Rabbit Hayes stirbt an Krebs im Kreise ihrer Lieben. Nun beginnt für ihre Familie die Zeit nach dem Tod. Rabbit hinterlässt eine große Lücke für jeden. Vor allem für ihre Mutter Molly, die die Familie während Rabbits Krankheit zusammengehalten hat. Doch nun fehlt Molly der Elan und sie widmet sich
anderen Dingen. Dies trifft vor allem ihren Mann Jack, der mit der Trauer alleine nicht klarkommt und…mehrRabbit Hayes stirbt an Krebs im Kreise ihrer Lieben. Nun beginnt für ihre Familie die Zeit nach dem Tod. Rabbit hinterlässt eine große Lücke für jeden. Vor allem für ihre Mutter Molly, die die Familie während Rabbits Krankheit zusammengehalten hat. Doch nun fehlt Molly der Elan und sie widmet sich anderen Dingen. Dies trifft vor allem ihren Mann Jack, der mit der Trauer alleine nicht klarkommt und sich in die Vergangenheit flüchtet.
Juliet, Rabbits 12jährige Tochter, zieht mit ihrem Onkel Davey nach Amerika. Doch bald merkt sie, dass dieser Schritt doch etwas zu gewagt war. Die Sehnsucht nach der Heimat ist groß, doch sie will ihren Onkel nicht enttäuschen. Davey merkt unterdessen aber, dass er sein altes Leben auch nicht mehr meistern kann. Vor allem, da er mit Gedanken immer wieder bei Marjorie ist; Rabbits bester Freundin.
Und Grace, Rabbits Schwester, bekommt eine folgenschwere Diagnose. Sie hat das Gen, welches bei Rabbit den Krebs ausgelöst hat.
Schon beim ersten Teil "Die letzten Tage von Rabbit Hayes" habe ich viele Taschentücher gebraucht. Zu lesen, wie eine Familie darauf wartet, dass die Tochter/Mutter/Schwester/Freundin stirbt, ist ein tragisches Ereignis. Die Autorin jedoch hat mit einem wunderschönen Schreistil und vielen einfühlsamen Worten eine liebevolle Geschichte geschaffen. Aber auch die Charaktere sind einfach nur herrlich chaotisch.
Im zweiten Teil erzählt die Autorin nun, was nach dem Tod von Rabbit passiert. Die Familie droht auseinanderzubrechen. Juliet geht mit ihrem Onkel Davey nach Amerika. Molly und Jack entfernen sich immer weiter voneinander. Und Grace und ihr Mann Lenny müssen sich einer ungewissen Zukunft stellen, denn Grace hat das Krebs-Gen.
Marjorie, Rabbits beste Freundin, stellt sich die Frage, ob sie je glücklich sein wird. Schließlich ist sie schon über 40, geschieden und lebt in einer kleinen Wohnung.
Wir begleiten nun in abwechselnden Kapiteln jeden Charakter auf seinem Weg. Alle müssen nun lernen, mit dem Verlust der geliebten Person umzugehen und herauszufinden, wie es weitergeht. Dies ist natürlich nicht leicht.
Vor allem Juliet muss nun versuchen, ohne Mutter auszukommen. Ohne jemanden, der ihr sagen kann, wie es ist, erwachsen zu werden und all die Fehler zu machen, die man als Jugendlicher so macht. Juliet zieht sich immer weiter zurück, so dass ihr Onkel Davey immer mehr Probleme hat, zu ihr durchzudringen. Aber dies bringt ihn dazu, über die aktuelle Situation nachzudenken.
Alle müssen nun versuchen, wieder in ihr altes Leben zu finden. Vor allem Marjorie trägt hierzu einen großen Teil bei. Eher ungewollt, aber mit einer wunderbaren Neuigkeit und vor allem mit einer neuen Perspektive für die Zukunft.
Rabbit lebt in aller Herzen weiter und wird von jedem weiterhin geehrt. Und doch müssen sie loslassen. Rabbit wird trotzdem nie vergessen werden.
Ich mag den Schreibstil von Anna McPartlin. Sie schreibt mit wunderschönen Worten über traurige Themen und zeigt mit ihrem Stil auf, wie schön es ist, geliebt zu werden.
Meggies Fussnote:
Für immer Rabbit Hayes.