Frisch ermittelt: Der Fall Kaltwasser / Heißmangel-Krimi Bd.2 (2 MP3-CDs)
700 Min.. Ungekürzte Ausgabe. Lesung
Gesprochen: Seifert, Jutta
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Leer, 1958: Auf dem Weg zum Grab ihres Mannes entdeckt Martha Frisch die Leiche ihres Schwagers Siegfried Kaltwasser. Der Richter wurde stranguliert. Die Kripo vermutet den Täter im beruflichen Umfeld, denn Kaltwasser galt als harter Hund.Martha lauscht dem Tratsch ihrer Kundinnen in ihrer Heißmangelstube noch ein bisschen aufmerksamer und stellt selbst Nachforschungen an. Erst recht, als wenige Tage später Lehrer Oltmans ebenfalls auf dem Friedhof ermordet aufgefunden wird. Beide Opfer gehörten dem neu gegründeten Verein zur Wahrung von Sitte und Anstand an. Liegt das Motiv etwa in einer...
Leer, 1958: Auf dem Weg zum Grab ihres Mannes entdeckt Martha Frisch die Leiche ihres Schwagers Siegfried Kaltwasser. Der Richter wurde stranguliert. Die Kripo vermutet den Täter im beruflichen Umfeld, denn Kaltwasser galt als harter Hund.Martha lauscht dem Tratsch ihrer Kundinnen in ihrer Heißmangelstube noch ein bisschen aufmerksamer und stellt selbst Nachforschungen an. Erst recht, als wenige Tage später Lehrer Oltmans ebenfalls auf dem Friedhof ermordet aufgefunden wird. Beide Opfer gehörten dem neu gegründeten Verein zur Wahrung von Sitte und Anstand an. Liegt das Motiv etwa in einer Zeit, die die meisten Leeraner im gut gelaunten Wirtschaftswunder-Aufschwung gerne vergessen würden?
Christiane Franke wurde an der Nordseeküste geboren und lebt immer noch gerne dort. Neben ihren Projekten schreibt sie eine weitere Krimiserie.
Produktdetails
- Verlag: Steinbach Sprechende Bücher
- Anzahl: 2 MP3-CDs
- Gesamtlaufzeit: 700 Min.
- Erscheinungstermin: 24. Februar 2023
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783987360312
- Artikelnr.: 66378018
Herstellerkennzeichnung
Steinbach Sprechende
Panoramaweg 22
74547 Untermünkheim
vertrieb@sprechendebuecher.de
«Spannend, lustig, ein Fünfzigerjahre-Krimi, in dem das Zeitkolorit wunderbar geschildert wird.» (über die Heißmangel-Krimi-Reihe) NDR 1 "Bücherwelt"
Eine spannende Reise in die 50er Jahre
Für mich war es das erste Buch um die Besitzerin der Heißmangelstube, Martha Frisch und ihren Neffen. Ich konnte aber gut in die Geschichte einsteigen auch wenn ich bei manchen Charakteren etwas gebraucht habe um sie zuzuordnen. Am Ende des …
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Eine spannende Reise in die 50er Jahre
Für mich war es das erste Buch um die Besitzerin der Heißmangelstube, Martha Frisch und ihren Neffen. Ich konnte aber gut in die Geschichte einsteigen auch wenn ich bei manchen Charakteren etwas gebraucht habe um sie zuzuordnen. Am Ende des Hörbuchs gibt es ein Personenverzeichnis. Hätte man dieses an den Anfang gestellt, wäre es wahrscheinlich einfacher gewesen.
Der Kriminalfall spielt in den 50er Jahren und Ich habe mich direkt in die Zeit zurückversetzt gefühlt und hatte das Gefühl auch bei Martha in der Heißmangelstube zu stehen. Die Situationen und Gefühle der Zeit sind gut rüber gekommen und auch wenn das alles vor meiner Zeit liegt und ich nichts davon in der Form erlebt habe, konnte ich mich in die Zeit zurückversetzen. Und auch der Kriminalfall war spannend. Mit dem Ende habe ich so nicht gerechnet und den Täter hatte ich nicht auf dem Schirm. Mir hat es sehr gut gefallen, dass die Ermittlungen teilweise durch Martha und teilweise durch Hans erfolgt sind.
Ein wirklich schönes Hörbuch, dass sich durch die angenehme Stimme der Sprecherin sehr gut hören lässt und dazu ein interessanter und spannender Fall! Ich kann es auf jeden Fall weiterempfehlen!
