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Mit "Ein neuer Name" beschliesst der Literaturnobelpreisträger 2023, der Norweger Jon Fosse, seine Heptalogie, deren vorherige Teile Heptalogie I-II unter dem Titel "Der andere Name" und Heptalogie III-V unter dem Titel "Ich ist ein anderer" auch als Hörbuch bei Hörkultur erschienen sind. Es geht um Asle, einen alternden Maler und Witwer, der allein an der Südwestküste Norwegens lebt. Es geht aber auch um Asle, ebenfalls Maler, der zerfressen vom Alkohol in einem Krankenhaus der naheliegenden Stadt liegt. Asle und Asle sind Doppelgänger, zwei Versionen desselben Lebens, zwei Versionen…mehr

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Produktbeschreibung
Mit "Ein neuer Name" beschliesst der Literaturnobelpreisträger 2023, der Norweger Jon Fosse, seine Heptalogie, deren vorherige Teile Heptalogie I-II unter dem Titel "Der andere Name" und Heptalogie III-V unter dem Titel "Ich ist ein anderer" auch als Hörbuch bei Hörkultur erschienen sind. Es geht um Asle, einen alternden Maler und Witwer, der allein an der Südwestküste Norwegens lebt. Es geht aber auch um Asle, ebenfalls Maler, der zerfressen vom Alkohol in einem Krankenhaus der naheliegenden Stadt liegt. Asle und Asle sind Doppelgänger, zwei Versionen desselben Lebens, zwei Versionen derselben Person, die beide mit existenziellen Fragen zu kämpfen haben. Die New York Times schreibt von "grosser Ehrfurcht für die immense metaphysische Kraft dieses Textes".
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Autorenporträt
Literaturnobelpreisträger 2023. Jon Fosse wurde 1959 in der norwegischen Stadt Haugesund geboren und wuchs am Hardangerfjord auf. Er gilt als einer der wichtigsten Autoren der Gegenwart. Fosse veröffentlichte auf Deutsch die Romane 'Melancholie', 'Morgen und Abend' und 'Das ist Alise' sowie das Prosawerk 'Trilogie', für das er 2015 den Literaturpreis des Nordischen Rates bekam, den renommiertesten Literaturpreis Skandinaviens. International bekannt wurde er durch seine Theaterstücke, die weltweit aufgeführt werden. Er geniesst lebenslanges Wohnrecht in der 'Grotte', einer Ehrenwohnung des norwegischen Königs am Osloer Schlosspark, und lebt mitunter auch in Hainburg an der Donau/Österreich oder in Frekhaug/Norwegen.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Dem "Numinosen" weiß der Literaturnobelpreisträger Jon Fosse eine "literarische Stimme" zu geben, schwärmt Rezensent Aldo Keel. In ein ganz eigenes Universum taucht der Rezensent hier  mittels Fosses "klangvoller" und "hochartifizieller" Prosa ein: Wir begegnen dem sterbenden Maler Asles, der in Rückschauen als Ich-Erzähler sein Leben schildert. Die verschiedenen Zeitebenen gehen kaum merklich ineinander über, so der Rezensent, Fosses spezieller Art der Interpunktion unterstützt dieses "sanfte Rollen": erst fehlen die Punkte, später auch die Kommas, was den Text passagenweise als eine Art Bewusstseinsstrom dahinfließen lässt. In der Begegnung des gläubigen, geordnet lebenden Arles mit seinem alkoholkranken, erfolglosen Namensvetter glaubt der Rezensent den Wandel zu erkennen, den der Autor vor zehn Jahren selbst durchgemacht hat.

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Jon Fosses Bücher begeistern sogar den Papst. In «Ein neuer Name» vereint er Lebensbeichte, Künstlerroman und Gottsuche. Aldo Keel Neue Zürcher Zeitung 20240227
Als eine Art Schöpfungsgeschichte liest Rezensent Peter Urban-Halle Jon Fosses Abschluss seiner Heptalogie um zwei Maler namens Asle, einer trauert um seine Frau, der andere liegt alkoholkrank in der Klinik. Beide sind laut Rezensent in gewisser Weise Alter egos des Autors, der allerdings in der Literatur nicht zu sich selbst finden will, sondern gerade weg von sich gelangen will, beziehungsweise: hin zu Gott. Oder auch, erläutert Urban-Halle, in die "Abgeschiedenheit" des Mystikers Meister Eckhart, dessen Philosophie Fosses Literatur, die sich als ein endloser Gedankenstrom entfaltet, tief geprägt hat.

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