"Ein ÜBERWÄLTIGENDES Debüt" Lee Child
Sich unsichtbar zu machen, ist sein tägliches Geschäft. Alles Mögliche verschwinden zu lassen, damit kennt er sich aus. Diesmal geht es um einen misslungenen Überfall auf ein Kasino. Er soll aufräumen, die Spuren beseitigen. Eine Million Dollar in bar stehen auf dem Spiel - 48 Stunden hat er Zeit. Und da draußen gibt es jemanden, der es auf seinen Kopf abgesehen hat. Aber auch der wird ihn zuerst einmal finden müssen. Sie nennen ihn schließlich nicht umsonst den "Ghostman".
(2 mp3-CDs, Laufzeit: 11h)
Sich unsichtbar zu machen, ist sein tägliches Geschäft. Alles Mögliche verschwinden zu lassen, damit kennt er sich aus. Diesmal geht es um einen misslungenen Überfall auf ein Kasino. Er soll aufräumen, die Spuren beseitigen. Eine Million Dollar in bar stehen auf dem Spiel - 48 Stunden hat er Zeit. Und da draußen gibt es jemanden, der es auf seinen Kopf abgesehen hat. Aber auch der wird ihn zuerst einmal finden müssen. Sie nennen ihn schließlich nicht umsonst den "Ghostman".
(2 mp3-CDs, Laufzeit: 11h)
Solche Stellen, an denen auch Rotermunds angenehm gelassene Lesung den pathetisch-kitschigen Stil von Hobbs' Debüt nicht zu retten vermag, gibt es reichlich. Das fängt bei dem Superverbrecher an, der nur durch mehrfach verschlüsselte E-Mails mit seinen Auftraggebern in Kontakt tritt, um dann spektakuläre Coups durchzuziehen und wieder abzutauchen. Aber auch die Gegner, mit denen er es zu tun bekommt, sind die fiesesten, brutalsten - lauter Superlative. Und weil Ghostman diesmal dann doch von seiner Vergangenheit eingeholt wird, bläht Hobbs ihn gleich auf zwei Zeitebenen zum Coolman auf. Doch, wenn die Faustschläge wahlweise "wie ein Hammer" oder "ein Güterzug" ins Ziel treffen, überhört man beinahe, dass das dramaturgische Gerippe für einen Erstling erstaunlich routiniert und durchaus kurzweilig konstruiert ist.
© BÜCHERmagazin, Stefan Volk (smv)
"Von Sascha Rotermund brillant vorgetragen." Multimania