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DAS LEBEN DES IN SICH ZERRISSENEN PREUSSISCHEN DICHTERS VON DER GEHEIMNISVOLLEN REISE NACH WÜRZBURG ÜBER DIE FRANKREICH -UND SCHWEIZ- AUFENTHALTE BIS ZU SEINEM LETZTEN BRIEF ; IN DEM ER SEINEN SELBSTMORD ANKÜNDIGT . KLEISTS BRIEFE SIND EIN BLICK IN DIE TIEFE SEINER SEELE UND EINE BIOGRAPHIE GANZ EIGENER ART . ULRICH MATTHES SPIELTE DIESEN " LEBENSMONOLOG " AN DER SCHAUBÜHNE BERLIN , AM BURGTHEATER WIEN , IN ZÜRICH , IN BOCHUM ;, AM THALIA THEATER HAMBURG . DAS AUF DIE HR 2 BESTENLISTE GEWÄHLTE KULT-- HOERBUCH IST BEGEISTERT VON DER PRESSE UND VOM PUBLIKUM AUFGENOMMEN - NICHT ZULETZT VON ELFRIEDE JELINEK UND ELKE HEIDENREICH .…mehr

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Produktbeschreibung
DAS LEBEN DES IN SICH ZERRISSENEN PREUSSISCHEN DICHTERS VON DER GEHEIMNISVOLLEN REISE NACH WÜRZBURG ÜBER DIE FRANKREICH -UND SCHWEIZ- AUFENTHALTE BIS ZU SEINEM LETZTEN BRIEF ; IN DEM ER SEINEN SELBSTMORD ANKÜNDIGT . KLEISTS BRIEFE SIND EIN BLICK IN DIE TIEFE SEINER SEELE UND EINE BIOGRAPHIE GANZ EIGENER ART . ULRICH MATTHES SPIELTE DIESEN " LEBENSMONOLOG " AN DER SCHAUBÜHNE BERLIN , AM BURGTHEATER WIEN , IN ZÜRICH , IN BOCHUM ;, AM THALIA THEATER HAMBURG . DAS AUF DIE HR 2 BESTENLISTE GEWÄHLTE KULT-- HOERBUCH IST BEGEISTERT VON DER PRESSE UND VOM PUBLIKUM AUFGENOMMEN - NICHT ZULETZT VON ELFRIEDE JELINEK UND ELKE HEIDENREICH .
Autorenporträt
Heinrich von Kleist, dessen Werk bereits auf die Moderne vorausweist, wurde am 18. Oktober 1777 in Frankfurt/Oder geboren. Die Beschäftigung mit Kants Philosophie löste 1801 eine Krise aus, die zur Infragestellung der Lebenspläne Kleists führte. Es folgten Reisen durch Deutschland, Frankreich und die Schweiz. 1807 wurde Kleist von französischen Behörden unter Spionageverdacht verhaftet. 1809 publizierte er patriotische Lieder und Aufsätze gegen die französische Besatzung. Von 1810-11 war er Herausgeber der Berliner Abendblätter , zunehmende Schwierigkeiten mit der Zensur führten zu deren Verbot. Gemeinsam mit der krebskranken Henriette Vogel beging Kleist am 21. November 1811 am Ufer des Wannsees in Berlin Selbstmord. Von den Dichtern der Goethezeit ist Heinrich von Kleist einer der lebendigsten und zerrissensten. Sowohl sein Leben als auch sein Werk standen im Zeichen einer aus den Fugen geratenen Zeit, und die extremen Gefühlslagen und radikalen Zweifel, die sich in den Werken d

ieses zu Lebzeiten erfolglosen Dichters Bahn brachen, sind auch heute noch höchst aktuell.

Hermann Beil, geb. 1941 in Wien, arbeitet seit 1965 als Dramaturg am Theater Frankfurt am Main, Basel, Bochum, Stuttgart, Salzburger Festspiele und seit 1999 Berliner Ensemble. Von 1986-99 Co-Direktor am Burgtheater. Er erhielt 1995 (gemeinsam mit Claus Peymann) den Berliner Theaterpreis und 1996 den Deutschen Kritikerpreis. Hermann Beil ist Mitherausgeber der 'Weltkomödie Österreich' (1999).
Trackliste
CD 1
1Kleist 100:01:17
2Kleist 200:01:58
3Kleist 300:03:31
4Kleist 400:02:33
5Kleist 500:01:21
6Kleist 600:00:26
7Kleist 700:01:35
8Kleist 800:02:27
9Kleist 900:00:52
10Kleist 1000:02:25
11Kleist 1100:02:35
12Kleist 1200:04:14
13Kleist 1300:01:22
14Kleist 1400:06:57
15Kleist 1500:11:06
16Kleist 1600:02:14
17Kleist 1700:03:02
18Kleist 1800:01:05
19Kleist 1900:03:24
20Kleist 2000:00:52
Weitere 6 Tracks anzeigen
CD 2
1Kleist 100:02:42
2Kleist 200:00:25
3Kleist 300:02:29
4Kleist 400:01:43
5Kleist 500:01:05
6Kleist 600:01:48
7Kleist 700:01:50
8Kleist 800:00:54
9Kleist 900:01:55
10Kleist 1000:03:33
11Kleist 1100:02:53
12Kleist 1200:01:38
13Kleist 1300:00:27
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

"Ausgesprochen gute Noten vergibt Rezensent Uwe Ebbinghaus an dieses Kleist-Hörbuch. Kleists Briefen, die er oft vom Widerspruch des Sprechens über das Unaussprechliche handeln sieht, eine Stimme zu verleihen, habe er zwar zunächst unangemessen gefunden, schreibt der Rezensent. Doch schnell musste er eingestehen, "erst jetzt" während der Lesung bei manchem inhaltlichem Bruch aufgehorcht zu haben. Einen zusätzlichen Reiz machte für ihn auch die Tatsache aus, dass Kleist selbst in seinen Briefen oft wenig schmeichelhaft weg kommt. Dramaturg Hermann Beil und Vorleser Ulrich Matthes durchschauten von Anfang an die Künstlerexistenz Kleist, die sie Ebbinghaus dann mit diesem Hörbuch unerwartet nahe bringen konnten. Matthes' Lesung, dessen "durchdachte Decouvrierungen" Kleists für den Rezensenten das Hörbuch vor allem hörenswert machten, changiert zwischen Identifikation und Distanzierung, lesen wir. Mal presse Matthes Kleists "Achs!" wie aus seiner eigenen Seele hervor, mal entblöße er die Schwächen und Widersprüche des jungen Adelssprosses "gnadenlos mit hohler Stimme oder dem anmaßenden Ton eines jungen Weltverbesserers". Schlüssig findet der Rezensent auch die in den letzten Hörbuchminuten vorgetragene Selbstmordtheorie, wenngleich er sich eine, den Freitod etwas kritischer beleuchtendere Textauswahl gewünscht hätte.

© Perlentaucher Medien GmbH"