Etwas anderes, viel Bedenklicheres sind für Freund die Folgerungen, die der Autor daraus zieht. Um der Bedrohung des Menschen durch den Menschen zu begegnen, empfiehlt Bostrom laut Freund nämlich die Totalüberwachung. Die Warnung vor der Technologie ist hier also mit der Forderung der Abschaffung des Menschen verbunden, stellt der Rezensent fest.

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»[Bostrom] entwickelt einige nur allzu plausible Szenarien, die den Untergang der menschlichen Zivilisation mit großer Wahrscheinlichkeit herbeiführen würden - es sei denn, wir treffen rechtzeitig Gegenmaßnahmen. Welche das sein könnten, diskutiert Bostrom im zweiten Teil dieses wichtigen Buches, das mit Empfehlungen an die Politik schließt.« drei