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Werner Herzog schafft Werke mit magischer Kraft. Fitzcarraldo gehört zu seinen herausragendsten und berühmtesten Filmen. Während der teilweise zermürbenden und aussichtslos erscheinenden Dreharbeiten im Dschungel Südamerikas führt Herzog Tagebuch, das Protokoll einer existenziellen Erfahrung. Im Oktober 2012 entwickelt Herzog für die Volksbühne Berlin zwei Abende. Unter der musikalischen Leitung des Cellisten Ernst Reijseger spielen Harmen Fraanje (Orgel, Piano), der senegalesische Sänger Mola Sylla, sowie die Voches de Sardinna (Chor) und Stefan Winter (Turntables). Klanglandschaften aus…mehr

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Produktbeschreibung
Werner Herzog schafft Werke mit magischer Kraft. Fitzcarraldo gehört zu seinen herausragendsten und berühmtesten Filmen. Während der teilweise zermürbenden und aussichtslos erscheinenden Dreharbeiten im Dschungel Südamerikas führt Herzog Tagebuch, das Protokoll einer existenziellen Erfahrung. Im Oktober 2012 entwickelt Herzog für die Volksbühne Berlin zwei Abende.
Unter der musikalischen Leitung des Cellisten Ernst Reijseger spielen Harmen Fraanje (Orgel, Piano), der senegalesische Sänger Mola Sylla, sowie die Voches de Sardinna (Chor) und Stefan Winter (Turntables). Klanglandschaften aus Herzogs Filmen fließen mit Soundtracks zusammen. Im Zentrum selbst steht Werner Herzog und liest mit charakteristischer Stimme seine Parabel über die Sehnsucht nach dem Glück des Nutzlosen.
"Berichte von Dreharbeiten - sie sind kaum je erwähnt - sind diese Texte nicht, und auch Tagebücher sind sie nur im weitesten Sinne: Sie sind etwas anderes, eher innere Landschaften, aus dem Delirium des Dschungels geboren. Aber auch dessen bin ich nicht sicher."
Autorenporträt
Werner Herzog wurde als Werner H. Stipetic am 5. Septbember 1942 in München geboren und wuchs in einem abgelegenen Dorf in Bayern auf. Als Kind kannte er weder Film, Fernsehen oder ein Telefon. Mit 14 begann er zu Reisen und telefonierte zum ersten Mal mit 17. Während des Studiums arbeitete er Nachtschichten als Schweißer, um seinen ersten Film zu produzieren, was ihm 1961 mit 19 gelang. Seitdem hat er mehr als 40 Filme gedreht, produziert oder in ihnen mitgespielt. Daneben inszenierte er Opern und veröffentlichte mehr als 12 Bücher.
Trackliste
CD 1
1Dank sei Dir Herr00:02:48
2Werner Herzog: 4.7.1979 bis 14.7.1979 (Prolog)00:11:19
3A una Rosa (Voche 'e Notte Antica)00:05:56
4Amerigo00:06:00
5Gotzos de su remediu00:03:44
6Werner Herzog: 20.8.1979 bis 4.8.198000:16:45
7Mura - Su puddha (Ballu Turturinu)00:02:27
8Stabat mater00:04:48
CD 2
1Werner Herzog: 7.12.1980 bis 9.2.198100:08:23
2Heaven on earth00:06:25
3Pruite cantas ancora (Lèllere)00:03:10
4Werner Herzog: 10.2.1981 bis 15.6.198100:19:24
5Fin tantos cassatores (S'Andira)00:02:27
6Vidu Ndh'Appo de rosa (Ballu Brincu)00:03:57
7Werner Herzog: 4.11.198100:08:06
8Nannedu meu00:09:22
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Alexander Cammann ist begeistert von der Hörbuchfassung der "Eroberung des Nutzlosen": mit hypnotisierend-sonorer Stimme liest Werner Herzog aus seinen eigenen Notizen der Jahre 1979 bis 1981, in denen sich sein Leben vor allem um die Dreharbeiten an "Fitzcarraldo" drehte, berichtet der Rezensent. Das Arrangement mit dem Filmmusiker Ernst Reijseger basiert auf einem einmaligen Auftritt der beiden in der Berliner Volksbühne im Jahr 2012 - Herzogfans, die diesen verpasst haben, werden um das Hörbuch kaum herum kommen, meint Cammann. Herzog erzählt von Champagner-Abenden mit Klaus Kinski, von Mick Jagger, der im Smoking durch den nächtlichen Dschungel zog und von der Natur, von der Herzog sagte, dass er sie beobachte, "weil ich nicht in mich sehen will", zitiert Cammann.

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