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Kiew, 1918: Am Rande der Stadt steht das Haus der Geschwister Turbin, die soeben ihre Mutter zu Grabe tragen mussten. Alexei, Nikolka und Jelena sollen leben. Das hat ihnen die Sterbende auf dem Totenbett aufgetragen. Aber wie leben in Zeiten des Umbruchs? Eine Armee nach der anderen marschiert in die Stadt ein: nach der Roten Armee die deutschen Truppen und schließlich der Nationalist Petljura, dessen Soldaten in der Stadt ein Blutbad anrichten. In den Wirren des Bürgerkrieges müssen sich auch die Geschwister Turbin für eine Seite entscheiden. In seinem autobiografisch gefärbten Roman…mehr

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Produktbeschreibung
Kiew, 1918: Am Rande der Stadt steht das Haus der Geschwister Turbin, die soeben ihre Mutter zu Grabe tragen mussten. Alexei, Nikolka und Jelena sollen leben. Das hat ihnen die Sterbende auf dem Totenbett aufgetragen. Aber wie leben in Zeiten des Umbruchs? Eine Armee nach der anderen marschiert in die Stadt ein: nach der Roten Armee die deutschen Truppen und schließlich der Nationalist Petljura, dessen Soldaten in der Stadt ein Blutbad anrichten. In den Wirren des Bürgerkrieges müssen sich auch die Geschwister Turbin für eine Seite entscheiden. In seinem autobiografisch gefärbten Roman zeichnet Michail Bulgakow das dramatische Bild seiner Heimatstadt im Jahr 1918 nach.Ungekürzte Lesung mit Martin Held2 mp3-CDs ca. 11 h 41 min
Autorenporträt
Michail Bulgakow (1891-1940) wurde erst lange nach seinem Tod berühmt. Seine wichtigsten Werke durften zu Lebzeiten nicht erscheinen. Der Weltklassiker Meister und Margarita, an dem er die letzten zwölf Jahre vor seinem Tod geschrieben hatte, erschien, zudem in zensierter Fassung, in der UDSSR erst 1968. Die weiße Garde war Bulgakows erster Roman und diente als Grundlage für sein Theaterstück Die Tage der Geschwister Turbin - zu dessen größten Bewunderern Stalin gehört haben soll, der es sich angeblich 15 Mal ansah. Bei Galiani Berlin erschienen von Bulgakow - neu übersetzt von Alexander Nitzberg - Meister und Margarita(2012), Das hündische Herz(2013), Die verfluchten Eier (2014) und Die weiße Garde (2018).
Rezensionen
»Der Name Bulgakow wird in der Geschichte der Literatur unvergessen bleiben.« MAXIM GORKI »Es gibt keinen Zweifel: Wer sich eine Bibliothek mit Weltliteratur in Form von Hörbüchern aufbauen möchte, kommt an dieser Edition nicht vorbei.« WDR 3 »Hier wird fündig, wer an Hörbuchproduktionen Freude hat, die nicht schnell hingeschludert sind, sondern mit einer Regie-Idee zum Text vom und für den Rundfunk produziert sind.« NDR KULTUR »Mehr Zeit hätte man ja immer gern, aber für diese schönen Hörbücher [...] besonders.« WAZ »Die Hörbuch-Edition 'Große Werke. Große Stimmen.' umfasst herausragende Lesungen deutschsprachiger Sprecherinnen und Sprecher, die in den Archiven der Rundfunkanstalten schlummern.« SAARLÄNDISCHER RUNDFUNK
'Die weiße Garde', in der neuen, sehr kenntnisreichen Übersetzung von Alexander Nitzberg, ist voller Witze, Zitate, Einfälle, Anspielungen und Beobachtungen, aufgereiht wie ein Mosaik oder montiert wie in einem Kunstfilm. Nicolas Freund Süddeutsche Zeitung 20200609