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Paul Celan zählt zu den bedeutendsten Stimmen der europäischen Lyrik. Der Schauspieler Jens Harzer hat gemeinsam mit der Celan-Herausgeberin Barbara Wiedemann eine Auswahl an Gedichten zusammengestellt, die unter sieben thematischen Schwerpunkten verschiedene Aspekte von Celans Lyrik abbildet: Heimat, Liebe, Wahnsinn, Schmerz, Jüdisch-Sein, Schreiben und Aktualität.Dieses Hörbuch liefert nicht jeweils eine schlüssige Interpretation der einzelnen Gedichte, sondern bildet auch den Prozess der Durchdringung und Aneignung des Textes durch den Schauspieler ab. Indem sich Jens Harzer suchend und…mehr

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Produktbeschreibung
Paul Celan zählt zu den bedeutendsten Stimmen der europäischen Lyrik. Der Schauspieler Jens Harzer hat gemeinsam mit der Celan-Herausgeberin Barbara Wiedemann eine Auswahl an Gedichten zusammengestellt, die unter sieben thematischen Schwerpunkten verschiedene Aspekte von Celans Lyrik abbildet: Heimat, Liebe, Wahnsinn, Schmerz, Jüdisch-Sein, Schreiben und Aktualität.Dieses Hörbuch liefert nicht jeweils eine schlüssige Interpretation der einzelnen Gedichte, sondern bildet auch den Prozess der Durchdringung und Aneignung des Textes durch den Schauspieler ab. Indem sich Jens Harzer suchend und tastend durch Celans Gedankenwelt bewegt, erschließt sich diese auf einzigartige Weise neu für den Hörer.
Autorenporträt
Paul Celan wurde 1920 geboren und wuchs als einziger Sohn in einer deutschsprachigen jüdischen Familie im damals rumänischen Czernowitz auf. Von 1942 bis 1944 musste Celan in verschiedenen rumänischen Arbeitslagern Zwangsarbeit leisten. Danach arbeitete er als Lektor in Bukarest und veröffentlichte erste Gedichte. Im Juli 1948 zog er nach Paris, wo er sich 1970 das Leben nahm.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

In seiner freundlichen, nachdenklichen Besprechung würdigt Hubert Spiegel drei Menschen: den tragischen Dichter Celan und seine literarische Bandbreite, die kundige Literaturwissenschaftlerin Barbara Wiedemann und den Schauspieler Jens Harzer, der tatsächliche eine "Annäherung" vorführt, sich auch mal versprechen und neu ansetzen darf. Der Kritiker verweist außerdem auf Glenn Gould, der Bachs Goldberg-Variationen einmal als junger, dann als doppelt so alter Mann eingespielt und erst in der zweiten Aufnahme jene "Schwierigkeiten" entdeckt habe, die darin stecken. Hier scheinen Schwierigkeiten gleich mit aufgenommen zu sein, meint der zugewandte Kritiker, und merkt an, dies sei Jens Harzers erste Aufnahme von Celan-Gedichten. 

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