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Martha ist nicht zimperlich, ganz bestimmt nicht. Als sie aber dann ihren armen Schwager so ermordet auf dem Friedhof findet, wird ihr doch ein bisschen mulmig. Und als dann kurze Zeit später die nächste Leiche auftaucht, findet sie es gar nicht mehr lustig. Haben die Leeraner es hier etwa …
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Martha ist nicht zimperlich, ganz bestimmt nicht. Als sie aber dann ihren armen Schwager so ermordet auf dem Friedhof findet, wird ihr doch ein bisschen mulmig. Und als dann kurze Zeit später die nächste Leiche auftaucht, findet sie es gar nicht mehr lustig. Haben die Leeraner es hier etwa mit einem Serientäter zu tun? Und warum ist dann die Witwe Kaltwasser – also ihre eigene Schwester – so wenig traurig? Steckt sie etwa mit dem oder den Tätern unter einer Decke? Neugierig geworden beginnt Martha mal wieder mit ihrer ganz eigenen Aufklärungsmethode …
Wie schon im ersten Teil, wurde auch im Fall Kaltwasser die Atmosphäre der späten 50er Jahre wunderbar eingefangen. Ich kenne sie nur aus den Erzählungen meiner Eltern, doch die beiden sympathischen Autorinnen scheinen mal wieder ins Schwarze getroffen zu haben mit dem nun zweiten Fall für die Heißmangelbetreiberin Martha Frisch. Spannend und doch locker leicht erzählt mir die Hörbuchsprecherin Jutta Seifert eine neue Geschichte aus Leer, die definitiv Lust auf mehr macht. Bin schon gespannt, welche Verbrechen für Martha und ihren Neffen bei der Polizei als nächstes auf dem Programm stehen werden. Von mir gibt es diesmal verdiente fünf von fünf Sternen!
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Ein spannender Fall für Heißmangelbetreiberin Martha Frisch, eine Frau, die ihrer Zeit voraus ist! Martha ist eine sympathische Protagonistin mit Biss. Alle Protagonisten werden gut beschrieben. Das Hörbuch spielt in den späten 50er Jahren und hat eine Spielzeit von 7 Stunden …
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Ein spannender Fall für Heißmangelbetreiberin Martha Frisch, eine Frau, die ihrer Zeit voraus ist! Martha ist eine sympathische Protagonistin mit Biss. Alle Protagonisten werden gut beschrieben. Das Hörbuch spielt in den späten 50er Jahren und hat eine Spielzeit von 7 Stunden und 45 Minuten. Der Erzählstil von Jutta Seifert ist spannend. Sie macht ihren Job sehr gut mit ihrer angenehmen Stimme. Die Nachkriegszeit wird auch sehr gut beschrieben und man wird in die damalige Zeit zurückversetzt. Es gibt sehr verschiedene Verdächtige und die beiden Autoren haben einige Wendungen und Irreführungen in die Story gepackt. So war ich bis zum Schluss auf der falschen Fährte. Mit dem Ende habe ich so nicht gerechnet, obwohl ich mitgerätselt habe. Track 18 beinhaltet ein Personenverzeichnis, ich würde es an 1.Stelle setzen.
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"Der Fall Kaltwasser" ist der zweite Band um Martha Frisch, Inhaberin einer Heißmangelstube in Leer in Ostfriesland, und ihren Großneffen Hans Frisch, Wachtmeister bei der örtlichen Polizei. Wir befinden uns im Jahr 1958, der Wirtschaftsaufschwung ist in vollem Gange, und …
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"Der Fall Kaltwasser" ist der zweite Band um Martha Frisch, Inhaberin einer Heißmangelstube in Leer in Ostfriesland, und ihren Großneffen Hans Frisch, Wachtmeister bei der örtlichen Polizei. Wir befinden uns im Jahr 1958, der Wirtschaftsaufschwung ist in vollem Gange, und die Menschen beginnen, ihr Leben wieder zu genießen. Doch alte Seilschaften sind noch immer intakt, das braune Gedankengut des Dritten Reichs noch in manchen Köpfen, und viele frühere Nazis dank Persil-Schein wieder in wichtigen Ämtern. Da wird eines Tages Marthas Schwager, Richter Siegfried Kaltwasser, ermordet aufgefunden. In der Heißmangelstube ist die Tat das beherrschende Thema unter den Kundinnen, und Martha hält Augen und Ohren offen. Es gelingt ihr zudem, von Hans das ein oder andere Ermittlungsdetail zu erfahren, und so stellt sie ihre ganz eigenen Überlegungen an...
