Aus Hunderten von Gesprächen, die Reiner Kunze mit Schülern, Arbeitern und Soldaten führte, ist dieses Buch entstanden. Es erzählt vom Alltag Jugendlicher in der DDR. Der Titel ist bittere Ironie, denn wie sich zeigt, sind diese Jahre alles andere als wunderbar gewesen. Da wurden bereits Kinder, mit Spielzeuggewehren im Anschlag, zum Hass auf den Klassenfeind gedrillt und in der sozialistischen Wehrerziehung gelehrt, wie man tötet. Mit Erscheinen des Buches 1976 im Westen wurde Kunze aus dem Schriftstellerverband der DDR ausgeschlossen. Mittlerweile in zehn Sprachen übersetzt, erscheint es nun als ungekürzte Lesung mit Winfried Glatzeder.Ungekürzte Lesung mit Winfried Glatzeder1 mp3-CD Laufzeit 112 min
'In Kunzes Prosaband ist keine einzige Zeile zufällig, und so ist auch keine einzige Zeile überflüssig.' Heinrich Böll
"Reiner Kunze erzählt in knappen, präzisen Kapiteln von der Zurichtung junger Menschen, die das Pech haben, unter einem diktatorischen Regime zu leben - dem Regime der DDR. Sein Buch entfaltet sich zu einem unpathetischen Protest gegen Unrecht und Freiheitsentzug, es ist ein stilles, aber literarisch überwältigendes Plädoyer für die Wünsche und Selbstbestimmung des Menschen." (Stuttgarter Zeitung)