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Zum 90. Geburtstag des Sprachartisten
Ein Sprachfeuerwerk in 78 Salven: Ernst Jandl liest das Bekannteste aus seinem Werk. "ottos mops" treibt sein legendär gewordenes Spiel mit dem Buchstaben "o", der Dichter schleudert dem Publikum sein "kleines geriatrisches manifest" entgegen, rezitiert "schtzngrmm", "wien: heldenplatz", "gelegtes gedicht" und viele weitere. Der Live-Mitschnitt von 1995 macht einmal mehr deutlich: Keiner könnte diese Gedichte besser vortragen als Ernst Jandl selbst.
(1 CD, Laufzeit: ca. 1h 16)

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Produktbeschreibung
Zum 90. Geburtstag des Sprachartisten

Ein Sprachfeuerwerk in 78 Salven: Ernst Jandl liest das Bekannteste aus seinem Werk. "ottos mops" treibt sein legendär gewordenes Spiel mit dem Buchstaben "o", der Dichter schleudert dem Publikum sein "kleines geriatrisches manifest" entgegen, rezitiert "schtzngrmm", "wien: heldenplatz", "gelegtes gedicht" und viele weitere. Der Live-Mitschnitt von 1995 macht einmal mehr deutlich: Keiner könnte diese Gedichte besser vortragen als Ernst Jandl selbst.

(1 CD, Laufzeit: ca. 1h 16)
Autorenporträt
Der 1925 in Wien geborene Jandl studierte nach dem Krieg Germanistik und Anglistik, um anschließend als Lehrer an Wiener Gymnasien zu wirken. Der ersten Publikation eigener Gedichte "Andere Augen" (1956) folgte erst 1966 der überaus erfolgreiche Band "Laut und Luise", der den entscheidenden Durchbruch markierte. Seither sind zahlreiche weitere Gedichtbände erschienen, zuletzt die melancholischen "idyllen" (1989) und die im Wiener Dialekt geschriebenen (selbst)ironisch-bissigen "stanzen" (1992). Mit Friederike Mayröcker, einer der bedeutendsten deutschsprachigen Lyrikerinnen, verband Jandl seit 1954 eine enge Freundschaft und Zusammenarbeit. Ihr gemeinsames Hörspiel "Fünf Mann Menschen" (1968), das zum ersten Mal die Möglichkeiten konkreter Poesie für dieses Medium nutzte, wurde mit dem Hörspielpreis der Kriegsblinden ausgezeichnet. >Jandls dichterisches Werk zeichnet sich - bei aller Entwicklung und Veränderung im Lauf von vier Jahrzehnten - vor allem durch eines aus: Seine Gedichte "reagieren auf die Brüchigkeit von Worten, Sätzen und Sinn, indem sie Schrift und Laut herausarbeiten zu Kompositionen voller Einsicht, Überraschung, ernstem Wortwitz und Trauer..."(Otto F. Walter). Jandl hat jedenfalls eingehalten, was er sich in einem Selbstporträt von 1966 zum Ziel gesetzt hatte: "was ich will sind gedichte die nicht kalt lassen." Ernst Jandl starb 2000.
Trackliste
CD
1Ansage
2Schleuderbahn00:00:55
3Wien: Heldenplatz00:01:39
4Scheer00:02:06
5Botanischer Garten, Wien00:01:27
6Zertretener Mann blues00:01:27
7De easchdn00:01:03
8Der Mann weint00:00:45
9Lenin im Winter00:00:39
10D'oide antisemitin00:00:30
11Demokratie00:00:24
12The flag00:00:34
13Zeichen00:00:38
14Graues Gedicht00:00:28
15Liegendes Gedicht00:00:27
16Gelegtes Gedicht00:00:30
17Urteil00:01:18
18Nasses Gedicht00:01:14
19Schade um dieses Gedicht00:00:37
20Wie verrückt00:00:47
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