Wer kennt ihn nicht, den Hoffentlich-habe-ich-das-nur-geträumt-Moment kurz nach dem Aufwachen. Dann der panische Blick aufs Handydisplay. Oh nein, ich hab sie wirklich abgeschickt! Die SMS der letzten Nacht ist nicht wie jede andere Kurznachricht. Sie ist unverblümt, voller Emotionen, manchmal hieroglyphisch und oft an den Falschen adressiert. Sie erzählt von Liebe, Lust und Übelkeit, von fremden Betten und frischen Brötchen und dem mitunter harten Aufschlag in der Realität am nächsten Morgen. Und während die Betroffenen sich unter der Bettdecke verstecken, können wir uns köstlich amüsieren!
Wer kennt ihn nicht, den Hoffentlich-habe-ich-das-nur-geträumt-Moment kurz nach dem Aufwachen. Dann der panische Blick aufs Handydisplay. Oh nein, ich hab sie wirklich abgeschickt! Die SMS der letzten Nacht ist nicht wie jede andere Kurznachricht. Sie ist unverblümt, voller Emotionen, manchmal hieroglyphisch und oft an den Falschen adressiert. Sie erzählt von Liebe, Lust und Übelkeit, von fremden Betten und frischen Brötchen und dem mitunter harten Aufschlag in der Realität am nächsten Morgen. Und während die Betroffenen sich unter der Bettdecke verstecken, können wir uns köstlich amüsieren!
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Autorenporträt
Annette Frier erhielt ihre Schauspielausbildung am Theater "der Keller" in Köln und ist bis heute dem Theater treu geblieben sowohl als Schauspielerin als auch als Regisseurin. Einem großen Fernsehpublikum ist sie durch ihre Rollen als Schauspielerin und Komikerin z.B. durch die Serien Hinter Gittern, SK Kölsch, Schillerstraße und Danni Lowinski bekannt. Außerdem wirkte sie auch schon in einigen Hörbüchern mit und zeigt auch hier ihre Wandlungsfähigkeit.
Christoph Maria Herbst, geboren 1966 in Wuppertal, verkörpert u. a. die Titelfigur in der Serie "Stromberg", für die er den Deutschen Fernsehpreis, den Grimme-Preis, den Bayerischen Fernsehpreis und dreimal den Deutschen Comedypreis erhielt, spielte neben diversen Engagements am Theater und als Synchronsprecher ("Willkommen bei den Sch'tis", "Horton hört ein Hu") in Kinoproduktionen wie "Der Wixxer", "Hui Buh", "Hände weg von Mississippi" und hat als Hörbuchsprecher u.a. die Comedy-Bestseller von Tommy Jaud und Ralf Husmann einge
lesen sowie Stefan Zweigs "Schachnovelle" und Josh Bazells "Schneller als der Tod". Zuletzt drehte C. M. Herbst, in der Titelrolle als Kommissar, den TV-Film "Kreutzer kommt".
Rezensionen
buecher-magazin.de"Du hast mich auf dem Balkon vergessen." Ein skurriler Titel, gelesen von Annette Frier und Christoph Maria Herbst. Klingt gut. Ist es aber nur teilweise. Was nicht an den beiden Comedians liegt. Ein Hörbuch, das nur aus SMS-Dialogen besteht - gesammelt auf der Website www.smsvongesternnacht.de -, ist gewöhnungsbedürftig. Viele der dünnen Mikrodialoge - ob gefaked oder nicht ist im Grunde egal - sind nicht wirklich komisch und werden in geballter Form schnell zum Einheitsbrei. Angesichts der Menge an Kurznachrichten sind natürlich auch einige Highlights dabei, die zum herzhaften Lachen reizen. Beispiel gefällig? Er: "Ich hatte dir doch gesagt, dass ich noch fahren kann." Hupgeräusch. Sie: "Alter. Du bist nicht gefahren. Ich bin gefahren. Du hast auf dem Beifahrersitz gesessen und mit einem Pappteller gelenkt." Lustig sind auch die SMS, die beim falschen Adressaten landen. Kennt wohl jeder. Frier und Herbst holen alles aus den Zehnsekündern heraus, vor allem der "Stromberg"-Star hat hörbar Spaß, die oftmals alkoholisierten Absender zu sprechen. Die beiden Comedians sind das Beste an diesem Hörbuch. Etwas zu viele Soundeffekte peppen die Produktion auf, passen aber nicht immer (z. B. Mailsounds). Wer auf digitale Dialoge steht, sollte besser zu "Gut gegen Nordwind" greifen.