Ein Zug fährt durch eine Sommerlandschaft. An Bord sind ein Ehepaar in der Krise, ein Vater mit seiner kleinen Tochter sowie eine Frau, die das Rätsel ihres Lebens lösen will. Sie alle fahren nach Malma, einen kleinen Ort, wenige Stunden von Stockholm entfernt, umgeben von Wäldern. Und keiner von ihnen weiß, wie ihre Schicksale verwoben sind und ob das, was sie in Malma erwartet, ihrem Leben nicht eine neue Wendung geben wird. In bestechender Prosa baut Alex Schulman seine Erzählung auf: wie einen Zug, der durch die Zeit fährt und in dem jedes Kapitel ein eigener Waggon ist, der an den nächsten angehängt wird. Lässt sich die Zukunft freier gestalten, oder ist sie durch Vergangenes vorgezeichnet?Ungekürzte Lesung mit Fabian Busch1 mp3-CD ca. 5 h 56 min
»Ein tief bewegender Roman, der zu Herzen geht.« Aftonblade
So wenig braucht der schwedische Erfolgsautor Alex Schulmann um eine neue, emotional-packende und gut konstruierte (Familien-) Erzählung zu schreiben. Madame 20231101
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Rezensentin Katharina Granzin findet erschreckend und tröstlich zugleich, was Alex Schulman in seinem neuen Roman über den Egoismus und die Gedankenlosigkeit der Erwachsenen ihren Kindern gegenüber zu sagen hat. Schließlich sind die Elternfiguren in diesem Buch nicht gefühlskalt oder gleichgültig, sie können es nur nicht anders, stellt Granzin fest. Das Gerüst, auf das Schulman seine Mehrgenerationengeschichte aufzieht, die immer gleiche Zugfahrt in den fiktiven schwedischen Ort Malma, laut Granzin eine Art Fluchtpunkt und Sehnsuchtsort, überzeugt die Rezensentin ebenso wie die Schilderungen kindlicher Verletzlichkeit im Buch.
© Perlentaucher Medien GmbH
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