Yvonne Bergmann und Tim Böttcher finden während eines Frankreich Ausflugs ein tote Frau auf der Straße, als sie mit der Taschenlampe die Gegend absuchen, entdecken sie tatsächlich auch den Mörder. Als sie mit der Polizei zurück kommen, ist die Leiche jedoch verschwunden und auf Yvonnes Fotos ist
zwar die Leiche, nicht jedoch der Mörder zu sehn, obwohl Yvonne ihn ebenfalls fotografiert hatte. Von…mehrYvonne Bergmann und Tim Böttcher finden während eines Frankreich Ausflugs ein tote Frau auf der Straße, als sie mit der Taschenlampe die Gegend absuchen, entdecken sie tatsächlich auch den Mörder. Als sie mit der Polizei zurück kommen, ist die Leiche jedoch verschwunden und auf Yvonnes Fotos ist zwar die Leiche, nicht jedoch der Mörder zu sehn, obwohl Yvonne ihn ebenfalls fotografiert hatte. Von der Polizei entlassen, fährt das Pärchen zum Schloß von Alphonse de Marcins, wo sie Zimmer reserviert haben. Auf dem Schloß hat sich bereits eine recht illustre Gästeschar eingefunden unter anderem der charismatische Comte de Rochelles, dessen Charme Yvonne sehr zum Äger von Tim erliegt, doch die Motive des Comte sind alles andere als harmlos.
Der Auftakt zur Serie "Dreamland Grusel" hat bei mir doch einen etwas zwiespältigen Eindruck hinterlassen! Inhaltlich kann man hier natürlich recht schnell ahnen, wo hier der Hase lang läuft, das muß nicht immer ein Manko sein, aber teilweise wirkt die technische Umsetzung doch ein wenig absurd, so z.B. in der Eingangsszene, als Yvonne sich zunächst gegen Tims Behauptung wehrt, es gäbe Vampire, kurze Zeit später fotografiert sie den Mörder und ruft "ich hab ihn erwischt, es ist ein Vampir!" Solche etwas unsinnigen und einfallslosen Dialoge gibt es noch öfter und die ewigen Streitereien von Tim und Yvonne sind auch ein wenig nervig.
Gut gefallen hat mir aber die skurrile Gesellschaft auf dem Schloß, hier bringen die etwas bissigen Dialoge ein wenig Pepp in die Story und machen die Folge unterhaltsam. Als Erzähler führt Christian Rode durch die Folge und seine prägnante und doch ruhige Stimme ist dafür hervorragend geeignet. Fabian Harloff als Tim und Kerstin Draeger als Yvonne machen ihre Sache ebenfalls recht gut, wobei ihre Auseinandersetzungen manchmal etwas zu übertrieben sind und mit der Zeit nervig wirken. Nachdem die Geschichte ab der Mitte dann deutlich mehr Fahrt aufnimmt, ist das Ende leider auch recht abrupt und wirkt recht überstürzt, hier fehlte doch ein wenig die Ausgewogenheit. Musik und Geräuschkulisse sind aber recht gelungen und vermitteln eine passende Atmosphäre.
FaziT: ein solide Folge, die man sich gut anhören kann, aber doch reichlich Luft nach oben hat, die technische Umsetzung hapert ein wenig, vor allem die Dialoge wirken nicht immer logisch. Insgesamt hat die Folge aber die Neugier auf weitere Teile der Serie geweckt.