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Wenn Philip Ardagh, Axel Scheffler und Harry Rowohlt aufeinandertreffen, kann nichts anderes dabei herauskommen, als ein haarstäubendes Abenteuer mit schrägen Figuren, irrwitzigen Wendungen und urkomischem Witz. Köstliche Unterhaltung in allerbester Dick & Doof-Manier, anarchischer Nonsense wie Kinder ihn lieben.
Dürfen wir vorstellen: Das sind Herr und Frau Grunz. Und hier, ihr Sohn, Sohnemann. WIE?! Sie finden sie allesamt SELTSAM....? Nun, es ist wohl die seltsamste Familie ALLER ZEITEN!!!
Die Grunzens sind griesgrämig, grummelig, grunzend blöd und so stinkig, dass man sie bereits
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Produktbeschreibung
Wenn Philip Ardagh, Axel Scheffler und Harry Rowohlt aufeinandertreffen, kann nichts anderes dabei herauskommen, als ein haarstäubendes Abenteuer mit schrägen Figuren, irrwitzigen Wendungen und urkomischem Witz. Köstliche Unterhaltung in allerbester Dick & Doof-Manier, anarchischer Nonsense wie Kinder ihn lieben.

Dürfen wir vorstellen: Das sind Herr und Frau Grunz. Und hier, ihr Sohn, Sohnemann. WIE?! Sie finden sie allesamt SELTSAM....? Nun, es ist wohl die seltsamste Familie ALLER ZEITEN!!!

Die Grunzens sind griesgrämig, grummelig, grunzend blöd und so stinkig, dass man sie bereits zehn Meter gegen den Wind riecht. Was gar nicht nötig wäre, denn ihr aus Schrott aufgetürmtes Wohn-und-Transportgefährt entdeckt man schon, sobald es am Horizont auftaucht. Aber keine Bange: Sohnemann ist nicht GANZ so seltsam. Mal abgesehen von den schiefen Ohren, den zu Berge stehenden Haaren und dem ollen blauen Kleid. Sohnemann ist sogar ziemlich helle und auf Zack. Höflich, hilfsbereit, mitfühlend. So ganz und gar anders als Herr und Frau Grunz. Und deshalb fragt er sich auch völlig zu Recht: KÖNNEN DAS WIRKLICH MEINE ELTERN SEIN???!!

Und schon ist Sohnemann mittendrin in einer abenteuerlichen ELTERNSUCHE, während der er ganz nebenbei auch noch einen Elefanten aufgabeln muss... Zum Glück gibt es in all dem wundersamen Wirbel noch Mimi, den best durftenden, pinkesten und süßesten aller Schuhputzjungen (richtig, sie ist ein MÄDCHEN). Und wenn Kinder zusammenhalten, wird am Ende ja bekanntlich doch noch alles gut.
Autorenporträt
Harry Rowohlt, geboren 1945 in Hamburg, lebte als Autor, Übersetzer und begnadeter Vortragskünstler in Hamburg Eppendorf. Er brillierte unregelmäßig als Penner Harry in der Fernsehserie 'Lindenstraße'. 1999 erhielt er den "Johann-Heinrich-Voß-Preis" der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Im Januar 2001 erhielt er den Satirepreis "Göttinger Elch". Harry Rowohlt verstarb im Juni 2015.

Der englische Kinder- und Jugendbuchautor Philip Ardagh hat unter verschiedenen Namen über vierzig Bücher für Kinder veröffentlicht, darunter einige zum Thema Ägypten. Die Bandbreite seines schriftstellerischen Schaffens ist immens und reicht von historischen Jugendromanen bis zu Gruselgeschichten. Seine Bücher wurden bislang in neun Sprachen übersetzt. Er lebt mit seiner Frau und zwei Katzen in einem kleinen Küstenort in England.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 07.02.2014