Ich habe das Hörbuch, das eine Dauer von 7 Stunden und 45 Minuten hat, mit großer Freude gehört und gespannt mitgerätselt. Die Sprecherin empfand ich als sehr angenehm.
Den Autorinnen gelingt es, das Flair der späten 50er Jahre mit der Begeisterung der Jugend für Rock'n'Roll und Elvistolle, die damaligen Rollenbilder, gesellschaftlichen und moralischen Vorstellungen sowie den Alltag eindrücklich zu beschreiben, sodass ich schnell in diese Zeit abtauchen und mir alles lebendig vorstellen konnte. Auch der Umgang mit der NS-Vergangenheit und die körperlichen und seelischen Narben, die der Krieg bei den Überlebenden hinterlassen hat, werden thematisiert.
Der Krimi um Martha Frisch ist spannend geschrieben, Martha und Hans sind mir sehr sympathisch und die Idee mit der Heißmangelstube ist ein gelungener Kniff, da er einerseits ein typisches Element der 50er Jahre aufgreift, und andererseits der dortige Dorfklatsch interessante Erkenntnisse zum Mordfall liefert und zugleich ein Bild der damaligen Gesellschaft zeichnet.
Ich kann das Buch/Hörbuch auf jeden Fall weiterempfehlen und freue mich schon auf den dritten Teil!
MEIN TIP: Da ich den ersten Band nicht kannte, brauchte ich ein bisschen, um mir alle Personen und ihre Verhältnisse zueinander vorzustellen. Es wäre vorteilhaft gewesen, das Personenverzeichnis, das zum Schluss verlesen wird, an den Anfang zu stellen. Allen Hörer*innen empfehle ich, zunächst Track 18 zu hören, dieser beinhaltet nur das Personenverzeichnis und spoilert nichts. Auch für Leser*innen ist ein anfänglicher Blick in dieses Verzeichnis am Ende des Buches sicher hilfreich.
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„Der Fall Kaltwasser“ von Christiane Franke und Cornelia Kuhnert habe ich als Hörbuch vom Verlag Saga Egmont mit einer Spielzeit von 7 Stunden und 45 Minuten gehört. Gesprochen wird es von Jutta Seifert. Es ist der zweite Fall der Reihe ‚Frisch ermittelt‘. Im …
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„Der Fall Kaltwasser“ von Christiane Franke und Cornelia Kuhnert habe ich als Hörbuch vom Verlag Saga Egmont mit einer Spielzeit von 7 Stunden und 45 Minuten gehört. Gesprochen wird es von Jutta Seifert. Es ist der zweite Fall der Reihe ‚Frisch ermittelt‘. Im Nachgang gibt es ein Personenverzeichnis mit kurzen Zusammenfassungen zum Alter und deren Leben, wodurch man sie noch besser kennenlernt. Dieses wäre zum Anfang des Buches besser gewesen.
Die Geschichte spielt im Jahr 1958 in Leer. Martha findet auf dem Friedhof ihren toten Schwager Siegfried Kaltwasser. Er war Richter und für seine sehr harten Urteile bekannt. Natürlich hört sie sich unter ihren Kundinnen um, die in ihrer Heißmangel so manchen Tratsch verbreiten. Martha wird auch wieder selbst aktiv, als wenig später Lehrer Oltmans ebenfalls auf dem Friedhof gefunden wird. Beide gehörten einem Verein an, dessen ‚Werte‘ man in den Nachkriegsjahren lieber vergessen wollte. Sind die anderen Mitglieder nun auch in Gefahr?
Martha, als Polizistenwitwe, hat ein großes Gerechtigkeitsgefühl und geht bei ihren Ermittlungen sehr sensibel vor. Außerdem kennt man sich in einem kleinen Ort und sie kann sich ungezwungen mit den Menschen unterhalten. Auch Wachtmeister Hans, ihr Großneffe, ist sehr engagiert und lässt sich von seinem Chef nicht einschüchtern. Er ist ein kluger junger Mann, der mir sehr sympathisch ist.
Auch dieser zweite Teil hat mir großartig gefallen. Die Atmosphäre der 50er Jahre wurde sehr gut dargestellt und in mir kamen wieder einige Erinnerungen hoch, wobei ich ein Ostkind der Mitte 60er Jahre bin. Trotzdem kannte ich einiges noch.
