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O Freudenzeit, o Wundernacht: Weihnachten mit Gert Westphal
Geschichten und Gedichte vorgelesen zu bekommen, ist immer ein großes Vergnügen, ganz besonders aber zur Weihnachtszeit. Wenn dann noch die Jahrhundertstimme Gert Westphal liest, vergisst man, was man sonst noch vorhatte, setzt sich, gießt sich versonnen eine Tasse Tee ein und findet sich in einer anderen Welt wieder. "Er brachte die Literatur zum Klingen. Und die Fülle dessen, was er las, einfühlsam aber auch bildhaft und lebendig, lässt sich nur noch in Tagen, Wochen oder Monaten messen." (MANNHEIMER MORGEN)
Mit einer bisher
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Produktbeschreibung
O Freudenzeit, o Wundernacht: Weihnachten mit Gert Westphal

Geschichten und Gedichte vorgelesen zu bekommen, ist immer ein großes Vergnügen, ganz besonders aber zur Weihnachtszeit. Wenn dann noch die Jahrhundertstimme Gert Westphal liest, vergisst man, was man sonst noch vorhatte, setzt sich, gießt sich versonnen eine Tasse Tee ein und findet sich in einer anderen Welt wieder. "Er brachte die Literatur zum Klingen. Und die Fülle dessen, was er las, einfühlsam aber auch bildhaft und lebendig, lässt sich nur noch in Tagen, Wochen oder Monaten messen." (MANNHEIMER MORGEN)

Mit einer bisher unveröffentlichten Erzählung von Gert Westphal und stimmungsvoller Orgelmusik von Johann Sebastian Bach, Dietrich Buxtehude u. a.

Gelesen von Gert Westphal.

Enthält:

- "Ein Lied hinterm Ofen zu singen"; "Die Sternseherin Lise" von Matthias Claudius

- "Der Pilger"; "Der Winter des Jahres 1788"; "Mariä Sehnsucht"; "O wunderbares tiefes Schweigen" von Josef Eichendorff

- "Erster Schnee"; "Weihnachtsmarkt" von Gottfried Keller

- "Knecht Ruprecht"; "Weihnachtsabend" von Theodor Storm

- "Der Stern" von Wilhelm Busch

- "Ave Maria" von Ludwig Thoma

u. v. a.

(1 CD, Laufzeit: 1h 16)
Autorenporträt
Wilhelm Busch (1832-1908) studierte Malerei in Düsseldorf und Antwerpen. Sein Talent als Karikaturist und Zeichner wurde Ende der 1850er Jahre in München entdeckt, wo er als Mitarbeiter der "Fliegenden Blätter" und des "Münchner Bilderbogens" mit seinen "Bilderpossen" weltberühmt wurde. Matthias Claudius (1740-1815) machte als Redakteur und Autor die Tageszeitung des "Wandsbecker Boten" bekannt. Berühmt wurde er für seine religiös geprägte, volksliedhafte Lyrik. Am bekanntesten ist vermutlich sein Gedicht "Der Mond ist aufgegangen". Theodor Fontanes (1819-1898) Balladen wie "Archibald Douglas", "Schön Margret" und "Die Brücke am Tai", zu denen er durch Sir Walter Scott inspiriert wurde, sind noch heute bekannt. Bis zu seinem letzten Lebenstag schrieb er Tausende von Briefen - er nannte sich einen "Briefschwärmer". Gottfried Keller (1819-1890) begann seine Laufbahn ursprünglich als Landschaftsmaler. Seine erste Gedichtsammlung veröffentlichte er 1846. In Berlin verfasste er seine wichtigsten Werke "Der grüne Heinrich" (1853) und die Novellensammlung "Die Leute von Seldwyla" (1856). 1855 kehrte er nach Zürich zurück, wo er sich bis zu seinem Tod nur noch seinen literarischen Arbeiten. Theodor Storm (1817-1888) wurde als ältester Sohn einer angesehenen Patrizierfamilie geboren. Er zählt zu den beliebtesten Dichtern des 19. Jahrhunderts, seine Gedichte wie z.B. "Graue Stadt" oder Erzählungen wie "Immensee" und "Der Schimmelreiter" gehören zur klassischen Schullektüre. u. a. Eduard Mörike (1804-1875) wurde in Ludwigsburg geboren. Er besuchte das Seminar in Urach, war Vikar in verschiedenen Gemeinden und 1834-1843 Pfarrer im Ort Cleversulzbach. Mörike wurde vorzeitig pensioniert und war dann unter anderem als Literaturlehrer in Stuttgart tätig. 1855 wurde er Hofrat und erhielt 1856 eine Professur. Mörike gilt als bedeutendster deutscher Lyriker zwischen Romantik und Realismus und als Hauptvertreter des schwäbischen Biedermeier. Bildkraft, Musikalität und inniges Naturgefühl kennzeichnen seine Gedichte. Gert Westphal wurde 1920 in Dresden als Sohn eines Fabrikdirektors geboren. Nach einer Schauspielausbildung am Dresdner Konservatorium erhielt er 1945 sein erstes Engagement an den Bremer Kammerspielen, nebenbei begann er bei Radio Bremen als Hörspielsprecher zu arbeiten. Bereits 1948 avancierte er zum Oberspielleiter und Chef der Hörspielabteilung von Radio Bremen. 1953 wechselte Gert Westphal zum Südwestfunk in Baden-Baden, wo er bis 1959 die Hörspielabteilung leitete und zeitweilig auch Chefregisseur der Fernsehspielabteilung war. Zum Theater kehrte er 1960 als Ensemblemitglied des Züricher Schauspielhauses zurück, dem er bis 1980 angehörte. Seitdem war er freiberuflich als Schauspieler und Regisseur tätig, vor allem aber als Rezitator auf der Bühne und im Rundfunk, auf Schallplatte und CD. Im Jahr 1984 bezeichnete ihn die ZEIT als 'König der Vorleser' und qualifizierte seine Vortragskunst als virtuose Inszenierung eines 'akustischen Ein-Mann-Theaters'. Er verstarb 2002 in Zürich.