Eine junge Frau reist 1930 von Paris in das Sanatorium von Hauteville. Dort findet sie einen Abschiedsbrief ihres Verlobten vor, in dem steht: "Ich heirate...Unsere Freundschaft bleibt". Die junge Frau versucht den Schock zu überwinden, indem sie auf die Zumutung antwortet mit einem Brief, der nie abgeschickt wird. In dem Brief empören sich Liebe und Stolz gegen das Verhalten eines standesbewussten Mannes und gegen die Konventionen. Erinnerungen an glückliche Momente und hoffnungsfrohe Träume einer gemeinsamen Zukunft vermischen sich mit der Verzweiflung über eine tödliche Krankheit. Die junge Frau beschreibt ihre Gefühle in einer Aufrichtigkeit, Verletzlichkeit und Klugheit, die dem Leser den Atem stocken lassen.