Werner Herzog schafft Werke mit magischer Kraft. Fitzcarraldo gehört zu seinen herausragendsten und berühmtesten Filmen. Während der teilweise zermürbenden und aussichtslos erscheinenden Dreharbeiten im Dschungel Südamerikas führt Herzog Tagebuch, das Protokoll einer existenziellen Erfahrung. Im Oktober 2012 entwickelt Herzog für die Volksbühne Berlin zwei Abende.
Unter der musikalischen Leitung des Cellisten Ernst Reijseger spielen Harmen Fraanje (Orgel, Piano), der senegalesische Sänger Mola Sylla, sowie die Voches de Sardinna (Chor) und Stefan Winter (Turntables). Klanglandschaften aus Herzogs Filmen fließen mit Soundtracks zusammen. Im Zentrum selbst steht Werner Herzog und liest mit charakteristischer Stimme seine Parabel über die Sehnsucht nach dem Glück des Nutzlosen.
"Berichte von Dreharbeiten - sie sind kaum je erwähnt - sind diese Texte nicht, und auch Tagebücher sind sie nur im weitesten Sinne: Sie sind etwas anderes, eher innere Landschaften, aus dem Delirium des Dschungels geboren. Aber auch dessen bin ich nicht sicher."
Unter der musikalischen Leitung des Cellisten Ernst Reijseger spielen Harmen Fraanje (Orgel, Piano), der senegalesische Sänger Mola Sylla, sowie die Voches de Sardinna (Chor) und Stefan Winter (Turntables). Klanglandschaften aus Herzogs Filmen fließen mit Soundtracks zusammen. Im Zentrum selbst steht Werner Herzog und liest mit charakteristischer Stimme seine Parabel über die Sehnsucht nach dem Glück des Nutzlosen.
"Berichte von Dreharbeiten - sie sind kaum je erwähnt - sind diese Texte nicht, und auch Tagebücher sind sie nur im weitesten Sinne: Sie sind etwas anderes, eher innere Landschaften, aus dem Delirium des Dschungels geboren. Aber auch dessen bin ich nicht sicher."
CD 1 | |||
1 | Dank sei Dir Herr | 00:02:48 | |
2 | Werner Herzog: 4.7.1979 bis 14.7.1979 (Prolog) | 00:11:19 | |
3 | A una Rosa (Voche 'e Notte Antica) | 00:05:56 | |
4 | Amerigo | 00:06:00 | |
5 | Gotzos de su remediu | 00:03:44 | |
6 | Werner Herzog: 20.8.1979 bis 4.8.1980 | 00:16:45 | |
7 | Mura - Su puddha (Ballu Turturinu) | 00:02:27 | |
8 | Stabat mater | 00:04:48 | |
CD 2 | |||
1 | Werner Herzog: 7.12.1980 bis 9.2.1981 | 00:08:23 | |
2 | Heaven on earth | 00:06:25 | |
3 | Pruite cantas ancora (Lèllere) | 00:03:10 | |
4 | Werner Herzog: 10.2.1981 bis 15.6.1981 | 00:19:24 | |
5 | Fin tantos cassatores (S'Andira) | 00:02:27 | |
6 | Vidu Ndh'Appo de rosa (Ballu Brincu) | 00:03:57 | |
7 | Werner Herzog: 4.11.1981 | 00:08:06 | |
8 | Nannedu meu | 00:09:22 |
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Alexander Cammann ist begeistert von der Hörbuchfassung der "Eroberung des Nutzlosen": mit hypnotisierend-sonorer Stimme liest Werner Herzog aus seinen eigenen Notizen der Jahre 1979 bis 1981, in denen sich sein Leben vor allem um die Dreharbeiten an "Fitzcarraldo" drehte, berichtet der Rezensent. Das Arrangement mit dem Filmmusiker Ernst Reijseger basiert auf einem einmaligen Auftritt der beiden in der Berliner Volksbühne im Jahr 2012 - Herzogfans, die diesen verpasst haben, werden um das Hörbuch kaum herum kommen, meint Cammann. Herzog erzählt von Champagner-Abenden mit Klaus Kinski, von Mick Jagger, der im Smoking durch den nächtlichen Dschungel zog und von der Natur, von der Herzog sagte, dass er sie beobachte, "weil ich nicht in mich sehen will", zitiert Cammann.
© Perlentaucher Medien GmbH
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