»Draußen vor der Tür« ist Protestschrei gegen die zerstörerische Macht des Krieges
Der Frontsoldat Beckmann kehrt mit zerschossener Kniescheibe aus der russischen Gefangenschaft nach Hause zurück. Von seiner Frau und ihrem Liebhaber aus dem Haus gejagt, beschließt er, sich das Leben zu nehmen. Doch die Elbe, in die er sich stürzt, spuckt ihn wieder aus und er muss sich dem Leben neu stellen.
Die Erstausstrahlung der Hörspielproduktion von 1947 wird zum größten Publikumserfolg des Radios in der Nachkriegsära. Sie hat bis heute nichts an Brisanz eingebüßt. Hans Quest, dem Wolfang Borchert die Rolle des Beckmann auf den Leib schrieb, wird zur eindrucksvollen Stimme der jungen Generation jener Zeit.
Mit umfangreichem Booklet zur Entstehungsgeschichte.
»Hans Quest als Beckmann wuchs in Borcherts Drama über sich selbst hinaus, zu erschütternder und einsamer Größe.« TAZ
Hörspiel mit Hans Quest, Josef Dahmen
1 CD, 1h 23min
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Der Frontsoldat Beckmann kehrt mit zerschossener Kniescheibe aus der russischen Gefangenschaft nach Hause zurück. Von seiner Frau und ihrem Liebhaber aus dem Haus gejagt, beschließt er, sich das Leben zu nehmen. Doch die Elbe, in die er sich stürzt, spuckt ihn wieder aus und er muss sich dem Leben neu stellen.
Die Erstausstrahlung der Hörspielproduktion von 1947 wird zum größten Publikumserfolg des Radios in der Nachkriegsära. Sie hat bis heute nichts an Brisanz eingebüßt. Hans Quest, dem Wolfang Borchert die Rolle des Beckmann auf den Leib schrieb, wird zur eindrucksvollen Stimme der jungen Generation jener Zeit.
Mit umfangreichem Booklet zur Entstehungsgeschichte.
»Hans Quest als Beckmann wuchs in Borcherts Drama über sich selbst hinaus, zu erschütternder und einsamer Größe.« TAZ
Hörspiel mit Hans Quest, Josef Dahmen
1 CD, 1h 23min
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Rezensent Jens Bisky lauscht der Wiederveröffentlichung der 1947er Hörspieladaption von Wolfgang Borcherts Drama mit gemischten Gefühlen. Was ist los mit dem Kriegsheimkehrer Beckmann, dass er nur von sich spricht, nicht von den Gräueltaten der Wehrmacht?, fragt sich Bisky und mokiert sich über das moralische Pathos, das der Sprecher Hans Quest so "zwischen Zorn und Verzweiflung" transportiert und den konventionell bebilderten Schrecken im Stück. Für ihn behandelt Borchert mehr die Nachkriegszeit als den Krieg selbst.
© Perlentaucher Medien GmbH
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