Obwohl der Krieg schon einige Jahre vorbei war, sind die Nachwehen noch überall spürbar. Nicht nur bei den Kriegsveteranen, sondern auch in der Denkweise vieler Menschen, die dem Führer nachtrauern und ihn glorifizieren. Das ist erschreckend, insbesondere, da es diese Leute heute auch noch gibt. Auch die Stellung der Frauen war eine andere, aber für diese Zeit war es normal, dass sie von den Männern betatscht wurden und eher für Haushalt und Kinder zuständig waren.
Die Sprecherin hat mir super gefallen. Sie hat den einzelnen Figuren ihre Charaktere gegeben und es war sehr angenehm, ihr zuzuhören. Ich freue mich schon auf den nächsten Teil.
Ebenfalls passt das Cover sehr gut zur Handlung und zur Zeit.
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Der Fall Kaltwasser ist die gelungene Fortsetzung der Krimireihe von Christiane Franke und Cornelia Kuhnert um Martha Frisch.
Gleich zu Beginn entdeckt Martha auf dem Friedhof eine Leiche, ausgerechnet ihr Schwager, der Richter Siegfried Kaltwasser liegt erdrosselt vor ihr. Nicht dass sie zu ihm …
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Der Fall Kaltwasser ist die gelungene Fortsetzung der Krimireihe von Christiane Franke und Cornelia Kuhnert um Martha Frisch.
Gleich zu Beginn entdeckt Martha auf dem Friedhof eine Leiche, ausgerechnet ihr Schwager, der Richter Siegfried Kaltwasser liegt erdrosselt vor ihr. Nicht dass sie zu ihm ein gutes Verhältnis gehabt hätte, aber dieses Ende hatte sie ihm nicht gewünscht. Noch mehr wird sie in den Fall involviert, als sie die fehlende Trauer bei ihrer Schwester und den Zwillingssöhnen bemerkt. Dazu kommen noch diverse Gerüchte, die sie in ihrer Heißmangelstube aufschnappt. Ein Kreis von Altnazis rückt immer mehr in den Mittelpunkt. Mit großem Einsatz widmet sie sich der Aufdeckung des Falls und entdeckt Überraschendes.
Schon der erste Fall hat mich in den Bann gezogen und dieser sogar noch mehr. Das Umfeld von Martha Frisch kannte ich schon (ein Personenverzeichnis ist am Ende des Hörbuchs zu finden) und so fiel mir der Einstieg nicht zuletzt durch die Sprecherin Jutta Seifert leicht. Die persönliche Betroffenheit von Martha ist eine schlüssige Motivation für ihre Nachforschungen. Martha ist ja eine Seele von Mensch und kümmert sich um ihre Lieben.
Die Nachkriegszeit der 1950er Jahre kannte ich persönlich nicht mehr. Deshalb finde ich es interessant, die Lebensumstände zu dieser Zeit näher kennenzulernen. Wer ist sich denn heutzutage bewusst, dass Frauen damals deutlich weniger Rechte besaßen als heute und mehr von ihren Ehemännern abhängig waren? Kulinarische Leckerbissen wie Toast Hawaii und Bowle waren die Schlager auf Partys. Berührt haben mich die besonderen Schicksale der Menschen, die durch den Zweiten Weltkrieg tiefe Einschnitte in ihrem Leben hinnehmen mussten. Gleichzeitig ist die Aufbruchstimmung zu spüren.
Besonders überzeugt hat mich das spannende, schlüssige und sehr überraschende Ende. Von mir bekommt dieser sehr gelungene Krimi eine unbedingte Hörempfehlung!
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Broschiertes Buch
Irgendwann muss jeder für seine Schuld bezahlen
Dies ist der zweite Fall mit der sympathischen Heißmangel-Betreiberin Martha Frisch. Er kann unabhängig von Band 1 gelesen werden. Details zu den Hauptakteuren sind in dem Personenverzeichnis am Ende aufgeführt.
Ausgerechnet …
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Irgendwann muss jeder für seine Schuld bezahlen
Dies ist der zweite Fall mit der sympathischen Heißmangel-Betreiberin Martha Frisch. Er kann unabhängig von Band 1 gelesen werden. Details zu den Hauptakteuren sind in dem Personenverzeichnis am Ende aufgeführt.
Ausgerechnet Martha Frisch findet auf dem Friedhof den ermordeten Richter Kaltwasser, bei dem es sich um ihren Schwager handelt. Und noch während der laufenden Ermittlungen wird ein Lehrer des Mädchengymnasiums ebenfalls ermordet auf dem Friedhof aufgefunden. Das wirft ein ganz anderes Licht auf den Fall Kaltwasser.
