«Erzieht man so in sittlicher Beziehung, dann, meine sehr verehrten Anwesenden, dann steht man eben so neben dem Menschen, dass man gewisser maßen nur die Veranlassung ist, dass der Mensch sich eigentlich selbst erzieht. Man gibt dem Menschen immer dasjenige, was er selbst unbewusst will, und man gibt ihm so viel, dass er ungefährdet, frei und für sich verantwortlich im richtigen Lebensalter wird.»
«Erzieht man so in sittlicher Beziehung, dann, meine sehr verehrten Anwesenden, dann steht man eben so neben dem Menschen, dass man gewisser maßen nur die Veranlassung ist, dass der Mensch sich eigentlich selbst erzieht. Man gibt dem Menschen immer dasjenige, was er selbst unbewusst will, und man gibt ihm so viel, dass er ungefährdet, frei und für sich verantwortlich im richtigen Lebensalter wird.»
Rudolf Steiner (1861-1925) ergänzt die moderne Naturwissenschaft durch eine umfassende Geisteswissenschaft, die Anthroposophie, die in der heutigen Kultur eine einzigartige Herausforderung zur Überwindung des Materialismus ist, der die Menschheit in den Untergang zu führen droht. Die Anthroposophie hat ihre Fruchtbarkeit vor allem in der Erneuerung verschiedener Lebensbereiche gezeigt: der Erziehung, der Medizin, der Kunst, der Landwirtschaft. Der Wahrheitsgehalt der Geisteswissenschaft lag Rudolf Steiner ganz besonders am Herzen, weil er in ihm den Inspirations- und Kraftquell für alle äußere Tätigkeit sah.
Inhaltsangabe
- Im Gehen-, Sprechen- und Denkenlernen des Kindes äußert sich sein individueller moralischer Charakter.- In der Schule kann der Erzieher die moralische Prägung fortführen und auch Schlechtes zum Guten wenden.- Zwischen Zahnwechsel und Geschlechtsreife wirkt die Sprache moralisch bildend - in der Beziehung zur verehrten Autorität des Lehrers.- Um das 9., 10. Jahr wird vom Kind erstmals ein Unterschied zwischen Ich und Welt gefühlt: Die Autorität wird in Frage gestellt, und es ist wichtig, dass der Lehrer das Vertrauen weiter befestigt.- «Die Hände, die als Kind beten gelernt haben, die haben in einem späteren Lebensalter die Gabe, sich zum Segnen auszustrecken.» Nach der Geschlechtsreife kommt das Moralische des Gehenlernens als Willensfreiheit zum Vorschein.- Richtige Erziehung macht den Menschen fähig, auf richtige Weise alt zu werden. Die Jugend sucht bei älteren Menschen die Reife.
- Im Gehen-, Sprechen- und Denkenlernen des Kindes äußert sich sein individueller moralischer Charakter.- In der Schule kann der Erzieher die moralische Prägung fortführen und auch Schlechtes zum Guten wenden.- Zwischen Zahnwechsel und Geschlechtsreife wirkt die Sprache moralisch bildend - in der Beziehung zur verehrten Autorität des Lehrers.- Um das 9., 10. Jahr wird vom Kind erstmals ein Unterschied zwischen Ich und Welt gefühlt: Die Autorität wird in Frage gestellt, und es ist wichtig, dass der Lehrer das Vertrauen weiter befestigt.- «Die Hände, die als Kind beten gelernt haben, die haben in einem späteren Lebensalter die Gabe, sich zum Segnen auszustrecken.» Nach der Geschlechtsreife kommt das Moralische des Gehenlernens als Willensfreiheit zum Vorschein.- Richtige Erziehung macht den Menschen fähig, auf richtige Weise alt zu werden. Die Jugend sucht bei älteren Menschen die Reife.
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