Marie-Constance lebt in einer südfranzösischen Kleinstadt. Sie liebt die Literatur und sie hat eine angenehme Stimme. So beschließt sie, Vorleserin zu werden. Auf ihr Inserat in der Zeitung melden sich mehrere Interessenten: Eric, ein behinderter Vierzehnjähriger, der von Marie-Constances Beinen ebenso fasziniert ist wie von der Lektüre, Michel Dautrand, ein bildungs- und liebeshungriger Topmanager, eine gebrechliche Generalin, die Marx und Engels liebt, ein kleines Mädchen und ein pensionierter Richter mit literarischem Nachholbedarf. Auf sie alle wirkt Marie-Constance so faszinierend, dass bald das Gefühlsleben eines jeden in Verwirrung gerät.
Eine erotische Liebeserklärung an die Literatur, ein federleichtes Sommerhörvergnügen taz Kaum ein Roman erscheint geeigneter zur Hörversion als Die Vorleserin von Raymond Jean. Das Medium verdoppelt gleichsam die Relation Vorleser-Hörer, die der Stoff bereits vorgibt FAZ
Aus dem Roman hat Michel Deville schon 1988 einen sehenswerten Film gemacht. Doch ob Film oder Hörspiel: Hier wird dem Medium Buch das Wort geredet. Der Griff zur Lektüre ist der Handgriff zur Macht, lehrt die Vorleserin. Die Stimme der Vorleserin Svenja Pages hat gleichermaßen Verführungskraft wie den leicht spöttischen Unterton, der auch dem Roman die Würze gibt. FAZ
Eine erotische Liebeserklärung an die Literatur, ein federleichtes Sommerhörvergnügen taz Kaum ein Roman erscheint geeigneter zur Hörversion als Die Vorleserin von Raymond Jean. Das Medium verdoppelt gleichsam die Relation Vorleser-Hörer, die der Stoff bereits vorgibt FAZ
Aus dem Roman hat Michel Deville schon 1988 einen sehenswerten Film gemacht. Doch ob Film oder Hörspiel: Hier wird dem Medium Buch das Wort geredet. Der Griff zur Lektüre ist der Handgriff zur Macht, lehrt die Vorleserin. Die Stimme der Vorleserin Svenja Pages hat gleichermaßen Verführungskraft wie den leicht spöttischen Unterton, der auch dem Roman die Würze gibt. FAZ