Michele kann sich nicht beklagen: Er arbeitet als freier Journalist, schreibt an einem Buch, trifft sich abends mit Freunden, und Frauen wickelt er mit Leichtigkeit um den Finger. Alles bestens. Da beschließt sein bester Freund Federico, den Alltag hinter sich zu lassen und einfach loszufahren.
Allein zurückgeblieben, stürzt Michele sich in die Eroberung Francescas. Ein paar Monate sind die beiden im siebten Himmel. Doch Michele weiß, was auf solche Zeiten folgt. Was tun, wenn die Routine sich einschleicht? Wenn man sich selbst und den anderen mehr und mehr aus den Augen verliert?
Michele findet keine Antwort bis ihn eine Nachricht von Federico wachrüttelt. Nun beschließt er, es auch zu probieren: einfach loszufahren."
Allein zurückgeblieben, stürzt Michele sich in die Eroberung Francescas. Ein paar Monate sind die beiden im siebten Himmel. Doch Michele weiß, was auf solche Zeiten folgt. Was tun, wenn die Routine sich einschleicht? Wenn man sich selbst und den anderen mehr und mehr aus den Augen verliert?
Michele findet keine Antwort bis ihn eine Nachricht von Federico wachrüttelt. Nun beschließt er, es auch zu probieren: einfach loszufahren."
CD 1 | |||
1 | Intro | 00:07:08 | |
2 | Gieß bitte die Alpenveilchen (Teil 1) | 00:05:32 | |
3 | Gieß bitte die Alpenveilchen (Teil 2) | 00:05:13 | |
4 | Gieß bitte die Alpenveilchen (Teil 3) | 00:08:57 | |
5 | Gieß bitte die Alpenveilchen (Teil 4) | 00:04:29 | |
6 | Das musste ich erst lernen (Teil 1) | 00:08:40 | |
7 | Das musste ich erst lernen (Teil 2) | 00:05:44 | |
8 | Das musste ich erst lernen (Teil 3) | 00:06:30 | |
9 | Hatten sie nun miteinander geschlafen oder nicht? (Teil 1) | 00:09:39 | |
10 | Hatten sie nun miteinander geschlafen oder nicht? (Teil 2) | 00:04:36 | |
11 | Hatten sie nun miteinander geschlafen oder nicht? (Teil 3) | 00:06:50 | |
12 | Wir verstanden uns noch immer gut | 00:06:27 | |
CD 2 | |||
1 | Wir verstanden uns noch immer gut (Fortsetzung) | 00:08:00 | |
2 | Sie blieben noch eine Weile vorm Haus im Auto sitzen (Teil 1) | 00:08:02 | |
3 | Sie blieben noch eine Weile vorm Haus im Auto sitzen (Teil 2) | 00:08:49 | |
4 | Grüß schön von mir | 00:08:00 | |
5 | Es hätte keinen Sinn gehabt (Teil 1) | 00:08:38 | |
6 | Es hätte keinen Sinn gehabt (Teil 2) | 00:09:42 | |
7 | Es hätte keinen Sinn gehabt (Teil 3) | 00:08:51 | |
8 | Er hat mich nie verlassen (Teil 1) | 00:08:23 | |
9 | Er hat mich nie verlassen (Teil 2) | 00:10:19 | |
CD 3 | |||
1 | Die Kette für Sophie (Teil 1) | 00:05:31 | |
2 | Die Kette für Sophie (Teil 2) | 00:09:20 | |
3 | Die Kette für Sophie (Teil 3) | 00:03:24 | |
4 | Die Suche nach mir selbst | 00:06:59 | |
5 | Unentbehrlich für ihn (Teil 1) | 00:08:12 | |
6 | Unentbehrlich für ihn (Teil 2) | 00:06:08 | |
7 | Schon wieder alles umgeworfen | 00:06:56 | |
8 | Mulher do abraco (Teil 1) | 00:06:48 | |
9 | Mulher do abraco (Teil 2) | 00:08:30 | |
10 | Wie Federico vorhergesagt hatte | 00:05:37 | |
11 | Ein neues Leben - beziehungsweise zwei | 00:04:48 | |
12 | Und jeder Tag war anders | 00:04:58 | |
CD 4 | |||
1 | Lieber Papa (Teil 1) | 00:05:49 | |
2 | Lieber Papa (Teil 2) | 00:05:53 | |
3 | Ein guter Grund, nicht arbeiten zu gehen (Teil 1) | 00:07:27 | |
4 | Ein guter Grund, nicht arbeiten zu gehen (Teil 2) | 00:08:23 | |
5 | Und wie | 00:03:11 | |
6 | Auch wenn sie mal nicht da ist (Teil 1) | 00:06:20 | |
7 | Auch wenn sie mal nicht da ist (Teil 2) | 00:05:34 | |
8 | Sie meinte, Federico habe Recht gehabt | 00:05:56 | |
9 | Ich hoffe, ich hab's verdient | 00:03:15 | |
10 | Hinaufgefallen (Teil 1) | 00:05:49 | |
11 | Hinaufgefallen (Teil 2) | 00:06:41 | |
12 | Dann lass mal lieber das Kiffen sein | 00:05:00 | |
13 | Ein phantastisches Abenteuer (Teil 1) | 00:06:37 | |
14 | Ein phantastisches Abenteuer (Teil 2) | 00:03:46 |
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 07.01.2010Auf und davon
