Die junge Architektin Franziska Linkerhand geht nach dem Studium nach Neustadt, um hier am Neubau von Wohnungen und einem Zentrum für die aufstrebende Industriestadt mitzuwirken. Rasch geraten ihre hochfliegenden Vorstellungen von einer innovativen, humanen, ästhetisch anspruchsvollen Architektur in Konflikt mit der nüchternen Realität im Planungsbüro. Franziska ist nicht der Typ, der schnell aufsteckt, und sie scheut keine Auseinandersetzungen. Aber auch die Beziehung zu Ben, ihrem zynischen Geliebten ist kompliziert, und Franziska beginnt zu ahnen, daß sie scheitern könnte. Der Roman zeigt…mehr
Die junge Architektin Franziska Linkerhand geht nach dem Studium nach Neustadt, um hier am Neubau von Wohnungen und einem Zentrum für die aufstrebende Industriestadt mitzuwirken. Rasch geraten ihre hochfliegenden Vorstellungen von einer innovativen, humanen, ästhetisch anspruchsvollen Architektur in Konflikt mit der nüchternen Realität im Planungsbüro. Franziska ist nicht der Typ, der schnell aufsteckt, und sie scheut keine Auseinandersetzungen. Aber auch die Beziehung zu Ben, ihrem zynischen Geliebten ist kompliziert, und Franziska beginnt zu ahnen, daß sie scheitern könnte. Der Roman zeigt ein illusionsloses und authentisches Bild der DDR der 60er Jahre.
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Autorenporträt
Brigitte Reimann, geboren 1933 in Burg bei Magdeburg, war seit ihrer ersten Buchveröffentlichung, 'Die Frau am Pranger' (1956), freie Autorin. Mit 'Ankunft im Alltag' (1961) gab sie der 'Ankunftsliteratur' ihren Namen. Ihr Roman 'Die Geschwister' (1963) über die gerade vollzogene deutsche Teilung war eines der meistdiskutierten Bücher jener Zeit. Mit nur 39 Jahren starb die Autorin in Berlin-Buch an den Folgen einer Krebserkrankung. Veröffentlichungen: 'Ankunft im Alltag' (1961), 'Die Geschwister' (1963), 'Das grüne Licht der Steppen. Tagebuch einer Sibirienreise' (1965), 'Franziska Linkerhand' (1974). Außerdem die Briefwechsel mit Christa Wolf, 'Sei gegrüßt und lebe. Eine Freundschaft in Briefen 1964-1973' (1993), mit Hermann Henselmann, 'Mit Respekt und Vergnügen' (1994), 'Aber wir schaffen es, verlaß Dich drauf. Briefe an eine Freundin im Westen' (1995) und mit Irmgard Weinhofen, 'Grüß Amsterdam. Briefwechsel 1956-1973' (2003), sowie die Tagebücher 'Ich bedaure nichts. Tagebücher 1955-1963' (1997) und 'Alles schmeckt nach Abschied. Tagebücher 1964-1970 (1998); 'Ich bedaure nichts. Mein Weg zur Schriftstellerin 1955 bis 1970' (Neuausgabe 2023). Aus dem Nachlass: 'Das Mädchen auf der Lotosblume. Zwei unvollendete Romane' (2003). Zuletzt erschienen 'Jede Sorte von Glück. Briefe an die Eltern' (2008), 'Post vom schwarzen Schaf. Geschwisterbriefe' (2018) und 'Katja. Erzählungen über Frauen' (2024).