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Hörspiel-Geschichten 1. Frederick: während alle Feldmäuse Tag und Nacht arbeiten, um genügend Vorräte für den Winter zu haben, sitzt der kleine Frederick untätig herum. Er sammelt lieber Sonnenstrahlen, Farben und Wörter. 2. Alexander und die Aufziehmaus: Ach, wäre Alexander doch wie sein Freund Willi, die Aufziehmaus, die von allen geliebt und bespielt wird! Als er auf eine geheimnisvolle Zaubereidechse trifft, beschließt er, sich verwandeln zu lassen. 3. Tillie und die Mauer : Die Mauer ist da, solange die Mäuse denken können. Tillie will als einzige wissen, was sich hinter ihr verbirgt,…mehr

Produktbeschreibung
Hörspiel-Geschichten 1. Frederick: während alle Feldmäuse Tag und Nacht arbeiten, um genügend Vorräte für den Winter zu haben, sitzt der kleine Frederick untätig herum. Er sammelt lieber Sonnenstrahlen, Farben und Wörter. 2. Alexander und die Aufziehmaus: Ach, wäre Alexander doch wie sein Freund Willi, die Aufziehmaus, die von allen geliebt und bespielt wird! Als er auf eine geheimnisvolle Zaubereidechse trifft, beschließt er, sich verwandeln zu lassen. 3. Tillie und die Mauer : Die Mauer ist da, solange die Mäuse denken können. Tillie will als einzige wissen, was sich hinter ihr verbirgt, denn sie stellt es sich dort wunderschön vor. 4. Ein gutes Jahr: Gemeinsam mit ihrem Freund Rudi, dem sprechenden Baum, erleben die Mäusezwillinge Winnie und Willy den Jahreslauf. Mal ist er blühend, dann satt grün, plötzlich kahl und dann bedeckt mit Schnee. Meine Geschichten sind Menschen in Verkleidung, und ihre Probleme und Situationen sind menschliche Probleme, menschliche Situationen. - Leo Lionni ÜBER LEO LIONNI (1910-1999) Im Jahr 2020 wäre der in den Niederlanden geborene Autor und Illustrator 110 Jahre alt geworden. Während seiner langen und erfolgreichen Schaffenszeit schenkte Lionni Genereationen von Kindern unvergessliche Buchreihen wie ťCorneliusŤ oder ťSwimmyŤ. Allen Fans im Kopf geblieben ist zweifellos die liebevolle Maus ťFrederickŤ. Im Jahr 1959 kam Lionni mehr oder minder zufällig in die Kinder- und Familienbuchbranche. Nach dem Durchbruch mit ťDas kleine Blau und das kleine GelbŤ schrieb und illustrierte Lionni mehr als 40 Bücher für Kinder von etwa 3 bis 7 Jahren, die in Millionenauflagen erschienen. Allein in Deutschland wurden bis 2020 mehr als 1,2 Mio. Bücher verkauft. Die große Besonderheit, neben den herausragenden grafischen Elementen in Leo Lionnis Werken, ist der gefühlvolle Ton, der seine Geschichten ausmacht und ein wenig wie Fabeln wirken lässt. Die Bücher wurden mehrfach als ťSchönste Deutsche BücherŤ ausgezeichnet.
Trackliste
CD
1Frederick und seine Mäusefreunde - Frederick00:02:37
2Frederick und seine Mäusefreunde - Frederick00:02:39
3Frederick und seine Mäusefreunde - Frederick00:02:43
4Frederick und seine Mäusefreunde - Frederick00:02:40
5Frederick und seine Mäusefreunde - Frederick00:02:34
6Frederick und seine Mäusefreunde - Frederick00:02:32
7Frederick und seine Mäusefreunde - Alexander und die Auziehmaus00:02:38
8Frederick und seine Mäusefreunde - Alexander und die Auziehmaus00:02:39
9Frederick und seine Mäusefreunde - Alexander und die Auziehmaus00:02:33
10Frederick und seine Mäusefreunde - Alexander und die Auziehmaus00:02:30
11Frederick und seine Mäusefreunde - Alexander und die Auziehmaus00:02:43
12Frederick und seine Mäusefreunde - Alexander und die Auziehmaus00:02:32
13Frederick und seine Mäusefreunde - Tillie und die Mauer00:02:32
14Frederick und seine Mäusefreunde - Tillie und die Mauer00:02:32
15Frederick und seine Mäusefreunde - Tillie und die Mauer00:02:32
16Frederick und seine Mäusefreunde - Tillie und die Mauer00:02:36
17Frederick und seine Mäusefreunde - Tillie und die Mauer00:02:45
18Frederick und seine Mäusefreunde - Tillie und die Mauer00:02:34
19Frederick und seine Mäusefreunde - Ein gutes Jahr00:02:38
20Frederick und seine Mäusefreunde - Ein gutes Jahr00:02:33
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Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 27.12.2020

WAS FEHLT

VON AREZU WEITHOLZ

1967 veröffentlichte der amerikanische Künstler und Schriftsteller Leo Lionni das Buch "Frederick", das die Geschichte einer Feldmaus erzählt, die den Sommer über vermeintlich faul in der Sonne sitzt, während die anderen Vorräte für den Winter sammeln. Doch dann wird im tiefen grauen Winter das Essen knapp, und Frederick rettet seine Freunde, indem er mit ihnen teilt, was er im Sommer sammelte: die Sonnenstrahlen, die Farben und die Worte.

Das Buch, heute ein Kinderbuchklassiker, ist das Gegenstück zur Fabel "Die Ameise und die Heuschrecke", deren Botschaft lautet: Wenn du im Sommer singst wie die Heuschrecke, hast du im Winter nichts zu essen. Es ist ein Plädoyer fürs Sich-Besinnen, für die Phantasie und dafür, dass Nichtstun nicht Faulheit bedeutet. Frederick ist aber auch ein Held unserer Zeit, denn er erinnert uns: an das türkisfarbene Wasser des Moraine-Sees in Alberta, Kanada. An das tiefe Blau des Meeres zwischen Grönland und der Arktis. An das leuchtende Grün der Wiesen nahe dem irischen Armagh. An das helle Rot der Kakteenblüten an der Algarve. An das saftige Orange der Moltebeeren in Labrador. An das weite, verstaubte Grau der Salzwüste in Südafrika. An das helle Grün frischer Pistaziengranita in Taormina. An das tiefe Schwarz des Sternenhimmels im Outback. An das helle Beige des feinen Sandstrands auf La Digue. An das zarte Rosa der Conch-Muscheln in Nassau. An die grellgrünvioletten Polarlichter im Norden Schottlands. An das dunkle Braun der Gehölze bei Ubud auf Bali. An das Pfirsichrosa der Bellinis im Cipriani. An das cognacfarben schimmernde Fell der Hirsche in den Highlands. An die pinkfarbenen Sonnenschirme am Strand von Salvador in Bahia. An das knallige Blau der Papageienfische vor Ko Tao. An das irisierende Leuchten der Quallen im Aquarium Oceanário in Lissabon. An den orange-schwarzen Schnabel der Puffins in Neufundland. An das leuchtende Gelb der Gewürze auf dem Markt in Siem Reap, Kambodscha. An das tiefe Rot der Ahornblätter während des Indian Summer in Connecticut. An das fahlmüde Blaugrau der Lübecker Bucht im November. An die schwarzweißen Federn der stolzen Weißkopfseeadler in Norwegens Trollfjord. An das Blau der Autobahnschilder. An Geräusche, an Düfte, an Augenpaare und an unendlich viel mehr.

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