"Wenn ich ein Flugzeug besteige, schaue ich mehrmals aufs Ticket und kontrolliere die Platznummer. In meinem Gehirn fehlt der Teil mit dem Erinnerungsvermögen für Platzkarten." Solche Geständnisse kennzeichnen den fünfunddreißigjährigen Ich-Erzähler Michele als einen durchweg normalen Mann, mit dem sich jeder identifizieren kann, weil es ihm in vielen Alltagsdingen genauso ergeht wie einem selbst. Auch was seinen Hang zum bequemen In-den-Tag-Hineinleben angeht. Das bestätigen seit 2006 annährend eine Million Leser in Italien, die diesen frisch-frechen Roman über eine Männerfreundschaft und den mutigen Aufbruch in ein Leben abseits vorgegebener Wege zu einem Bestseller gemacht haben. In der Nachfolge von Andrea De Carlo durchleuchtet der in seiner lombardischen Heimat auch als Schauspieler sowie als Radio- und Fernsehmoderator erfolgreiche Schriftsteller Fabio Volo souverän und mit Witz die Lebensspanne, in der die Weichen zwischen Jugend und Erwachsenendasein gestellt werden. Micheles Freund Federico sieht die Sache radikal und fühlt sich bei allen Entscheidungen wie ein Straßenbahnführer, der nur "beschleunigen oder bremsen" kann - und wagt einen Neuanfang auf den Kapverden. Für den zurückbleibenden Freund hat er noch einige philosophische Bilder parat, um ihn vom vorgegebenen Gleis entlang der Strecke "Gymnasium, Uni, Arbeit, Kinder, Endstation" abzubringen. Auch in Sachen Liebe: "Eine Paarbeziehung sollte nicht dem Zweck dienen, dem eigenen Leben oder der Verantwortung gegenüber sich selbst zu entfliehen. Sie darf nicht zum Schmerzmittel verkommen, denn sie heilt die Wunden nicht, sondern betäubt sie nur eine Zeitlang." Das Rezept kann man unterschreiben und für Volos Roman die Empfehlung aussprechen: einfach lesen. (Fabio Volo: "Einfach losfahren". Roman. Aus dem Italienischen von Peter Klöss. Diogenes Verlag, Zürich 2009. 286 S., geb., 19,90 [Euro].) reh
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"Wenn ich ein Flugzeug besteige, schaue ich mehrmals aufs Ticket und kontrolliere die Platznummer. In meinem Gehirn fehlt der Teil mit dem Erinnerungsvermögen für Platzkarten." Solche Geständnisse kennzeichnen den fünfunddreißigjährigen Ich-Erzähler Michele als einen durchweg normalen Mann, mit dem sich jeder identifizieren kann, weil es ihm in vielen Alltagsdingen genauso ergeht wie einem selbst. Auch was seinen Hang zum bequemen In-den-Tag-Hineinleben angeht. Das bestätigen seit 2006 annährend eine Million Leser in Italien, die diesen frisch-frechen Roman über eine Männerfreundschaft und den mutigen Aufbruch in ein Leben abseits vorgegebener Wege zu einem Bestseller gemacht haben. In der Nachfolge von Andrea De Carlo durchleuchtet der in seiner lombardischen Heimat auch als Schauspieler sowie als Radio- und Fernsehmoderator erfolgreiche Schriftsteller Fabio Volo souverän und mit Witz die Lebensspanne, in der die Weichen zwischen Jugend und Erwachsenendasein gestellt werden. Micheles Freund Federico sieht die Sache radikal und fühlt sich bei allen Entscheidungen wie ein Straßenbahnführer, der nur "beschleunigen oder bremsen" kann - und wagt einen Neuanfang auf den Kapverden. Für den zurückbleibenden Freund hat er noch einige philosophische Bilder parat, um ihn vom vorgegebenen Gleis entlang der Strecke "Gymnasium, Uni, Arbeit, Kinder, Endstation" abzubringen. Auch in Sachen Liebe: "Eine Paarbeziehung sollte nicht dem Zweck dienen, dem eigenen Leben oder der Verantwortung gegenüber sich selbst zu entfliehen. Sie darf nicht zum Schmerzmittel verkommen, denn sie heilt die Wunden nicht, sondern betäubt sie nur eine Zeitlang." Das Rezept kann man unterschreiben und für Volos Roman die Empfehlung aussprechen: einfach lesen. (Fabio Volo: "Einfach losfahren". Roman. Aus dem Italienischen von Peter Klöss. Diogenes Verlag, Zürich 2009. 286 S., geb., 19,90 [Euro].) reh
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»Wenige Autoren verstehen es, so über die Liebe zu schreiben, dass man beim Lesen ganz ergriffen ist, weil die Geschichte so schön ist. Fabio Volo hat das Talent.« Florian Römer / Gong Gong