Bumsti
Nonsense pur, Philip Ardaghs
verrücktes Kinderbuch
Welches Kind fragt sich angesichts des seltsamen, unverständlichen Verhaltens der Eltern nicht hin und wieder, ob es vielleicht die falsche Familie ist, in der es lebt. Ob es bei der Geburt zu einer Verwechslung gekommen ist und Vater und Mutter eigentlich Arien Robben und Lady Gaga sind, ob es adoptiert oder von einem anderen Stern auf die Erde gebeamt wurde – oder gar aus einem Vorgarten von der Wäscheleine geklaut. Genauso geht es dem Sohn des Ehepaars Grunz. Im Unterschied zu anderen Kindern allerdings stimmt das sogar, das mit der Wäscheleine. Und damit ist schon klar, dass es in dem Buch Familie Grunz hat Ärger nicht um die übliche Art von erbaulicher Kinder- und Jugendliteratur geht, die den Selbstfindungsprozess des Nachwuchses unterstützen soll.
  Sohnemann – so der Name des Helden – wurde von Herrn Grunz für seine Frau geklaut. Und zwar bei einer der sehr seltenen Gelegenheiten, in denen er „zärtlich turteltaubige Gefühle“ für sie empfand. Seitdem zieht Sohnemann mit ihnen in einer Art Wohnwagen umher. Und weil die Grunzens ungern Neues kaufen, trägt er die Mädchenkleider von Frau Grunz – blau gefärbt natürlich. Weil Jungens sich bekanntlich ungern waschen, braucht Sohnemann das nie zu tun. Und weil Jungens ungern ihr Schlafzimmer aufräumen, haben sie ihm keines gegeben. Er muss auf dem Treppenabsatz vor ihrem eigenen schlafen.
  Die beiden innerlich und äußerlich ziemlich abstoßenden Alten ärgern sich nicht nur gegenseitig, sondern schlagen überall, wo sie unterwegs sind, auch noch eine Schneise der Zerstörung, der Irritation und des Ärgers in die Landschaft. Dann aber stoßen sie auf den Ex-Metallgeländerhersteller Herrn v. Guuth und dessen Dienstboten – darunter Schuhputzjunge Mimi, die ein Mädchen ist – und v. Guuths Erzfeind, den Ex-Zirkusdirektor Larry Schlecht, sowie dessen Ex-Zirkustruppe und den Ex-Zirkuselefanten Finger(n). Und damit ändert sich einiges. Oder auch nicht. Aber das jedenfalls auf eine so irrwitzige Weise, wie es für Geschichten des britischen Autors Philip Ardagh typisch ist. Was jeweils als Nächstes passiert, ist absurd und abgrundtief albern. Das Spiel mit den Worten in Großbuchstaben ist darüber hinaus SELTSAM, und wieso dann wieder Begriffe kursiv gesetzt sind, erschließt sich nicht intuitiv. Der Text gewinnt dadurch aber irgendwie an irritierender LEBENdigkeit, die Harry Rowohlt mit seiner gewohnt kongenialen Übersetzung ins Deutsche bewahrt. Dazu kommen Zeichnungen von Axel Scheffler, dem Illustrator des Grüffelos.
  Ardaghs Humor und Wortschöpfungen wie „Bumsti“ zeigen als Stilmittel auf die Dauer zwar gewisse Abnutzungserscheinungen. Bei Erwachsenen kann beim Lesen eine leichte Ermüdung auftreten. Bei Kindern aber ist das anders. Was einmal mehr beweist: Eltern sollten nicht glauben, sie hätten tatsächlich eine Ahnung davon, was ihr Nachwuchs lustig findet. (ab 8 Jahre)
MARKUS SCHULTE VON DRACH
Philip Ardagh: Familie Grunz hat Ärger. Aus dem Englischen von Harry Rowohlt. Mit Illustrationen von Axel Scheffler. Beltz & Gelberg 2013. 240 Seiten, 12,95 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
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"Donnerwetter!" Eltern family "Die irrwitzige Elternsuche, die nun beginnt, hat Harry Rowohlt ins Deutsche übertragen und liest sie mit hörbarem Vergnügen, das sich sofort überträgt." Jury der hr2-Hörbuchbestenliste "Man nehme eine schrille Familie, eine abenteuerlastige Geschichte, jede Menge schrägen Humor - fertig ist das köstliche Lesefutter. Dank Harry Rowohlts tiefem, sonorem Brummbass wird das ganze auch zum echten Ohrenschmaus!" SR Kinder- und Jugendbuchliste "Von Harry Rowohlt mit bärbeißigem Charme und viel Lust am sprachwitzigen Schabernack zum Leben erweckt." Badische Zeitung