Physiker Jack Milton gerät an seiner Universität unter Druck, da das Gerücht aufkommt, er hätte Fördergelder veruntreut. Freunden und Kollegen gegenüber behauptet er jedoch, eine bahnbrechende Erfindung gemacht zu haben und lädt sie zu einer Vorführung ein. Doch als die Gäste erscheinen, fehlt von
Milton zunächst jede Spur. Während die Haushälterin das Essen serviert, stolpert der Vermißte…mehrPhysiker Jack Milton gerät an seiner Universität unter Druck, da das Gerücht aufkommt, er hätte Fördergelder veruntreut. Freunden und Kollegen gegenüber behauptet er jedoch, eine bahnbrechende Erfindung gemacht zu haben und lädt sie zu einer Vorführung ein. Doch als die Gäste erscheinen, fehlt von Milton zunächst jede Spur. Während die Haushälterin das Essen serviert, stolpert der Vermißte plötzlich mit zerfetzter Kleidung in den Raum....
H.G. Wells Vorlage wurde hier aus der viktorianischen Zeit in die 1970ger Jahre verlegt, sowas funktioniert ja nicht immer gut, ist im vorliegenden Fall aber gut geglückt! Ansonsten wurde inhaltlich wenig geändert und wer die Geschichte des Autors bereits aus der Literatur oder einer Verfilmung kennt, wird dabei nichts Neues entdecken. Trotzdem hatte ich beim Hören viel Spaß, denn die Produzenten haben die Geschichte sehr unterhaltsam und stimmungsvoll in Szene gesetzt und dabei auf übertriebene Effekthascherei verzichtet.
Als Jack Milton ist Hans-Georg Panczak zu hören, der einen sehr großen Part in der Geschichte übernimmt, da man auf einen Erzähler verzichtet hat, muß Jack Milton in diversen Monologen seine Geschichte erzählen und dem Hörer so einen umfassenden Einblick in das Geschehen zu geben. Bernd Rumpf als Cabbs und Udo Schenk als Peter verkörpern zwei Freunde und Kollegen von Milton und auch wenn sie nur kleine Rollen haben, so füllen se ihre Rollen doch sehr gelungen aus. Einen größeren Part hat hingegen Luisa Wietzorek Weena und ihr gelingt es hervorragend, das kindliche und naive Geschöpf der Zukunft zu verkörpern.
Sehr dicht sind auch Musik und Geräuschkulisse, die einen großen Teil zur dichten und atmosphärischen Stimmung beitragen.
Da es sich hierbei um einen Zweiteiler handelt, sollte man die nächste Folge gleich parat haben und dáuch so zeitnah wie möglich hören.
FaziT: Die Originalgeschichte von H.G. Wells wurde hier erfolgreich in unsere Zeit transportiert und mit viel Gespür für Stimmung und Dramatik in Szene gesetzt.