Auch wenn wir uns bereits im Jahr 1958 befinden, so sind weder alle Nazigetreuen noch das entsprechende Gedankengut aus der Bevölkerung verschwunden. Im Verlauf dringen immer mehr Informationen aus dem Leben der beiden Opfer an Marthas Ohr. Sie bekommt nicht nur in ihrer Heißmangel so einiges aus der Vergangenheit vom Richter und dem Lehrer mit, auch ihr aufgeweckter Neffe Hans, der bei der Polizei arbeitet, versorgt sie mit der einen oder anderen Information. Martha erkennt einen Zusammenhang und stellt auf eigene Faust Ermittlungen an, was man von dem zuständigen Kommissar nicht gerade sagen kann.
Den Autorinnen Franke und Kuhnert ist ein spannender Krimi gelungen, der mich nicht nur in die 50er Jahre versetzt hat, sondern mir auch viel kriminalistischen Spürsinn abverlangt hat. Es gab einige Personen, die ein Motiv für die Taten gehabt hätten und so wurde meine Liste der Verdächtigen stets erweitert. Und es hat gedauert bis ich dem Täter auf die Spur gekommen bin.
Ich mag die charmante und gewitzte Martha Frisch, die mit beiden Beinen im Leben steht sehr gern und freue mich schon auf ihren nächsten Einsatz.
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Hörbuch-Download MP3
toller, geschichtlich angehauchter Krimi
Ein neuer Fall für Martha Frisch, die Betreiberin einer Heißmangelstube. Auf dem Friedhof findet sie die Leiche ihres Schwagers Siegfried Kaltwasser. Dieser wurde ermordet. Richter Kaltwasser galt als harter Hund und hat auch in der Zeit des …
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toller, geschichtlich angehauchter Krimi
Ein neuer Fall für Martha Frisch, die Betreiberin einer Heißmangelstube. Auf dem Friedhof findet sie die Leiche ihres Schwagers Siegfried Kaltwasser. Dieser wurde ermordet. Richter Kaltwasser galt als harter Hund und hat auch in der Zeit des zweiten Weltkriegs harte Urteile gefällt. Nach dem Krieg hat er es schnell wieder in "Amt und Würden" geschafft und wurde entnazifiziert. Die Polizei vermutet den Täter daher zunächst im beruflichen Umfeld, dann im privaten Umfeld. Die Ermittlungen geraten ins Stocken. Doch bald gibt es einen nächsten Toten und damit werden die Ehefrau und Söhne von Richter Kaltwasser wieder von der Liste der Tatverdächtigen gestrichen. Doch damit nicht genug: während der Geschichte tun sich zum Teil wahre Abgründe auf und unerwartete Wendungen machen das Zuhören richtig spannend.
Ich kenne den ersten Teil von "Frisch ermittelt" nicht, bin aber sehr gut und schnell in die Geschichte reingekommen. Die Figuren sind toll beschrieben und wirken sympathisch (wie z.B. Martha) oder unsympathisch (Onnen, der Ermittler).
Martha sorgt sich um ihre Schwester, die jetzt Witwe ist und sie "ermittelt" selbst und gibt ihrem Großneffen Hans, der als Wachtmeister arbeitet immer wieder Tipps und Denkanstöße ohne aufdringlich oder neunmalklug zu wirken. Die sprachliche Darstellung (wie z.B. Herr Wachtmeister) oder die Bedenken z.B. gegenüber der neuen Musik, der Haarfrisuren etc. (Anspielungen auf Elvis Presley) nehmen den Hörer mit in die 1950er Jahre. Es wirkt richtig authentisch! Sehr gelungen!
In den Bann gezogen hat mich - neben dem Rätseln wer ist der Mörder und welches Motiv - vorallem die Erzählung und die Zeit, in der das Ganze spielt, das "Drum Herum": die Themen des Verrats, der Schicksale im und nach dem Krieg, der politischen Gesinnungen, der Entnazifizierung, der "Persilscheine" etc. Ich fühlte mich in die Zeit nach dem Krieg in Deutschland versetzt und für mich wurde ein Stück Geschichte durch das Hörbuch "erlebbarer".
Ein paar Mal wurde ich als Zuhörer auf die falsche Fährte gelockt und zum Schluss wird dann eine Auflösung des Falles präsentiert, mit dem ich keinesfalls gerechnet habe.
Die Geschichte hat mich echt gefesselt.
