Meine Meinung:
Den Auftakt zur Sturmtochter-Reihe von Bianca Iosivoni habe ich im Rahmen einer Leserunde gelesen. Es war das erste Buch der Autorin, was ich las und ich freue mich, sagen zu können, dass es nicht das letzte sein wird.
Ava ist eine 17-jährige Teenagerin und hat ihre Mutter auf
tragische Weise bei einem Bootsunglück verloren. Ihr Vater bildete sie jahrelang im Nahkampf aus, zum…mehrMeine Meinung:
Den Auftakt zur Sturmtochter-Reihe von Bianca Iosivoni habe ich im Rahmen einer Leserunde gelesen. Es war das erste Buch der Autorin, was ich las und ich freue mich, sagen zu können, dass es nicht das letzte sein wird.
Ava ist eine 17-jährige Teenagerin und hat ihre Mutter auf tragische Weise bei einem Bootsunglück verloren. Ihr Vater bildete sie jahrelang im Nahkampf aus, zum Schutz gegen die Elementare, die die Insel immer wieder heimsuchen. Nacht für Nacht geht Ava und ihr Freund Lance auf die Jagd, um Elementare zu vernichten. Eines Abends trifft Ava auf Reid, der ihr bekannt vorkommt und unbekannte Kräfte in ihr erweckt. Ava hat die Gabe das Wasser zu beherrschen, doch die Kräfte sind stark und nicht zu bändigen - gesteuert durch ihre Emotionen. Sie erfährt, dass es fünf mächtige Clans gibt und die Elementare hinter ihr her sind. Aber das ist noch nicht alles ...
Die Schriftstellerin Bianca Iosivoni hat einen flüssigen und lebendigen Schreibstil, der es mir ermöglichte, schnell in die Geschichte einzutauchen. Ich befand mich Mitten im Geschehen und erlebte ein wahres Kopfkinoerlebnis. An einigen Stellen hätte ich mir gewünscht, es nicht so bildhaft vor Augen gesehen zu haben, denn diese Bilder spucken noch immer in meinem Kopf herum und lassen mich nicht los.
Ich rutschte aus einem erklärenden und ruhigen Abschnitt in eine actionreiche und spannungsgeladene Szene, die mir den Atem raubte. Immer wenn ich dachte mich davon erholt zu haben, folgte die nächste Katastrophe.
Ich lernte facettenreiche Charaktere kennen und fand Ava von Anfang an sympathisch, ebenso ihre beste Freundin Brianna, die man leider nur wenig kennenlernen konnte. Lance ist ein Kumpeltyp, mit dem man Pferde stehlen kann und Reid ist das Feuer - geheimnisvoll und anziehend. Aus ihm wurde ich nicht schlau und hoffe ihn im zweiten Band näher kennenzulernen.
Ava`s Vater lebt mit seinem Partner zusammen, was ich toll fand. Aber es hat mir gefehlt, dass nicht berichtet wurde, wie es dazu kam, dass er nun auf das männliche Geschlecht steht, nachdem er mit einer Frau zusammengelebt hatte.
Die Spannungen zwischen Ava, Lance und Reid waren spürbar, allerdings ist der Funke bei mir nicht übergesprungen. Die Romantik kam mir zu kurz und ich hätte mir mehr davon erhofft.
Der Spannungsbogen baute sich auf den ersten Seiten auf und zog sich durch das gesamte Buch in immer wiederkehrenden Abständen - wie auf einer Berg und Talfahrt. Die Kämpfe zwischen den Clans und den Elementaren waren spektakulär und ich erwischte mich, wie ich beim Lesen hin und her schaukelte, als wolle ich selbst einem Elementar ausweichen. Mit der Zeit fand ich die Kampfhandlungen zu lang und detailliert. Stattdessen hätte ich mir mehr Antworten auf meine Fragen gewünscht, anstatt immer neue Fragen aufkeimen zu lassen.
Das Ende erwischte mich eiskalt und war nicht hervorsehbar. Fragen über Fragen schwirrten in meinem Kopf und ich hoffe, dass Band 2 "Für immer verloren", der erst im Februar 2019 erscheinen wird, mehr Klarheit ins Dunkel bringt.
Fazit:
In "Sturmtochter - Für immer verboten" von Bianca Iosivoni fand ich einen tempo- und actionreichen Reihenstart, der mich ab der ersten Seite fesselte. Fünf Clans kämpfen gegen das Böse mit Hilfe ihrer Kräfte an, die durch ihre Emotionen gesteuert und so gefährlich sind, dabei selbst vernichtet zu werden. Hier erwartete mich eine Berg und Talfahrt zwischen Spannung und Emotionen. ~ grandioser Schreibstil ~ spannungsgeladene Aktion, dass einem die Luft wegbleibt ~ ein Reihenauftakt der einen in den Bann zieht.