Schade fand ich, dass zum Schluss nicht aufgelöst wurde ob Herr von Mühlbach seinen Sohn wieder gefunden hat. Aber vielleicht in der nächsten Folge!
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Der Krimi spielt in Leer im Jahr 1958. Martha Frisch will morgens vor der Arbeit Blumen auf das Grab ihres verstorbenen Mannes legen, doch bevor sie am Grab ankommt, findet sie einen Toten: es ist ihr Schwager, der Richter Kaltwasser. Wer hat ihn ermordet und die Hand fast abgehackt? Kurze Zeit …
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Der Krimi spielt in Leer im Jahr 1958. Martha Frisch will morgens vor der Arbeit Blumen auf das Grab ihres verstorbenen Mannes legen, doch bevor sie am Grab ankommt, findet sie einen Toten: es ist ihr Schwager, der Richter Kaltwasser. Wer hat ihn ermordet und die Hand fast abgehackt? Kurze Zeit später wird ein Lehrer aufgefunden. Auch ermordet auf dem Friedhof. Es sieht nach einem Zusammenhang aus und die Spuren scheinen in die Vergangenheit, ins Dritte Reich zu führen.
Martha Frisch stellt jedenfalls ihre eigenen Ermittlungen an. Und ihr Heißmangelbetrieb bietet Raum für informativen Klatsch und Tratsch.
Eine interessante Ermittlerin und vor allem ein guter Einblick in das Jahr 1958 und den Alltag damals. Ich kenne den ersten Teil der Reihe nicht, aber das hat mich nicht weiter gestört. Durch die vielen Perspektivwechsel erfährt man gut die unterschiedlichen Ermittlungsansätze von Polizei und Martha Frisch.
Ich habe mir den Krimi gerne von Jutta Seifert vorlesen lassen.
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Broschiertes Buch
1958: Als Martha Frisch, die clevere Heißmangel-Besitzerin aus Leer, das Grab ihres Mannes besuchen will, stolpert sie fast über die Leiche ihres Schwagers Siegfried Kaltwasser. Obwohl sie ihn nicht besonders mochte, trifft sie der Anblick doch sehr. Kommissar Onnen, arrogant wie immer, …
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1958: Als Martha Frisch, die clevere Heißmangel-Besitzerin aus Leer, das Grab ihres Mannes besuchen will, stolpert sie fast über die Leiche ihres Schwagers Siegfried Kaltwasser. Obwohl sie ihn nicht besonders mochte, trifft sie der Anblick doch sehr. Kommissar Onnen, arrogant wie immer, tappt im Dunkeln. Aber Martha hat für den Tratsch ihrer Kundinnen immer ein offenes Ohr. Zusammen mit ihrem Großneffen Polizeiwachtmeister Hans Frisch stöbert sie dadurch Geheimnisse über das Leben ihres Schwagers auf, die sie kaum glauben kann. Doch dann gibt es eine zweite Leiche. Beide Opfer waren Mitglied in einem Verein zur Wahrung von Sitte und Anstand. Martha Frisch kombiniert sofort: Wenn der Mörder es auf die Vereinsmitglieder abgesehen hat, wer ist dann wohl das nächste Opfer? Nur Marthas Mut ist es zu verdanken, daß der Fall endlich aufgeklärt wird.
Der zweite Teil von "Frisch ermittelt" heißt "Der Fall Kaltwasser" und hat in keiner Weise etwas von der Klasse des ersten Teils verloren. Der Zeitgeist der 1950er Jahre ist sofort wieder da. Man erfährt etwas über die Anfänge von Elvis Presley und kann heute über die Entrüstung der Alten über die Art von Musik und Tanz herrlich lachen. Die bekannten Personen sind auch wieder da und kamen mir schon sehr vertraut vor. Für Spannung ist auch wieder ausreichend gesorgt. Die Titelheldin Martha Frisch wird immer mutiger und sorgt diesmal für gefährliche Situationen. Sorgen muß man sich um sie aber nicht machen, denn sie weiß sich immer zu helfen. Auch in diesem Krimi der Autorinnen Christiane Franke und Cornelia Kuhnert klingt ganz leise Kritik an der Gesellschaft in den 1950er Jahren an. Bei der Vergabe der sogenannten "Persilscheine" ist es wohl nicht mit rechten Dingen zugegangen. Das kann man sich sehr gut vorstellen.
Dieses Buch ist ganz toll zu lesen und ich freue mich jetzt schon auf Teil drei!
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